'Cold War Culture' und christlicher Fundamentalismus in James Camerons Terminator 1 & 2

Zur kulturellen Anschlussfähigkeit der Filme und ihrer Darstellung der Wissenschaft

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Social Science, Cultural Studies, Popular Culture
Cover of the book 'Cold War Culture' und christlicher Fundamentalismus in James Camerons Terminator 1 & 2 by Jan-Niklas Bamler, Isabel Arndt, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Jan-Niklas Bamler, Isabel Arndt ISBN: 9783638064187
Publisher: GRIN Verlag Publication: June 17, 2008
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Jan-Niklas Bamler, Isabel Arndt
ISBN: 9783638064187
Publisher: GRIN Verlag
Publication: June 17, 2008
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziologie - Medien, Kunst, Musik, Note: 1,0, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Institut für Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Mediensoziologie: Zur kulturellen Anschlussfähigkeit von Spielfilmen, 17 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In einer Zeit existentieller Bedrohung, den Zeiten des kalten Krieges, entstand Anfang der Achtzigerjahre ein Meilenstein des populären Kinos: der 'Terminator'. Bemerkenswert an diesem Phänomen ist, dass der ursprüngliche 'b-movie' zu einer unerwartet starken Reaktion beim Publikum führte, zumindest gemessen an Zuschauerzahlen und Umsatz. Daher verwundert es kaum, dass es 1991 zu einer Fortsetzung kam. Auch dieser film wurde zu einem 'Blockbuster' des Regisseurs James Cammeron. Wurde der Film also einfach intelligent vermarktet oder woran liegt es, dass ein Terminator, der den gesamten ersten Teil mit weniger als 20 Sätzen bestreitet, derart zu einem Kultobjekt werden konnte? Um sich dieser Frage anzunähern, soll ein Ansatze verfolgt werden der untersucht in wiefern die Filme sich der etablierten gesellschaftlichen Kultur im Amerika der frühen Achtziger und Neunziger Jahre anschließt. Von zentraler Bedeutung sind hierfür zwei Aspekte: 1.der Hintergrund des Kalten Krieges, der im englischen auch als 'Cold War Culture' bezeichnet wird, sowie 2.ein religions-soziologischer Ansatz, der versucht damalige gesellschaftliche Sichtweisen als Grundlage der Terminator-Filme herauszuarbeiten. Neben der Verwendung von Umfragewerten, sollen mit Hilfe der Analyse und Interpretation von damaligem politischen Entscheidungen, wie auch der Interpretation der Filme, Daten zur Auswertung hervorgebracht werden, die einen umfassenden Eindruck des Zusammenspiels von gesellschaftlichem Hintergrund und künstlerischem Ausdruck im Film ermöglichen. Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass sich gerade im Kalten Krieg ein Fortschritt manifestiert, der das Potential birgt, die Menschheit entgültig zu vernichten. Eben dieses Potential hinterfragen die Filme. Natürlich liegt es in solch Existentialistischen Zeiten nahe, Trost in der Religion zu finden, jedoch vermag wiederum die Religion das Individuum in einer solch reduzierten Weltsicht wie zu Zeiten des Kalten Krieges, zu bestärken. Welche Position beziehen die Filme also in einem Konflikt zwischen wissenschaftlicher Machbarkeit und religiösen Ethik- und Moralvorstellungen? Welches Bild der Wissenschaft wird so vermittelt? Hierfür soll nun zunächst der Inhalt der Filme wiedergegeben werden, um anschließend einen Blick auf gesellschaftliche Tendenzen zu werfen. Inwiefern diese aufgegriffen werden, analysiert detaillierter dann die Interpretation der Filme, um deren verdeckten Motive aufzuzeigen.