Bürgerbegehren in Baden-Württemberg, Bayern und Nordrhein-Westfalen im Vergleich

Wirkung der kommunalen Rahmenbedingungen auf die Anwendungshäufigkeit

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Political Science, International, Foreign Legal Systems
Cover of the book Bürgerbegehren in Baden-Württemberg, Bayern und Nordrhein-Westfalen im Vergleich by Christian Weber, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Christian Weber ISBN: 9783640928712
Publisher: GRIN Verlag Publication: May 31, 2011
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Christian Weber
ISBN: 9783640928712
Publisher: GRIN Verlag
Publication: May 31, 2011
Imprint: GRIN Verlag
Language: German
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Politisches System Deutschlands, Note: 1,3, FernUniversität Hagen (Politikwissenschaft), Veranstaltung: Verwaltung und Dritter Sektor, Sprache: Deutsch, Abstract: Ausgangspunkt für die Fragestellung dieser politikwissenschaftlichen Arbeit ist die in den Medien häufig zitierte Politik- und Parteienverdrossenheit der Bürger. Die Ausweitung von direktdemokratischen Mitwirkungs- und Entscheidungsrechten, gerade auf kommunaler Ebene, wird hierbei in der politikwissenschaftlichen Forschung als probates Mittel gesehen, um die Partizipation der Bürger am politischen Willensbildungs- und Entscheidungsprozess auszuweiten. Während in den ersten Jahrzehnten im repräsentativen System der Bundesrepublik direktdemokratische Elemente fast keine Rolle spielten, änderte sich dies im Verlauf der 90er Jahre schlagartig. Ausgehend von Ostdeutschland wurden die Kommunalverfas-sungen durch die flächendeckende Einführung von Bürgerbegehren und Bürgerentscheide und der Direktwahl des Bürgermeisters dahingehend reformiert. Diese Arbeit konzentriert sich ausschließlich auf Rechte des Souveräns im Hinblick auf Sachentscheidungen und blendet die Personalentscheidungen in Form der Direktwahl des Bürgermeisters aus. Beim Vergleich der Anwendungshäufigkeit von Bürgerbegehren in den einzelnen Bundesländern wird ein markantes Gefälle deutlich. Dieses führt schließlich zur Kernfrage dieser Arbeit: Wie wirken sich die unterschiedlichen institutionellen und strukturellen Rahmenbedingungen der einzelnen Bundesländer auf die Anwendungshäufigkeit von Bürgerbegehren aus? Ein Vergleich der drei Bundesländer Baden-Württemberg, Bayern und Nordrhein-Westfalen soll dieser Frage nachgehen. Für die Eingrenzung auf diese drei Bundesländer gibt es zwei Gründe. Zum einen haben diese Länder die größten Erfahrungen beim Umgang mit diesem Instrument, zum anderen ist sowohl die Datenlage als auch die Forschungsliteratur für diese am ergiebigsten. Die Analyse stützt sich zum einen auf die Auswertung der zu diesem Forschungsbereich erschienenen Fachliteratur und zum anderen auf die Datensammlung der 'Forschungsstelle Bürgerbeteiligung und Direkte Demokratie' an der Universität Marburg. Da es keine offiziellen Statistiken für Bürgerbegehren und Bürgerentscheide gibt(in Baden-Württemberg führt das Innenministerium eine interne Statistik), stellt diese Datenbank die umfangreichste aber leider nicht vollständige Datensammlung dar. Zunächst werden die Genese und die unterschiedlichen Rahmenbedingungen vorstellt, und die wesentlichen Unterschiede herausgearbeitet. Danach findet ein Vergleich der relevanten Variablen und ihre Auswirkungen auf die Anwendungshäufigkeit statt.
