Alter Tage schwere Last

Warum leiden sozial Benachteiligte häufiger an psychischen Krankheiten? Eine Untersuchung anhand des Beispiels der Alten

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Social Science, Demography
Cover of the book Alter Tage schwere Last by Sadia Hübsch, GRIN Publishing
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Author: Sadia Hübsch ISBN: 9783640447145
Publisher: GRIN Publishing Publication: October 15, 2009
Imprint: GRIN Publishing Language: German
Author: Sadia Hübsch
ISBN: 9783640447145
Publisher: GRIN Publishing
Publication: October 15, 2009
Imprint: GRIN Publishing
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziologie - Soziales System, Sozialstruktur, Klasse, Schichtung, Note: 2,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung Wer im 21. Jahrhundert ein bewusstes und gesellschaftsgebundenes Leben führt, kommt nicht umhin zu bemerken, wie rasant sich die Gesellschaft entwickelt. Innovationen finden sich nicht nur in der Wirtschaft und der Technik, sondern auch im kulturellen Bereich. Während man früher die Frauen an Kirche, Küche und Kind zu binden wusste, sind berufstätige Mütter heute keine Seltenheit mehr. Alle scheinen vom Fortschritt zu profitieren. Die Frage ist, ob auch alle den progressiven Sprint durchhalten. Wenn wir uns in unserer Umwelt umschauen, so scheint alles auf Erfolg gemünzt zu sein. Nicht etwa aus Habgier, sondern weil dies die Regeln einer Leistungsgesellschaft sind - denn anscheinend gilt das Prinzip: Nur wer Leistung bringt, dem gebührt gesellschaftliche Anerkennung Wie aber steht es mit den sozial Benachteiligten? Im Rahmen dieser Hausarbeit soll das Phänomen der Altersdepression und Alterssuizidalität näher betrachtet werden. Inwiefern bewirken negative soziale Einflüsse bei alten Menschen eine höhere Wahrscheinlichkeit an Depressionen zu erkranken oder Suizid zu begehen? Es ist hinreichend bekannt, dass Depressionen nicht monokausal sind. Viele Faktoren spielen bei der Erkrankung eine Rolle, etwa die genetische Veranlagung oder auch das individuelle Vermögen mit Lebenskrisen umzugehen. Ebenso ist zu beachten, dass die Kausalitätskette auch hier gilt, d.h. verschiedene Faktoren, die nicht unmittelbar mit dem Phänomen zu tun haben, können mittelbare Faktoren beeinflussen. Dies alles kann in dieser Hausarbeit jedoch nicht berücksichtigt werden. Hier sollen nur die sozialen Ursachen für eine Erkrankung im hohen Alter behandelt werden, um den Rahmen nicht zu sprengen. Zunächst einmal werden die fundamentalen Begriffe 'Soziale Benachteiligung', 'psychische Störung' und das 'Alter' definiert, um eine Begriffsbasis zu schaffen. Danach werden die zwei Themen Depression und Suizidalität mit dem Alter in Verbindung gesetzt und statistisch erfasste Daten dargelegt. Es folgt schließlich eine Erläuterung der wesentlichen sozialen Faktoren, die mit den statistischen Untersuchungen einher gehen, um einen Kausalzusammenhang zwischen Krankheit und Gesellschaftseinflüsse herstellen zu können. In den Schlussbemerkungen sollen Zukunftsaussichten und Lösungsmöglichkeiten in kurzer Form geschildert werden. [...]

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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziologie - Soziales System, Sozialstruktur, Klasse, Schichtung, Note: 2,0, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung Wer im 21. Jahrhundert ein bewusstes und gesellschaftsgebundenes Leben führt, kommt nicht umhin zu bemerken, wie rasant sich die Gesellschaft entwickelt. Innovationen finden sich nicht nur in der Wirtschaft und der Technik, sondern auch im kulturellen Bereich. Während man früher die Frauen an Kirche, Küche und Kind zu binden wusste, sind berufstätige Mütter heute keine Seltenheit mehr. Alle scheinen vom Fortschritt zu profitieren. Die Frage ist, ob auch alle den progressiven Sprint durchhalten. Wenn wir uns in unserer Umwelt umschauen, so scheint alles auf Erfolg gemünzt zu sein. Nicht etwa aus Habgier, sondern weil dies die Regeln einer Leistungsgesellschaft sind - denn anscheinend gilt das Prinzip: Nur wer Leistung bringt, dem gebührt gesellschaftliche Anerkennung Wie aber steht es mit den sozial Benachteiligten? Im Rahmen dieser Hausarbeit soll das Phänomen der Altersdepression und Alterssuizidalität näher betrachtet werden. Inwiefern bewirken negative soziale Einflüsse bei alten Menschen eine höhere Wahrscheinlichkeit an Depressionen zu erkranken oder Suizid zu begehen? Es ist hinreichend bekannt, dass Depressionen nicht monokausal sind. Viele Faktoren spielen bei der Erkrankung eine Rolle, etwa die genetische Veranlagung oder auch das individuelle Vermögen mit Lebenskrisen umzugehen. Ebenso ist zu beachten, dass die Kausalitätskette auch hier gilt, d.h. verschiedene Faktoren, die nicht unmittelbar mit dem Phänomen zu tun haben, können mittelbare Faktoren beeinflussen. Dies alles kann in dieser Hausarbeit jedoch nicht berücksichtigt werden. Hier sollen nur die sozialen Ursachen für eine Erkrankung im hohen Alter behandelt werden, um den Rahmen nicht zu sprengen. Zunächst einmal werden die fundamentalen Begriffe 'Soziale Benachteiligung', 'psychische Störung' und das 'Alter' definiert, um eine Begriffsbasis zu schaffen. Danach werden die zwei Themen Depression und Suizidalität mit dem Alter in Verbindung gesetzt und statistisch erfasste Daten dargelegt. Es folgt schließlich eine Erläuterung der wesentlichen sozialen Faktoren, die mit den statistischen Untersuchungen einher gehen, um einen Kausalzusammenhang zwischen Krankheit und Gesellschaftseinflüsse herstellen zu können. In den Schlussbemerkungen sollen Zukunftsaussichten und Lösungsmöglichkeiten in kurzer Form geschildert werden. [...]

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