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziologie - Medien, Kunst, Musik, Note: 1,0, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Institut für Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Mediensoziologie: Zur kulturellen Anschlussfähigkeit von Spielfilmen, 17 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In einer Zeit existentieller Bedrohung, den Zeiten des kalten Krieges, entstand Anfang der Achtzigerjahre ein Meilenstein des populären Kinos: der 'Terminator'. Bemerkenswert an diesem Phänomen ist, dass der ursprüngliche 'b-movie' zu einer unerwartet starken Reaktion beim Publikum führte, zumindest gemessen an Zuschauerzahlen und Umsatz. Daher verwundert es kaum, dass es 1991 zu einer Fortsetzung kam. Auch dieser film wurde zu einem 'Blockbuster' des Regisseurs James Cammeron. Wurde der Film also einfach intelligent vermarktet oder woran liegt es, dass ein Terminator, der den gesamten ersten Teil mit weniger als 20 Sätzen bestreitet, derart zu einem Kultobjekt werden konnte? Um sich dieser Frage anzunähern, soll ein Ansatze verfolgt werden der untersucht in wiefern die Filme sich der etablierten gesellschaftlichen Kultur im Amerika der frühen Achtziger und Neunziger Jahre anschließt. Von zentraler Bedeutung sind hierfür zwei Aspekte: 1.der Hintergrund des Kalten Krieges, der im englischen auch als 'Cold War Culture' bezeichnet wird, sowie 2.ein religions-soziologischer Ansatz, der versucht damalige gesellschaftliche Sichtweisen als Grundlage der Terminator-Filme herauszuarbeiten. Neben der Verwendung von Umfragewerten, sollen mit Hilfe der Analyse und Interpretation von damaligem politischen Entscheidungen, wie auch der Interpretation der Filme, Daten zur Auswertung hervorgebracht werden, die einen umfassenden Eindruck des Zusammenspiels von gesellschaftlichem Hintergrund und künstlerischem Ausdruck im Film ermöglichen. Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass sich gerade im Kalten Krieg ein Fortschritt manifestiert, der das Potential birgt, die Menschheit entgültig zu vernichten. Eben dieses Potential hinterfragen die Filme. Natürlich liegt es in solch Existentialistischen Zeiten nahe, Trost in der Religion zu finden, jedoch vermag wiederum die Religion das Individuum in einer solch reduzierten Weltsicht wie zu Zeiten des Kalten Krieges, zu bestärken. Welche Position beziehen die Filme also in einem Konflikt zwischen wissenschaftlicher Machbarkeit und religiösen Ethik- und Moralvorstellungen? Welches Bild der Wissenschaft wird so vermittelt? Hierfür soll nun zunächst der Inhalt der Filme wiedergegeben werden, um anschließend einen Blick auf gesellschaftliche Tendenzen zu werfen. Inwiefern diese aufgegriffen werden, analysiert detaillierter dann die Interpretation der Filme, um deren verdeckten Motive aufzuzeigen.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Jacques Lacan - Eine Einführung by Jan-Niklas Bamler, Isabel Arndt
Cover of the book Interkulturelles Lernen im Geschichtsunterricht by Jan-Niklas Bamler, Isabel Arndt
Cover of the book Partizipation von Kindern und Jugendlichen an der Gemeinwesenarbeit by Jan-Niklas Bamler, Isabel Arndt
Cover of the book Benachteiligtenförderung - eine theoretische Erarbeitung des Aufgabenfeldes des Förderungszweiges der abH sowie by Jan-Niklas Bamler, Isabel Arndt
Cover of the book Komposition IV von Wassily Kandinsky. Bildanalyse, Geschichte und Deutung by Jan-Niklas Bamler, Isabel Arndt
Cover of the book Die Bedeutung der digitalen Signatur für den elektronischen Rechtsverkehr by Jan-Niklas Bamler, Isabel Arndt
Cover of the book Afghanistan zwischen Krieg und Wiederaufbau by Jan-Niklas Bamler, Isabel Arndt
Cover of the book Trainingslehre. Diagnose, Krafttestung, Mesozyklus und Makrozyklus für einen 41-jährigen Mann by Jan-Niklas Bamler, Isabel Arndt
Cover of the book Eros als Mangelwesen by Jan-Niklas Bamler, Isabel Arndt
Cover of the book Förder- und Qualifizierungsmaßnahmen der PE und ihr Nutzen für die Praxis by Jan-Niklas Bamler, Isabel Arndt
Cover of the book Berechnung des Zinsrisikos in Banken by Jan-Niklas Bamler, Isabel Arndt
Cover of the book Frauen in Führungspositionen by Jan-Niklas Bamler, Isabel Arndt
Cover of the book Schlafverhalten bei Schülern - Welchen Einfluss hat das Schlafverhalten auf die schulische Leistung? by Jan-Niklas Bamler, Isabel Arndt
Cover of the book Der Strukturalismus by Jan-Niklas Bamler, Isabel Arndt
Cover of the book Ohne Handy bist du 'out' !? by Jan-Niklas Bamler, Isabel Arndt
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy