Das Leid als Preis der Freiheit?

Das Leid und die Willensfreiheit

Nonfiction, Religion & Spirituality, Theology
Cover of the book Das Leid als Preis der Freiheit? by Carolin Briegel, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Carolin Briegel ISBN: 9783640641093
Publisher: GRIN Verlag Publication: June 11, 2010
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Carolin Briegel
ISBN: 9783640641093
Publisher: GRIN Verlag
Publication: June 11, 2010
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Note: 1,3, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Katholisch Theologische Fakultät), Sprache: Deutsch, Abstract: 1967 schrieb Hans Küng: 'Jeden Tag stehen die Zeitungen voll vom Leid der Menschen: Unglück über Unglück, Katastrophe über Katastrophe, Mißlingen und Krankheiten, Unfälle und Tod, Hungersnöte und Kriege...Wer kann ermessen, was da an Leid dahintersteht?' Es ist jedoch nicht allein das unermessliche Ausmaß auf Erden erfahrenen Leids, das die Menschen empört, sondern mehr noch dessen offensichtliche Sinnlosigkeit. Warum gibt es Leid in der Welt? Warum gerade ich? Wie kann Gott das zulassen? Werner Brändle bezeichnet Leiden als eine 'Provokation für jeden an Gott Glaubenden' und trifft damit den Kern des Theodizeeproblems. Die Erfahrung von Leid und Schmerz scheint im Gegensatz zum Bild eines gütigen und allmächtigen Gottes zu stehen, was einmal mehr die Frage nach dem Sinn menschlichen Leids in einer von Gott geschaffenen Welt aufwirft. Bis heute werden verschiedene Ansätze diskutiert, um dem Problem eine Antwort entgegen stellen zu können. Eine der populärsten Thesen ist die sogenannte free will defense, welche abwägt, ob das Leid unter bestimmten Bedingungen als Preis der Willensfreiheit der Menschen betrachtet werden kann. Die vorliegende Hausarbeit wird versuchen, diesen Ansatz nachzuvollziehen, um Chancen und Probleme der Theorie heraus zu stellen. Dabei gilt es zunächst, den Begriff der menschlichen Freiheit im Kontext der Theodizeefrage näher zu definieren, um in einem weiteren Schritt deutlich zu machen, inwieweit sie überhaupt Einwirkungen auf das 'Übel' in der Welt haben kann. Es wird im Folgenden, Leibnitz zitierend, eine Unterscheidung zwischen dem malum morale und dem malum physicum vorgenommen, um die unterschiedlichen Ursachen des Leids besser deutlich zu machen. Schlussendlich stellt sich die Frage, wem letztlich die Verantwortung für das Leid in der Welt zukommt und ob tatsächlich vom Leid als Preis der Freiheit gesprochen werden darf.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Theologie - Systematische Theologie, Note: 1,3, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Katholisch Theologische Fakultät), Sprache: Deutsch, Abstract: 1967 schrieb Hans Küng: 'Jeden Tag stehen die Zeitungen voll vom Leid der Menschen: Unglück über Unglück, Katastrophe über Katastrophe, Mißlingen und Krankheiten, Unfälle und Tod, Hungersnöte und Kriege...Wer kann ermessen, was da an Leid dahintersteht?' Es ist jedoch nicht allein das unermessliche Ausmaß auf Erden erfahrenen Leids, das die Menschen empört, sondern mehr noch dessen offensichtliche Sinnlosigkeit. Warum gibt es Leid in der Welt? Warum gerade ich? Wie kann Gott das zulassen? Werner Brändle bezeichnet Leiden als eine 'Provokation für jeden an Gott Glaubenden' und trifft damit den Kern des Theodizeeproblems. Die Erfahrung von Leid und Schmerz scheint im Gegensatz zum Bild eines gütigen und allmächtigen Gottes zu stehen, was einmal mehr die Frage nach dem Sinn menschlichen Leids in einer von Gott geschaffenen Welt aufwirft. Bis heute werden verschiedene Ansätze diskutiert, um dem Problem eine Antwort entgegen stellen zu können. Eine der populärsten Thesen ist die sogenannte free will defense, welche abwägt, ob das Leid unter bestimmten Bedingungen als Preis der Willensfreiheit der Menschen betrachtet werden kann. Die vorliegende Hausarbeit wird versuchen, diesen Ansatz nachzuvollziehen, um Chancen und Probleme der Theorie heraus zu stellen. Dabei gilt es zunächst, den Begriff der menschlichen Freiheit im Kontext der Theodizeefrage näher zu definieren, um in einem weiteren Schritt deutlich zu machen, inwieweit sie überhaupt Einwirkungen auf das 'Übel' in der Welt haben kann. Es wird im Folgenden, Leibnitz zitierend, eine Unterscheidung zwischen dem malum morale und dem malum physicum vorgenommen, um die unterschiedlichen Ursachen des Leids besser deutlich zu machen. Schlussendlich stellt sich die Frage, wem letztlich die Verantwortung für das Leid in der Welt zukommt und ob tatsächlich vom Leid als Preis der Freiheit gesprochen werden darf.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Faktorenanalyse und Mokkenskalierung by Carolin Briegel
Cover of the book Russlanddeutsche Spätaussiedler und deren pflegerische Versorgung in ihrer Familie by Carolin Briegel
Cover of the book Analyse der 'Quaestio VII' aus der Quaestionensammlung des Azo von Bologna by Carolin Briegel
Cover of the book Gütekriterien von Persönlichkeitstrainings by Carolin Briegel
Cover of the book The Logic of Violence by Carolin Briegel
Cover of the book Dokumentation der curricularen Präzisierung und exemplarischen Entwicklung einer Unterrichtseinheit by Carolin Briegel
Cover of the book Haltung und Methode der Themenzentrierten Interaktion bei der Leitung einer Demenz-Betreuungsgruppe by Carolin Briegel
Cover of the book Economic Value Added und Cash Value Added zur Steuerung von Beteiligungen by Carolin Briegel
Cover of the book Filmische Mittel im Lettristischen Kino by Carolin Briegel
Cover of the book Die Struktur der Bundesregierung: Verfassungsrechtliche Vorgaben und politische Praxis by Carolin Briegel
Cover of the book Nescafé. A Marketing analysis by Carolin Briegel
Cover of the book Wie kann der theatralische Effekt beschrieben werden? by Carolin Briegel
Cover of the book Was ist Lernen? by Carolin Briegel
Cover of the book An Overview of the Active Perception Theory by Carolin Briegel
Cover of the book Rechtsextremismus in Deutschland by Carolin Briegel
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy