Außen- und Selbstwahrnehmung koreanischer und okinawanischer Identität

Vergleich und Analyse

Nonfiction, Reference & Language, Foreign Languages, Japanese
Cover of the book Außen- und Selbstwahrnehmung koreanischer und okinawanischer Identität by David Dippong, GRIN Verlag
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Author: David Dippong ISBN: 9783668158788
Publisher: GRIN Verlag Publication: February 23, 2016
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: David Dippong
ISBN: 9783668158788
Publisher: GRIN Verlag
Publication: February 23, 2016
Imprint: GRIN Verlag
Language: German
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Japanologie, Note: 1,0, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Asien-Orient-Institut; Abteilung für Japanologie), Veranstaltung: Okinawa - Japans Kolonie im eigenen Lande, Sprache: Deutsch, Abstract: Japan, Korea, Okinawa - die Geschichte und Interaktion dieses Dreierpaares im Laufe des 20. Jahrhunderts ist äußerst ereignisreich. Begonnen mit Japans Kolonialpolitik kurz vor der Jahrhundertwende entspann sich eine Reihe von Ereignissen, die sowohl im Falle Koreas als auch Okinawas zur Bildung entsprechender Minderheitengruppen auf dem japanischen Festland führte. Umstritten ist hierbei jedoch die Natur jener Gruppen. Korea als ehemalige japanische Kolonie auf der einen, Okinawa - seit Ende der US-Besatzung wieder - als Teil der japanischen Nation auf der anderen Seite. Dementsprechend erfahren beide Bevölkerungsgruppen eine jeweils unterschiedliche Wahrnehmung durch den japanischen Staat und seine Mehrheitsbevölkerung. Während die koreanische Bevölkerungsgruppe in Japan ungebrochen mit der kolonialzeitlichen Vergangenheit konfrontiert und als externe Minderheit betrachtet wird, zeichnete der japanische Blick auf den okinawanischen Anteil an der Bevölkerung das Umkehrbild einer inneren Minderheit. Inhalt dieses Aufsatzes sollen Betrachtung und Vergleich des Zustandekommens, Werdegangs und der aktuellen Situation beider Minderheiten Japans sein. Hierbei sollen auch die realen Unterschiede abseits einer Statuszuordnung durch den Staat als 'intern' oder 'extern' und im tatsächlichen Umgang mit der japanischen Mehrheitsbevölkerung erörtert werden. Weiterhin werden Veränderungen in dieser Außenwahrnehmung beider Gruppen im Laufe des 20. Jahrhunderts geschildert und auch das jeweilige Selbstbild und dessen Wandel untersucht. Letztlich verfolgt dieser Text das Ziel, einen Schluss über den Grad der Vergleichbarkeit zwischen der koreanisch- und der okinawanisch-stämmigen Bevölkerung Japans zuzulassen. Inwiefern qualifiziert sich Okinawa für einen Status als Kolonie Japans, wenn man einen Vergleich zwischen okinawanischen Festlandbewohnern und den als ehemalige koloniale Subjekte gebrandmarkten koreanisch-stämmigen Bewohnern Japans anstellt?
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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Orientalistik / Sinologie - Japanologie, Note: 1,0, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Asien-Orient-Institut; Abteilung für Japanologie), Veranstaltung: Okinawa - Japans Kolonie im eigenen Lande, Sprache: Deutsch, Abstract: Japan, Korea, Okinawa - die Geschichte und Interaktion dieses Dreierpaares im Laufe des 20. Jahrhunderts ist äußerst ereignisreich. Begonnen mit Japans Kolonialpolitik kurz vor der Jahrhundertwende entspann sich eine Reihe von Ereignissen, die sowohl im Falle Koreas als auch Okinawas zur Bildung entsprechender Minderheitengruppen auf dem japanischen Festland führte. Umstritten ist hierbei jedoch die Natur jener Gruppen. Korea als ehemalige japanische Kolonie auf der einen, Okinawa - seit Ende der US-Besatzung wieder - als Teil der japanischen Nation auf der anderen Seite. Dementsprechend erfahren beide Bevölkerungsgruppen eine jeweils unterschiedliche Wahrnehmung durch den japanischen Staat und seine Mehrheitsbevölkerung. Während die koreanische Bevölkerungsgruppe in Japan ungebrochen mit der kolonialzeitlichen Vergangenheit konfrontiert und als externe Minderheit betrachtet wird, zeichnete der japanische Blick auf den okinawanischen Anteil an der Bevölkerung das Umkehrbild einer inneren Minderheit. Inhalt dieses Aufsatzes sollen Betrachtung und Vergleich des Zustandekommens, Werdegangs und der aktuellen Situation beider Minderheiten Japans sein. Hierbei sollen auch die realen Unterschiede abseits einer Statuszuordnung durch den Staat als 'intern' oder 'extern' und im tatsächlichen Umgang mit der japanischen Mehrheitsbevölkerung erörtert werden. Weiterhin werden Veränderungen in dieser Außenwahrnehmung beider Gruppen im Laufe des 20. Jahrhunderts geschildert und auch das jeweilige Selbstbild und dessen Wandel untersucht. Letztlich verfolgt dieser Text das Ziel, einen Schluss über den Grad der Vergleichbarkeit zwischen der koreanisch- und der okinawanisch-stämmigen Bevölkerung Japans zuzulassen. Inwiefern qualifiziert sich Okinawa für einen Status als Kolonie Japans, wenn man einen Vergleich zwischen okinawanischen Festlandbewohnern und den als ehemalige koloniale Subjekte gebrandmarkten koreanisch-stämmigen Bewohnern Japans anstellt?

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