Das Konzept des demonstrativen Konzepts

Die Debatte um nichtkonzeptuelle Wahrnehmungsinhalte

Nonfiction, Health & Well Being, Psychology, Forensic Psychology
Cover of the book Das Konzept des demonstrativen Konzepts by Cyrill Mamin, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Cyrill Mamin ISBN: 9783640228263
Publisher: GRIN Verlag Publication: December 11, 2008
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Cyrill Mamin
ISBN: 9783640228263
Publisher: GRIN Verlag
Publication: December 11, 2008
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Psychologie - Forensische Psychologie, Strafvollzug, Note: 1.0, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Philosophie), Veranstaltung: Current Issues in Philosophy and Neuroscience, 17 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Muss man, um zu beschreiben, wie eine Person etwas wahrnimmt, auf Konzepte zurückgreifen, die diese Person besitzt? Das ist die Frage, um die es in der Debatte zwischen Konzeptualisten und Nichtkonzeptualisten geht. Beide gehen davon aus, dass Wahrnehmung einen Inhalt hat, der wahr oder falsch sein kann. Jedoch ist umstritten, ob dieser Inhalt eine Funktion der Konzepte ist, die eine Person besitzt. Ein Beispiel soll das Problem veranschaulichen: Meine Mutter steht im Garten vor einem Kirschbaum und nimmt diesen Baum wahr. Ich möchte beschreiben, was genau meine Mutter wahrnimmt. Dazu sollte ich mich möglichst genau in die Wahrnehmungsperspektive meiner Mutter versetzen, also zu beschreiben versuchen, wie sie die Welt wahrnimmt. Muss ich für eine solche Beschreibung davon ausgehen, dass meine Mutter das Konzept eines Kirschbaums besitzt? Wenn ich ein Konzeptualist bin, dann würde ich dies bejahen: Ich kann nur dann über meine Mutter sagen, dass sie einen Kirschbaum wahrnimmt, wenn sie weiss, was ein Kirschbaum ist. Als Nichtkonzeptualist hingegen würde ich sagen, dass es keine Rolle spielt was meine Mutter für Konzepte hat. Sie kann denselben, spezischen Wahrnehmungsinhalt beim Betrachten des Baumes haben wie ich, obwohl ich das Konzept 'Kirschbaum' besitze, sie aber nicht.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Psychologie - Forensische Psychologie, Strafvollzug, Note: 1.0, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Philosophie), Veranstaltung: Current Issues in Philosophy and Neuroscience, 17 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Muss man, um zu beschreiben, wie eine Person etwas wahrnimmt, auf Konzepte zurückgreifen, die diese Person besitzt? Das ist die Frage, um die es in der Debatte zwischen Konzeptualisten und Nichtkonzeptualisten geht. Beide gehen davon aus, dass Wahrnehmung einen Inhalt hat, der wahr oder falsch sein kann. Jedoch ist umstritten, ob dieser Inhalt eine Funktion der Konzepte ist, die eine Person besitzt. Ein Beispiel soll das Problem veranschaulichen: Meine Mutter steht im Garten vor einem Kirschbaum und nimmt diesen Baum wahr. Ich möchte beschreiben, was genau meine Mutter wahrnimmt. Dazu sollte ich mich möglichst genau in die Wahrnehmungsperspektive meiner Mutter versetzen, also zu beschreiben versuchen, wie sie die Welt wahrnimmt. Muss ich für eine solche Beschreibung davon ausgehen, dass meine Mutter das Konzept eines Kirschbaums besitzt? Wenn ich ein Konzeptualist bin, dann würde ich dies bejahen: Ich kann nur dann über meine Mutter sagen, dass sie einen Kirschbaum wahrnimmt, wenn sie weiss, was ein Kirschbaum ist. Als Nichtkonzeptualist hingegen würde ich sagen, dass es keine Rolle spielt was meine Mutter für Konzepte hat. Sie kann denselben, spezischen Wahrnehmungsinhalt beim Betrachten des Baumes haben wie ich, obwohl ich das Konzept 'Kirschbaum' besitze, sie aber nicht.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Interpretation des Kartenblattes L7934 München by Cyrill Mamin
Cover of the book Vom Rassismus des modernen Staates. (Essay zu Michel Foucaults Vorlesung vom 17. März 1976 am Collège de France) by Cyrill Mamin
Cover of the book Sozialmanagement im Spannungsfeld zwischen Ethik der Sozialen Arbeit und wirtschaftlichem Handeln by Cyrill Mamin
Cover of the book Der Neoliberale Institutionalismus - Eine Symbiose aus Intergouvernementalismus und Neo-funktionalismus? by Cyrill Mamin
Cover of the book Topmanager - die Wirtschaftseliten der führenden Unternehmen by Cyrill Mamin
Cover of the book Rule-based versus pattern-based morphology by Cyrill Mamin
Cover of the book Kreativität by Cyrill Mamin
Cover of the book Intertextualität in Hjalmar Söderbergs 'Martin Bircks Ungdom' by Cyrill Mamin
Cover of the book Ganztagsbildung. Eine geeignete Maßnahme zur Verhütung von Schulverweigerung bei Risikoschülern? by Cyrill Mamin
Cover of the book Vermarktung der TV-Übertragungsrechte im Kontext europäischer Wettbewerbspolitik by Cyrill Mamin
Cover of the book Kurze Einleitung zum Buch Sacharja by Cyrill Mamin
Cover of the book Essstörungen im Sport by Cyrill Mamin
Cover of the book Republik Venedig - Die Terraferma und ihre Verwaltung by Cyrill Mamin
Cover of the book Beratung und soziale Netzwerke by Cyrill Mamin
Cover of the book David Pears: Self-Deception and Action against one´s own better Judgement - an Analysis by Cyrill Mamin
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy