Author: | Alfred Bekker | ISBN: | 1230000241704 |
Publisher: | CassiopeiaPress | Publication: | May 22, 2014 |
Imprint: | Language: | German |
Author: | Alfred Bekker |
ISBN: | 1230000241704 |
Publisher: | CassiopeiaPress |
Publication: | May 22, 2014 |
Imprint: | |
Language: | German |
In einem osteuropäischen Land putscht sich ein Offizier an die Macht und die Angestellten der gemeinsamen deutsch-französische Botschaft werden als Geiseln genommen. Eine Einheit von kampferprobten Spezialisten muss die Lage durch ein gewagtes Kommando-Unternehmen entschärfen und eine Welt-Krise verhindern... Atemberaubender Military Action-Reißer. Mehrere Wurfhaken fanden Halt zwischen den gusseisernen Gitterstäben auf der zweieinhalb Meter hohen Mauer. Sie umgab das nächtliche Palais Ragowski wie eine Festungsmauer. Die ersten von zwei Dutzend Bewaffneten zogen sich an den Wurfseilen empor. Die Männer trugen Sturmhauben, Splitterwesten und kurzläufige Maschinenpistolen vom Typ Uzi. In den um das Bein geschnallten Holstern steckten außerdem pro Mann eine Automatik mit aufgeschraubtem Schalldämpfer und eine Injektionspistole, die Nadeln mit einem schnell wirkenden Nervengift verschossen. Die ersten der maskierten Angreifer seilten sich bereits auf der anderen Seite ab. Security Guards patrouillierten dort mit mannscharfen Schäferhunden auf und ab. Im Schein der Gartenbeleuchtung waren sie gut zu erkennen. Die Maskierten schwärmten aus, hielten sich dabei im Schatten der Büsche. Einer der Hunde knurrte. Der dazugehörige Security Guard wurde misstrauisch. Er ging in die Hocke, nahm dem Tier den Maulkorb ab und ließ es von der Leine. Hechelnd schnellte der Schäferhund über die große Rasenfläche, direkt auf die Schatten werfenden Sträucher zu, zwischen denen sich ein Teil der Angreifer verborgen hielt. Einer der Maskierten griff zur Injektionspistole, zielte. Lautlos traf die Nadel den Hund, der mitten im Lauf zu Boden ging. Der Security Guard wollte zu der Heckler & Koch-MPi greifen, die ihm an einem Riemen über der Schulter hing. Aber er kam nicht mehr dazu. Ein Nadelprojektil traf ihn am Hals. Ohne einen Schrei sank er zu Boden. * Palais Ragowski, Sitz der gemeinsamen Botschaft der Bundesrepublik Deutschland und der Französischen Republik in Barasnij, Hauptstadt der Freien Republik Rahmanien Donnerstag 2345 Osteuropäische Sommerzeit Damien Duvalier blickte mit versteinertem Gesicht auf den Fernsehbildschirm. Der gemeinsame Botschafter Frankreichs und Deutschlands bei der Regierung des osteuropäischen GUS-Nachfolgestaates Rahmanien atmete schwer. „Na, was gibt es Neues?“, fragte sein Abteilungsleiter Jürgen Dankwart. Er wirkte übernächtigt. Dunkle Ringe hatten sich unter seinen Augen gebildet. Die Krawatte saß wie ein Strick um seinen Hals. „Das nationale Fernsehen sendet noch immer nichts außer der Ansprache des neuen Machthabers“, berichtete Duvalier. „Die wird dafür alle Stunde wiederholt.“ Er zuckte die Achseln. „Bleibt nur CNN über Satellit!“ Die beiden Männer sprachen Englisch miteinander. Eigentlich eine Schande, wie Duvalier fand. Zwar sprach er etwas Deutsch und Dankwart leidlich Französisch, aber in der täglichen Verständigung hatte sich Englisch einfach als die praktischste Lösung herauskristallisiert - dem sprachlichen Selbstbewusstsein des Franzosen zum Trotz. Im Moment gab es jedoch dringendere Probleme als die Frage, in welcher Sprache eine gemeinsame deutsch- französische Botschaft ihre Dienstgeschäfte regelte. Dankwart hörte den Worten des CNN-Sprechers zu. „Das Regime des Generals Zirakov, das sich vor nunmehr zwei Wochen in dem osteuropäischen Land Rahmanien an die Macht putschte, scheint sich zu stabilisieren. "
