Author: | Alexander von Humboldt | ISBN: | 1230001648430 |
Publisher: | Stephan Wilhelm Kuhnert | Publication: | April 20, 2017 |
Imprint: | Language: | German |
Author: | Alexander von Humboldt |
ISBN: | 1230001648430 |
Publisher: | Stephan Wilhelm Kuhnert |
Publication: | April 20, 2017 |
Imprint: | |
Language: | German |
Ein spannender Reisebericht in Briefen
Die Briefe Alexander von Humboldts aus Südamerika an seinen Bruder Wilhelm sind eine sehr persönliche Schilderung der abenteuerlichen Fahrt auf dem Orinoco, der gewagten Durchquerung der Anden und vor allem der legendären Besteigung des Chimborazzo. Alexander von Humboldt stand seinem Bruder Wilhelm sehr nahe. In den Briefen teilt er Begeisterung, Freude, und Enttäuschung mit ihm. Es entsteht ein spannender und berührender Reisebericht.
Die Reise nach Südamerika prägt Alexander von Humboldts Leben
„Ich bin äußerst glücklich; meine Gesundheit ist so gut als sie vorher nie war; mein Mut ist unerschütterlich; meine Pläne gelingen mir; und wo ich hinkomme, werde ich mit zuvorkommender Gefälligkeit aufgenommen“, schreibt Alexander von Humboldt von der Südamerikareise an seinen Bruder Wilhelm am 21. September 1801. Es ist eine Reise, die Alexander von Humboldt trotz zahlreicher Widerstände um jeden Preis antreten will. Sie beschert ihm trotz Hitze, Hunger und Unwettern zahlreiche glückliche Momente in der Natur und wird ihn lebenslang prägen.
Schon zu Lebzeiten wurde überschwänglich von der Reise berichtet
Die ersten Briefe, die Alexander von Humboldt während seiner Reise nach Südamerika an seinen Bruder Wilhelm von Humboldt schreibt, werden ab August 1801 in der Neuen Berlinischen Monatsschrift veröffentlicht. Der einleitende Kommentar seiner Zeitgenossen zeigt, mit welcher Begeisterung schon zu Lebzeiten über Alexander von Humboldt geschrieben wurde:
„In ihm verbindet sich auf die seltenste Weise der Scharfsinn der Theorie, der Fleiß der Gelehrsamkeit und der echte Geist für praktische Beschäftigungen. Er umfasst das gesamte Gebiet der Naturwissenschaft: am Himmel, auf der Oberfläche der Erde, in den Tiefen derselben, und auf dem Meere. Er untersucht die ewigen Gestirne und die kurz dauernden Pflanzen, die Knochen des Erdballs und die Nervenfasern der Tiere, den Brand der Vulkane und den Profess des Lebens, die Farbe unterirdischer Vegetation und die Strömungen verborgener Gewässer, die unsichtbaren Luftarten und die noch geheimeren Naturkräfte (Elektrizität, Magnetismus, usw.), das Wissen der Alten (über den Basalt z. B.) und die Stufe der Bildung jetzt lebender Völker. Chemie, Arzneikunst, Mineralogie, Erdkunde verdanken ihm große Entdeckungen und Bereicherungen. Und dieser unermüdliche, in so vielen Fächern bewundernswürdige Mann ist gegenwärtig noch nicht volle 32 Jahre alt.“
Eine Zeit bahnbrechender Entdeckungen
Auf der Reise entwickelt der Universalgelehrte Alexander von Humboldt gemeinsam mit seinem wissenschaftlichen Reisegefährten Aimé Bonpland jene geographischen, geologischen, und biologischen Einsichten, die in den Naturwissenschaften bleibende Spuren hinterlassen. Es ist eine Zeit der großen Erfindungen in Europa. Allein in den Jahren, in denen Alexander von Humboldt und Aimé Bonpland in Südamerika unterwegs sind, werden an europäischen Universitäten die Grundlagen für die Bestimmung des Erdzeitalters und für die Nutzung des ultravioletten Lichts gelegt. Im technischen Bereich gelingen Durchbrüche mit der Erfindung der Batterie und der Erfindung der Hochdruck-Dampfmaschine.
Impuls für ein neues Bild vom Kosmos
In dieser Atmosphäre des Aufbruchs wird die Südamerikareise für Alexander von Humboldt zum Impuls für ein neues Weltbild, in dem die Elemente der Natur als Einheit gesehen werden und alles mit allem in Wechselwirkung steht. Die Vorstellung des einen Kosmos ist bis heute prägend für unser Weltbild. Es ist Humboldts wissenschaftliches Vermächtnis. Insofern erzählen die Briefe aus Südamerika von den Schlüsselerlebnissen im Leben Alexander von Humboldts.
Die Briefe geben den Blick frei auf den Menschen hinter dem Wissenschaftler
Einige Passagen tragen poetische Züge. In ihnen spürt man den Einfluss Goethes, mit dem Alexander von Humboldt in den Jahren vor der Reise eng befreundet war. Goethe hatte ihn gelehrt, die Natur nicht nur mit dem Verstand, sondern auch mit dem Gefühl wahrzunehmen. Die Unmittelbarkeit der Erzählung gibt den Blick frei auf den Menschen hinter dem Wissenschaftler Alexander von Humboldt.
