Author: | Michaela Dornberg | ISBN: | 9783740913267 |
Publisher: | Kelter Media | Publication: | January 31, 2017 |
Imprint: | Language: | German |
Author: | Michaela Dornberg |
ISBN: | 9783740913267 |
Publisher: | Kelter Media |
Publication: | January 31, 2017 |
Imprint: | |
Language: | German |
Als der alte Fahrenbach, der eine zunächst kleine Firma im Weinanbau und -vertrieb errichtet und im Laufe der Jahre zu einem bedeutenden Familienunternehmen erweitert hat, das Zeitliche segnet, hinterlässt er ein ziemlich seltsames Testament. Drei seiner Kinder scheinen Grund zur Freude zu haben, Frieder als neuer Firmenchef, Jörg als Schlossherr und Grit als Villenbesitzerin. Als Bettina sich in ihr Bett legte und das Licht löschen wollte, wurde ihr zum allerersten Mal bewusst, dass sie noch keine Fotografie von Jan auf ihrem Nachttisch aufgestellt hatte. Es gab nirgendwo ein Foto von ihm – nicht hier, nicht in den Wohnräumen, aber auch nicht auf ihrem Schreibtisch oben in der Destille. Das war schon sehr merkwürdig, denn von Thomas hatte es an allen erdenklichen Plätzen Fotos gegeben. Selbst wenn sie verreist war, hatte sie sein Bild im Silberrahmen mitgenommen und sofort aufgestellt, weil ihr das stets das schöne Gefühl gegeben hatte, Thomas nahe zu sein. Bettina hatte sich seine Fotos andauernd angesehen, mit ihm Zwiesprache gehalten und sich in Träume verloren. Warum tat sie das denn jetzt nicht bei Jan, dem neuen Mann in ihrem Leben? Sie liebte ihn doch. Bettina hatte dafür keine Erklärung.
Als der alte Fahrenbach, der eine zunächst kleine Firma im Weinanbau und -vertrieb errichtet und im Laufe der Jahre zu einem bedeutenden Familienunternehmen erweitert hat, das Zeitliche segnet, hinterlässt er ein ziemlich seltsames Testament. Drei seiner Kinder scheinen Grund zur Freude zu haben, Frieder als neuer Firmenchef, Jörg als Schlossherr und Grit als Villenbesitzerin. Als Bettina sich in ihr Bett legte und das Licht löschen wollte, wurde ihr zum allerersten Mal bewusst, dass sie noch keine Fotografie von Jan auf ihrem Nachttisch aufgestellt hatte. Es gab nirgendwo ein Foto von ihm – nicht hier, nicht in den Wohnräumen, aber auch nicht auf ihrem Schreibtisch oben in der Destille. Das war schon sehr merkwürdig, denn von Thomas hatte es an allen erdenklichen Plätzen Fotos gegeben. Selbst wenn sie verreist war, hatte sie sein Bild im Silberrahmen mitgenommen und sofort aufgestellt, weil ihr das stets das schöne Gefühl gegeben hatte, Thomas nahe zu sein. Bettina hatte sich seine Fotos andauernd angesehen, mit ihm Zwiesprache gehalten und sich in Träume verloren. Warum tat sie das denn jetzt nicht bei Jan, dem neuen Mann in ihrem Leben? Sie liebte ihn doch. Bettina hatte dafür keine Erklärung.