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Politisches System Deutschlands, Note: 1,3, FernUniversität Hagen (Politikwissenschaft), Veranstaltung: Verwaltung und Dritter Sektor, Sprache: Deutsch, Abstract: Ausgangspunkt für die Fragestellung dieser politikwissenschaftlichen Arbeit ist die in den Medien häufig zitierte Politik- und Parteienverdrossenheit der Bürger. Die Ausweitung von direktdemokratischen Mitwirkungs- und Entscheidungsrechten, gerade auf kommunaler Ebene, wird hierbei in der politikwissenschaftlichen Forschung als probates Mittel gesehen, um die Partizipation der Bürger am politischen Willensbildungs- und Entscheidungsprozess auszuweiten. Während in den ersten Jahrzehnten im repräsentativen System der Bundesrepublik direktdemokratische Elemente fast keine Rolle spielten, änderte sich dies im Verlauf der 90er Jahre schlagartig. Ausgehend von Ostdeutschland wurden die Kommunalverfas-sungen durch die flächendeckende Einführung von Bürgerbegehren und Bürgerentscheide und der Direktwahl des Bürgermeisters dahingehend reformiert. Diese Arbeit konzentriert sich ausschließlich auf Rechte des Souveräns im Hinblick auf Sachentscheidungen und blendet die Personalentscheidungen in Form der Direktwahl des Bürgermeisters aus. Beim Vergleich der Anwendungshäufigkeit von Bürgerbegehren in den einzelnen Bundesländern wird ein markantes Gefälle deutlich. Dieses führt schließlich zur Kernfrage dieser Arbeit: Wie wirken sich die unterschiedlichen institutionellen und strukturellen Rahmenbedingungen der einzelnen Bundesländer auf die Anwendungshäufigkeit von Bürgerbegehren aus? Ein Vergleich der drei Bundesländer Baden-Württemberg, Bayern und Nordrhein-Westfalen soll dieser Frage nachgehen. Für die Eingrenzung auf diese drei Bundesländer gibt es zwei Gründe. Zum einen haben diese Länder die größten Erfahrungen beim Umgang mit diesem Instrument, zum anderen ist sowohl die Datenlage als auch die Forschungsliteratur für diese am ergiebigsten. Die Analyse stützt sich zum einen auf die Auswertung der zu diesem Forschungsbereich erschienenen Fachliteratur und zum anderen auf die Datensammlung der 'Forschungsstelle Bürgerbeteiligung und Direkte Demokratie' an der Universität Marburg. Da es keine offiziellen Statistiken für Bürgerbegehren und Bürgerentscheide gibt(in Baden-Württemberg führt das Innenministerium eine interne Statistik), stellt diese Datenbank die umfangreichste aber leider nicht vollständige Datensammlung dar. Zunächst werden die Genese und die unterschiedlichen Rahmenbedingungen vorstellt, und die wesentlichen Unterschiede herausgearbeitet. Danach findet ein Vergleich der relevanten Variablen und ihre Auswirkungen auf die Anwendungshäufigkeit statt.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Das Delikt der Kindstötung in seiner Entwicklung von 1507 bis 1998 by Christian Weber
Cover of the book RaumZeitWärmePlastik - Der Begriff des Raumes bei Joseph Beuys by Christian Weber
Cover of the book Einführung der Bildungsstandards in Baden-Württemberg an allgemeinbildenden Schulen - eine Alternative für berufliche Schulen? by Christian Weber
Cover of the book Ethnic Strife and Conflict in Eelam, Sri Lanka by Christian Weber
Cover of the book Die Schamanismuskonzeption Mircea Eliades by Christian Weber
Cover of the book Awareness of Islamic banking products and services among non-Muslim students in selected northern universities of Malaysia by Christian Weber
Cover of the book Besondere Rechtsprobleme beim Aufbau eines Dienstleistungsfranchisesystems aus der Sicht des Franchisegebers by Christian Weber
Cover of the book Deutschland in der Mittelbronzezeit by Christian Weber
Cover of the book Pflegerische Betreuung und Beratung von onkologischen PatientInnen im Rahmen der ambulanten Chemotherapie by Christian Weber
Cover of the book Politiker, Image und Reputation in sozialen Netzwerken by Christian Weber
Cover of the book Kapitalgesellschaften im Internationalen Gesellschafts- und Steuerrecht by Christian Weber
Cover of the book Beschwerdemanagement: Gestaltung eines Beschwerdenanagementprozesses anhand eines Beispiels aus der Hotellerie by Christian Weber
Cover of the book Opportunities and Risks of the Proposed Referendum on United Kingdom's Membership in the EU (BREXIT) by Christian Weber
Cover of the book Grundlagen des biologischen Konstruktivismus bei Maturana und Varela in ihrer Erkenntnistheorie by Christian Weber
Cover of the book Didaktik der Bruchrechnung by Christian Weber
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy