Author: | Jan-Niklas Bamler, Isabel Arndt | ISBN: | 9783638064187 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | June 17, 2008 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Jan-Niklas Bamler, Isabel Arndt |
ISBN: | 9783638064187 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | June 17, 2008 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziologie - Medien, Kunst, Musik, Note: 1,0, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Institut für Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Mediensoziologie: Zur kulturellen Anschlussfähigkeit von Spielfilmen, 17 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In einer Zeit existentieller Bedrohung, den Zeiten des kalten Krieges, entstand Anfang der Achtzigerjahre ein Meilenstein des populären Kinos: der 'Terminator'. Bemerkenswert an diesem Phänomen ist, dass der ursprüngliche 'b-movie' zu einer unerwartet starken Reaktion beim Publikum führte, zumindest gemessen an Zuschauerzahlen und Umsatz. Daher verwundert es kaum, dass es 1991 zu einer Fortsetzung kam. Auch dieser film wurde zu einem 'Blockbuster' des Regisseurs James Cammeron. Wurde der Film also einfach intelligent vermarktet oder woran liegt es, dass ein Terminator, der den gesamten ersten Teil mit weniger als 20 Sätzen bestreitet, derart zu einem Kultobjekt werden konnte? Um sich dieser Frage anzunähern, soll ein Ansatze verfolgt werden der untersucht in wiefern die Filme sich der etablierten gesellschaftlichen Kultur im Amerika der frühen Achtziger und Neunziger Jahre anschließt. Von zentraler Bedeutung sind hierfür zwei Aspekte: 1.der Hintergrund des Kalten Krieges, der im englischen auch als 'Cold War Culture' bezeichnet wird, sowie 2.ein religions-soziologischer Ansatz, der versucht damalige gesellschaftliche Sichtweisen als Grundlage der Terminator-Filme herauszuarbeiten. Neben der Verwendung von Umfragewerten, sollen mit Hilfe der Analyse und Interpretation von damaligem politischen Entscheidungen, wie auch der Interpretation der Filme, Daten zur Auswertung hervorgebracht werden, die einen umfassenden Eindruck des Zusammenspiels von gesellschaftlichem Hintergrund und künstlerischem Ausdruck im Film ermöglichen. Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass sich gerade im Kalten Krieg ein Fortschritt manifestiert, der das Potential birgt, die Menschheit entgültig zu vernichten. Eben dieses Potential hinterfragen die Filme. Natürlich liegt es in solch Existentialistischen Zeiten nahe, Trost in der Religion zu finden, jedoch vermag wiederum die Religion das Individuum in einer solch reduzierten Weltsicht wie zu Zeiten des Kalten Krieges, zu bestärken. Welche Position beziehen die Filme also in einem Konflikt zwischen wissenschaftlicher Machbarkeit und religiösen Ethik- und Moralvorstellungen? Welches Bild der Wissenschaft wird so vermittelt? Hierfür soll nun zunächst der Inhalt der Filme wiedergegeben werden, um anschließend einen Blick auf gesellschaftliche Tendenzen zu werfen. Inwiefern diese aufgegriffen werden, analysiert detaillierter dann die Interpretation der Filme, um deren verdeckten Motive aufzuzeigen.
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziologie - Medien, Kunst, Musik, Note: 1,0, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Institut für Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Mediensoziologie: Zur kulturellen Anschlussfähigkeit von Spielfilmen, 17 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In einer Zeit existentieller Bedrohung, den Zeiten des kalten Krieges, entstand Anfang der Achtzigerjahre ein Meilenstein des populären Kinos: der 'Terminator'. Bemerkenswert an diesem Phänomen ist, dass der ursprüngliche 'b-movie' zu einer unerwartet starken Reaktion beim Publikum führte, zumindest gemessen an Zuschauerzahlen und Umsatz. Daher verwundert es kaum, dass es 1991 zu einer Fortsetzung kam. Auch dieser film wurde zu einem 'Blockbuster' des Regisseurs James Cammeron. Wurde der Film also einfach intelligent vermarktet oder woran liegt es, dass ein Terminator, der den gesamten ersten Teil mit weniger als 20 Sätzen bestreitet, derart zu einem Kultobjekt werden konnte? Um sich dieser Frage anzunähern, soll ein Ansatze verfolgt werden der untersucht in wiefern die Filme sich der etablierten gesellschaftlichen Kultur im Amerika der frühen Achtziger und Neunziger Jahre anschließt. Von zentraler Bedeutung sind hierfür zwei Aspekte: 1.der Hintergrund des Kalten Krieges, der im englischen auch als 'Cold War Culture' bezeichnet wird, sowie 2.ein religions-soziologischer Ansatz, der versucht damalige gesellschaftliche Sichtweisen als Grundlage der Terminator-Filme herauszuarbeiten. Neben der Verwendung von Umfragewerten, sollen mit Hilfe der Analyse und Interpretation von damaligem politischen Entscheidungen, wie auch der Interpretation der Filme, Daten zur Auswertung hervorgebracht werden, die einen umfassenden Eindruck des Zusammenspiels von gesellschaftlichem Hintergrund und künstlerischem Ausdruck im Film ermöglichen. Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass sich gerade im Kalten Krieg ein Fortschritt manifestiert, der das Potential birgt, die Menschheit entgültig zu vernichten. Eben dieses Potential hinterfragen die Filme. Natürlich liegt es in solch Existentialistischen Zeiten nahe, Trost in der Religion zu finden, jedoch vermag wiederum die Religion das Individuum in einer solch reduzierten Weltsicht wie zu Zeiten des Kalten Krieges, zu bestärken. Welche Position beziehen die Filme also in einem Konflikt zwischen wissenschaftlicher Machbarkeit und religiösen Ethik- und Moralvorstellungen? Welches Bild der Wissenschaft wird so vermittelt? Hierfür soll nun zunächst der Inhalt der Filme wiedergegeben werden, um anschließend einen Blick auf gesellschaftliche Tendenzen zu werfen. Inwiefern diese aufgegriffen werden, analysiert detaillierter dann die Interpretation der Filme, um deren verdeckten Motive aufzuzeigen.