Author: | Barbara Spögler | ISBN: | 9783668109520 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | December 14, 2015 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Barbara Spögler |
ISBN: | 9783668109520 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | December 14, 2015 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Männer, Sexualität, Geschlechter, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Soziologie), Veranstaltung: Neue Familienforschung, Sprache: Deutsch, Abstract: Haben Kinder aus respektive in homosexuellen Partnerschaften dieselben Voraussetzungen und Chancen auf eine glückliche Entwicklung wie Kinder aus heterosexuellen Beziehungen? In Anbetracht der sich stark verändernden Familienkonstellationen - von alleinerziehenden Müttern und Vätern bis hin zur umfangreichen Patchworkfamilie - stellt sich die Frage, inwiefern die Legitimierung durch die klassische Kernfamilie als Garant für das Kindeswohl noch Geltung besitzen kann. Ziel dieser Untersuchung ist es demnach, das Argument für Familie schlechthin - das Kindeswohl - welches gleichzeitig oft als Argument gegen schwule und lesbische Familienbildung fungiert, bei Kindern aus und in Regenbogenfamilien zu untersuchen. Da eine eigene Forschung zum Thema Kindeswohl von Regenbogenkindern den Rahmen dieser Arbeit sprengen würde, werde ich mich auf bereits durchgeführte Studien beziehen, um so den Forschungsstand nachzuzeichnen. 'Ich tue mich schwer damit' lautete die Antwort der Bundeskanzlerin Merkel auf die Frage, ob sie für oder gegen ein Adoptionsrecht für gleichgeschlechtlich lebende Ehepaare sei (Merkel in ARD-Wahlarena, 0:49). Die Frage wurde einige Tage vor den Bundestagswahlen 2013 im Rahmen des ARD-TV-Formats 'Wahlarena' von einem homosexuellen Mann aus dem Publikum an die sich mitten im Wahlkampf befindende Bundeskanzlerin gerichtet. Die verhaltene Reaktion Merkels sowie ihre evidente Unsicherheit und beinahe verzweifelte Suche nach Worten, spiegelt exakt jene Brisanz der gleichgeschlechtlichen Familiengründung wider, die diese äußerst sensible, aber in ihrer Aktualität unbestreitbare Thematik in der Gesellschaft nach wie vor hat.
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Soziologie - Familie, Frauen, Männer, Sexualität, Geschlechter, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Soziologie), Veranstaltung: Neue Familienforschung, Sprache: Deutsch, Abstract: Haben Kinder aus respektive in homosexuellen Partnerschaften dieselben Voraussetzungen und Chancen auf eine glückliche Entwicklung wie Kinder aus heterosexuellen Beziehungen? In Anbetracht der sich stark verändernden Familienkonstellationen - von alleinerziehenden Müttern und Vätern bis hin zur umfangreichen Patchworkfamilie - stellt sich die Frage, inwiefern die Legitimierung durch die klassische Kernfamilie als Garant für das Kindeswohl noch Geltung besitzen kann. Ziel dieser Untersuchung ist es demnach, das Argument für Familie schlechthin - das Kindeswohl - welches gleichzeitig oft als Argument gegen schwule und lesbische Familienbildung fungiert, bei Kindern aus und in Regenbogenfamilien zu untersuchen. Da eine eigene Forschung zum Thema Kindeswohl von Regenbogenkindern den Rahmen dieser Arbeit sprengen würde, werde ich mich auf bereits durchgeführte Studien beziehen, um so den Forschungsstand nachzuzeichnen. 'Ich tue mich schwer damit' lautete die Antwort der Bundeskanzlerin Merkel auf die Frage, ob sie für oder gegen ein Adoptionsrecht für gleichgeschlechtlich lebende Ehepaare sei (Merkel in ARD-Wahlarena, 0:49). Die Frage wurde einige Tage vor den Bundestagswahlen 2013 im Rahmen des ARD-TV-Formats 'Wahlarena' von einem homosexuellen Mann aus dem Publikum an die sich mitten im Wahlkampf befindende Bundeskanzlerin gerichtet. Die verhaltene Reaktion Merkels sowie ihre evidente Unsicherheit und beinahe verzweifelte Suche nach Worten, spiegelt exakt jene Brisanz der gleichgeschlechtlichen Familiengründung wider, die diese äußerst sensible, aber in ihrer Aktualität unbestreitbare Thematik in der Gesellschaft nach wie vor hat.