Ein spannender Reisebericht in Briefen
Die Briefe Alexander von Humboldts aus Südamerika an seinen Bruder Wilhelm sind eine sehr persönliche Schilderung der abenteuerlichen Fahrt auf dem Orinoco, der gewagten Durchquerung der Anden und vor allem der legendären Besteigung des Chimborazzo. Alexander von Humboldt stand seinem Bruder Wilhelm sehr nahe. In den Briefen teilt er Begeisterung, Freude, und Enttäuschung mit ihm. Es entsteht ein spannender und berührender Reisebericht.
Die Reise nach Südamerika prägt Alexander von Humboldts Leben
„Ich bin äußerst glücklich; meine Gesundheit ist so gut als sie vorher nie war; mein Mut ist unerschütterlich; meine Pläne gelingen mir; und wo ich hinkomme, werde ich mit zuvorkommender Gefälligkeit aufgenommen“, schreibt Alexander von Humboldt von der Südamerikareise an seinen Bruder Wilhelm am 21. September 1801. Es ist eine Reise, die Alexander von Humboldt trotz zahlreicher Widerstände um jeden Preis antreten will. Sie beschert ihm trotz Hitze, Hunger und Unwettern zahlreiche glückliche Momente in der Natur und wird ihn lebenslang prägen.
Schon zu Lebzeiten wurde überschwänglich von der Reise berichtet
Die ersten Briefe, die Alexander von Humboldt während seiner Reise nach Südamerika an seinen Bruder Wilhelm von Humboldt schreibt, werden ab August 1801 in der Neuen Berlinischen Monatsschrift veröffentlicht. Der einleitende Kommentar seiner Zeitgenossen zeigt, mit welcher Begeisterung schon zu Lebzeiten über Alexander von Humboldt geschrieben wurde:
„In ihm verbindet sich auf die seltenste Weise der Scharfsinn der Theorie, der Fleiß der Gelehrsamkeit und der echte Geist für praktische Beschäftigungen. Er umfasst das gesamte Gebiet der Naturwissenschaft: am Himmel, auf der Oberfläche der Erde, in den Tiefen derselben, und auf dem Meere. Er untersucht die ewigen Gestirne und die kurz dauernden Pflanzen, die Knochen des Erdballs und die Nervenfasern der Tiere, den Brand der Vulkane und den Profess des Lebens, die Farbe unterirdischer Vegetation und die Strömungen verborgener Gewässer, die unsichtbaren Luftarten und die noch geheimeren Naturkräfte (Elektrizität, Magnetismus, usw.), das Wissen der Alten (über den Basalt z. B.) und die Stufe der Bildung jetzt lebender Völker. Chemie, Arzneikunst, Mineralogie, Erdkunde verdanken ihm große Entdeckungen und Bereicherungen. Und dieser unermüdliche, in so vielen Fächern bewundernswürdige Mann ist gegenwärtig noch nicht volle 32 Jahre alt.“
Eine Zeit bahnbrechender Entdeckungen
Auf der Reise entwickelt der Universalgelehrte Alexander von Humboldt gemeinsam mit seinem wissenschaftlichen Reisegefährten Aimé Bonpland jene geographischen, geologischen, und biologischen Einsichten, die in den Naturwissenschaften bleibende Spuren hinterlassen. Es ist eine Zeit der großen Erfindungen in Europa. Allein in den Jahren, in denen Alexander von Humboldt und Aimé Bonpland in Südamerika unterwegs sind, werden an europäischen Universitäten die Grundlagen für die Bestimmung des Erdzeitalters und für die Nutzung des ultravioletten Lichts gelegt. Im technischen Bereich gelingen Durchbrüche mit der Erfindung der Batterie und der Erfindung der Hochdruck-Dampfmaschine.
Impuls für ein neues Bild vom Kosmos
In dieser Atmosphäre des Aufbruchs wird die Südamerikareise für Alexander von Humboldt zum Impuls für ein neues Weltbild, in dem die Elemente der Natur als Einheit gesehen werden und alles mit allem in Wechselwirkung steht. Die Vorstellung des einen Kosmos ist bis heute prägend für unser Weltbild. Es ist Humboldts wissenschaftliches Vermächtnis. Insofern erzählen die Briefe aus Südamerika von den Schlüsselerlebnissen im Leben Alexander von Humboldts.
Die Briefe geben den Blick frei auf den Menschen hinter dem Wissenschaftler
Einige Passagen tragen poetische Züge. In ihnen spürt man den Einfluss Goethes, mit dem Alexander von Humboldt in den Jahren vor der Reise eng befreundet war. Goethe hatte ihn gelehrt, die Natur nicht nur mit dem Verstand, sondern auch mit dem Gefühl wahrzunehmen. Die Unmittelbarkeit der Erzählung gibt den Blick frei auf den Menschen hinter dem Wissenschaftler Alexander von Humboldt.