In einem osteuropäischen Land putscht sich ein Offizier an die Macht und die Angestellten der gemeinsamen deutsch-französische Botschaft werden als Geiseln genommen. Eine Einheit von kampferprobten Spezialisten muss die Lage durch ein gewagtes Kommando-Unternehmen entschärfen und eine Welt-Krise verhindern... Atemberaubender Military Action-Reißer. Mehrere Wurfhaken fanden Halt zwischen den gusseisernen Gitterstäben auf der zweieinhalb Meter hohen Mauer. Sie umgab das nächtliche Palais Ragowski wie eine Festungsmauer. Die ersten von zwei Dutzend Bewaffneten zogen sich an den Wurfseilen empor. Die Männer trugen Sturmhauben, Splitterwesten und kurzläufige Maschinenpistolen vom Typ Uzi. In den um das Bein geschnallten Holstern steckten außerdem pro Mann eine Automatik mit aufgeschraubtem Schalldämpfer und eine Injektionspistole, die Nadeln mit einem schnell wirkenden Nervengift verschossen. Die ersten der maskierten Angreifer seilten sich bereits auf der anderen Seite ab. Security Guards patrouillierten dort mit mannscharfen Schäferhunden auf und ab. Im Schein der Gartenbeleuchtung waren sie gut zu erkennen. Die Maskierten schwärmten aus, hielten sich dabei im Schatten der Büsche. Einer der Hunde knurrte. Der dazugehörige Security Guard wurde misstrauisch. Er ging in die Hocke, nahm dem Tier den Maulkorb ab und ließ es von der Leine. Hechelnd schnellte der Schäferhund über die große Rasenfläche, direkt auf die Schatten werfenden Sträucher zu, zwischen denen sich ein Teil der Angreifer verborgen hielt. Einer der Maskierten griff zur Injektionspistole, zielte. Lautlos traf die Nadel den Hund, der mitten im Lauf zu Boden ging. Der Security Guard wollte zu der Heckler & Koch-MPi greifen, die ihm an einem Riemen über der Schulter hing. Aber er kam nicht mehr dazu. Ein Nadelprojektil traf ihn am Hals. Ohne einen Schrei sank er zu Boden. * Palais Ragowski, Sitz der gemeinsamen Botschaft der Bundesrepublik Deutschland und der Französischen Republik in Barasnij, Hauptstadt der Freien Republik Rahmanien Donnerstag 2345 Osteuropäische Sommerzeit Damien Duvalier blickte mit versteinertem Gesicht auf den Fernsehbildschirm. Der gemeinsame Botschafter Frankreichs und Deutschlands bei der Regierung des osteuropäischen GUS-Nachfolgestaates Rahmanien atmete schwer. „Na, was gibt es Neues?“, fragte sein Abteilungsleiter Jürgen Dankwart. Er wirkte übernächtigt. Dunkle Ringe hatten sich unter seinen Augen gebildet. Die Krawatte saß wie ein Strick um seinen Hals. „Das nationale Fernsehen sendet noch immer nichts außer der Ansprache des neuen Machthabers“, berichtete Duvalier. „Die wird dafür alle Stunde wiederholt.“ Er zuckte die Achseln. „Bleibt nur CNN über Satellit!“ Die beiden Männer sprachen Englisch miteinander. Eigentlich eine Schande, wie Duvalier fand. Zwar sprach er etwas Deutsch und Dankwart leidlich Französisch, aber in der täglichen Verständigung hatte sich Englisch einfach als die praktischste Lösung herauskristallisiert - dem sprachlichen Selbstbewusstsein des Franzosen zum Trotz. Im Moment gab es jedoch dringendere Probleme als die Frage, in welcher Sprache eine gemeinsame deutsch- französische Botschaft ihre Dienstgeschäfte regelte. Dankwart hörte den Worten des CNN-Sprechers zu. „Das Regime des Generals Zirakov, das sich vor nunmehr zwei Wochen in dem osteuropäischen Land Rahmanien an die Macht putschte, scheint sich zu stabilisieren. "