Arbeitsmigration und Fremdenfeindlichkeit

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Social Science, Sociology
Cover of the book Arbeitsmigration und Fremdenfeindlichkeit by Sandra Schmidt, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Sandra Schmidt ISBN: 9783638297646
Publisher: GRIN Verlag Publication: August 3, 2004
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Sandra Schmidt
ISBN: 9783638297646
Publisher: GRIN Verlag
Publication: August 3, 2004
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Beruf, Ausbildung, Organisation, Note: 1,7, Universität Osnabrück (Fachbereich Pädagogik), Veranstaltung: Migration in Deutschland, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Geschichte der Arbeitsmigration begann im Nachkriegsdeutschland vor fast 50 Jahren und doch sind, nicht nur in den Medien, aber dort besonders deutlich, der Umgang mit dem Thema Migration allgemein und insbesondere mit den Folgen der Arbeitsmigration bis heute problematisch geblieben. Schon die Begriffe 'Gastarbeiter', 'Fremdarbeiter' oder 'Wanderarbeiter', 'Saisonarbeiter' sind auf dem Gebiet der Arbeitsmigration oftmals Verlegenheitsbezeichnungen für Menschen, die mit unterschiedlichsten Absichten und Aussichten nach Deutschland gekommen und oft längst zu 'Einwanderern' geworden sind. Im folgenden soll es darum gehen, die Entwicklungen und Folgen der Arbeitsmigration in die Bundesrepublik auf zwei Ebenen zu beleuchten. Auf der geschichtlichen Ebene zeigt sich, dass die ursprüngliche Anwerbungspolitik von Gastarbeitern, die in erster Linie nach ökonomischen Gesichtspunkten gestaltet wurde, in der Folgezeit auch gesellschaftliche und soziale Entwicklungen mit sich brachte, die wiederum, oft umstrittene, politische Reaktionen hervorriefen. Auf der gesellschaftlichen Ebene wird gelegentlich ein direkter Zusammenhang zwischen (Arbeits-)Migratio n von Minderheiten und Fremdenfeindlichkeit als Reaktion der 'einheimischen' Bevölkerung unterstellt. Nicht nur im Alltagsverständnis scheinen wirtschaftspolitische und gesellschaftliche Probleme wie Arbeitslosigkeit und Fremdenfeindlichkeit oft eng zusammen gedacht zu werden. Die These, dass 'die ökonomische Notwendigkeit [...] nach wie vor [als] ein Durchlass - oder ein Filter - zwischen Xenophobie und Kosmopolitismus' zu sehen ist, gilt es dabei mit zu bedenken.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Beruf, Ausbildung, Organisation, Note: 1,7, Universität Osnabrück (Fachbereich Pädagogik), Veranstaltung: Migration in Deutschland, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Geschichte der Arbeitsmigration begann im Nachkriegsdeutschland vor fast 50 Jahren und doch sind, nicht nur in den Medien, aber dort besonders deutlich, der Umgang mit dem Thema Migration allgemein und insbesondere mit den Folgen der Arbeitsmigration bis heute problematisch geblieben. Schon die Begriffe 'Gastarbeiter', 'Fremdarbeiter' oder 'Wanderarbeiter', 'Saisonarbeiter' sind auf dem Gebiet der Arbeitsmigration oftmals Verlegenheitsbezeichnungen für Menschen, die mit unterschiedlichsten Absichten und Aussichten nach Deutschland gekommen und oft längst zu 'Einwanderern' geworden sind. Im folgenden soll es darum gehen, die Entwicklungen und Folgen der Arbeitsmigration in die Bundesrepublik auf zwei Ebenen zu beleuchten. Auf der geschichtlichen Ebene zeigt sich, dass die ursprüngliche Anwerbungspolitik von Gastarbeitern, die in erster Linie nach ökonomischen Gesichtspunkten gestaltet wurde, in der Folgezeit auch gesellschaftliche und soziale Entwicklungen mit sich brachte, die wiederum, oft umstrittene, politische Reaktionen hervorriefen. Auf der gesellschaftlichen Ebene wird gelegentlich ein direkter Zusammenhang zwischen (Arbeits-)Migratio n von Minderheiten und Fremdenfeindlichkeit als Reaktion der 'einheimischen' Bevölkerung unterstellt. Nicht nur im Alltagsverständnis scheinen wirtschaftspolitische und gesellschaftliche Probleme wie Arbeitslosigkeit und Fremdenfeindlichkeit oft eng zusammen gedacht zu werden. Die These, dass 'die ökonomische Notwendigkeit [...] nach wie vor [als] ein Durchlass - oder ein Filter - zwischen Xenophobie und Kosmopolitismus' zu sehen ist, gilt es dabei mit zu bedenken.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Theater im Deutschunterricht - Theorie und Praxis by Sandra Schmidt
Cover of the book Kulturföderalismus - Die Rolle des Bundes bei der Kulturförderung by Sandra Schmidt
Cover of the book Körperwahrnehmung und Essstörungen bei jungen Männern by Sandra Schmidt
Cover of the book Die Diskriminierung von Frauen auf dem Arbeitsmarkt by Sandra Schmidt
Cover of the book Das 'Prinzip Verantwortung' - ein anthropozentrischer Ansatz? by Sandra Schmidt
Cover of the book Die Konzeption des Marketingmix kleiner und mittlerer Textilreinigungsunternehmen. Die Teppichreinigungsbranche by Sandra Schmidt
Cover of the book Methodisch didaktische Einheit zum Thema 'Schnürsenkel binden' by Sandra Schmidt
Cover of the book Schichtvererbung durch Schichtsozialisation und ungleiche Bildungschancen by Sandra Schmidt
Cover of the book Wirtschaftskraft Tourismus by Sandra Schmidt
Cover of the book Herrschaftslegitimation und Propaganda am Beispiel Napoleons by Sandra Schmidt
Cover of the book Natural products as potential sources of inhibitors of bacterial quorum-sensing by Sandra Schmidt
Cover of the book Peter Petersens Jenaplan: Beispiel einer humanen Schule by Sandra Schmidt
Cover of the book Ideenklau. Welche rechtlichen Schutzmöglichkeiten gibt es? by Sandra Schmidt
Cover of the book Das Apostelkonzil in der Darstellung des Galaterbriefes und der Apostelgeschichte by Sandra Schmidt
Cover of the book Die Ethik des Thomas von Aquin by Sandra Schmidt
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy