Author: | Michaela Dornberg | ISBN: | 9783740918934 |
Publisher: | Kelter Media | Publication: | June 13, 2017 |
Imprint: | Language: | German |
Author: | Michaela Dornberg |
ISBN: | 9783740918934 |
Publisher: | Kelter Media |
Publication: | June 13, 2017 |
Imprint: | |
Language: | German |
Als der alte Fahrenbach, der eine zunächst kleine Firma im Weinanbau und -vertrieb errichtet und im Laufe der Jahre zu einem bedeutenden Familienunternehmen erweitert hat, das Zeitliche segnet, hinterlässt er ein ziemlich seltsames Testament. Drei seiner Kinder scheinen Grund zur Freude zu haben, Frieder als neuer Firmenchef, Jörg als Schlossherr und Grit als Villenbesitzerin. Waren Sekunden vergangen, Minuten, Stunden … Bettina hatte keine Ahnung. Auf irgendeine Weise war die Realität ausgeblendet. Sie wollte nicht wahrhaben, dass Jan, ihr Jan, einer der Journalisten sein könnte, die hingerichtet worden waren. Aber es war nicht auszuschließen. Sie war zu Linde gekommen, um mit ihr über eine Nachricht zu sprechen, die Thomas für sie in der Aushöhlung ihres "Wunschbaumes" hinterlassen hatte. Sie hatte sich um etwas Gedanken gemacht, das für die Gegenwart überhaupt keine Bedeutung mehr hatte. Sie hatte sich Gedanken darüber gemacht, wie es wohl zu nennen war, dass sie zu diesem Baum gegangen war. Magie, Schicksal – und was ihr da nicht noch alles durch den Kopf gegangen war. Und während sie sich all diesen Schwachsinn zusammenreimte, war Jan vielleicht schon tot. Bettina beruhigte sich allmählich. Lindes Arm ruhte noch immer auf ihrer Schulter.
Als der alte Fahrenbach, der eine zunächst kleine Firma im Weinanbau und -vertrieb errichtet und im Laufe der Jahre zu einem bedeutenden Familienunternehmen erweitert hat, das Zeitliche segnet, hinterlässt er ein ziemlich seltsames Testament. Drei seiner Kinder scheinen Grund zur Freude zu haben, Frieder als neuer Firmenchef, Jörg als Schlossherr und Grit als Villenbesitzerin. Waren Sekunden vergangen, Minuten, Stunden … Bettina hatte keine Ahnung. Auf irgendeine Weise war die Realität ausgeblendet. Sie wollte nicht wahrhaben, dass Jan, ihr Jan, einer der Journalisten sein könnte, die hingerichtet worden waren. Aber es war nicht auszuschließen. Sie war zu Linde gekommen, um mit ihr über eine Nachricht zu sprechen, die Thomas für sie in der Aushöhlung ihres "Wunschbaumes" hinterlassen hatte. Sie hatte sich um etwas Gedanken gemacht, das für die Gegenwart überhaupt keine Bedeutung mehr hatte. Sie hatte sich Gedanken darüber gemacht, wie es wohl zu nennen war, dass sie zu diesem Baum gegangen war. Magie, Schicksal – und was ihr da nicht noch alles durch den Kopf gegangen war. Und während sie sich all diesen Schwachsinn zusammenreimte, war Jan vielleicht schon tot. Bettina beruhigte sich allmählich. Lindes Arm ruhte noch immer auf ihrer Schulter.