Das neue Informationsfreiheitsgesetz (IFG) des Bundes

Seminararbeit

Nonfiction, Reference & Language, Law, Media & the Law
Cover of the book Das neue Informationsfreiheitsgesetz (IFG) des Bundes by Patrick M. Pintaske, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Patrick M. Pintaske ISBN: 9783640377343
Publisher: GRIN Verlag Publication: July 20, 2009
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Patrick M. Pintaske
ISBN: 9783640377343
Publisher: GRIN Verlag
Publication: July 20, 2009
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Fachbuch aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Jura - Medienrecht, Multimediarecht, Urheberrecht, Note: 14 (gut), Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder), Veranstaltung: Studien- und Forschungsschwerpunkt 'Medienrecht', Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit befindet sich auf dem Stand des Jahres 2006: 'Am 1. Januar 2006 trat das Gesetz zur Regelung des Zugangs zu Informationen des Bundes, besser bekannt als das erste Informationsfreiheitsgesetz des Bundes, in Kraft. Dieses Bundesgesetz, kurz auch IFG genannt, soll jedem einzelnen Bürger einen nahezu voraussetzungslosen Informationszugang zu amtlichen Informationen der Verwaltung gewähren. Das IFG brauchte jedoch sehr lange um in seiner endgültigen Fassung Gesetzeskraft zu erlangen. Man fragt sich jedoch, warum sich die Bundesrepublik so schwer tat einen nahezu voraussetzungslosen Informationszugang des Bürgers zu gewährleisten, haben doch zahlreiche andere europäische (u.a. Schweden, Finnland)und auch nichteuropäische (u.a. USA, Kolumbien)Staaten bereits seit längerer Zeit solch eine Art des Informationsfreiheitsgesetzes. Paradoxerweise hatten auch schon vier Bundesländer (Brandenburg, Berlin, Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen) lange vor dem IFG des Bundes eigene landesrechtliche Informationszugangs- oder Informationsfreiheitsgesetze. Ebenso ist die gebotene Transparenz der Verwaltung gegenüber den Bürgern auch schon seit längerer Zeit auf europäischer Ebene normiert. Die EU hat sowohl im EG-Vertrag als auch in der bald kommenden Europäischen Verfassung und der Grundrechte-Charta Normen für ein Zugangsrecht des Bürgers auf Informationen integriert. Die Bundesrepublik trat dem Kreise der zahlreichen Staaten mit einem Informationsfreiheitsgesetz aber erst jetzt durch Schaffung und Inkrafttreten des neuen Informationsfreiheitsgesetzes bei. Grund dafür könnte sein, dass es galt ein angemessenes Verhältnis zwischen den teilweise entgegenstehenden Bedürfnissen der Bürger zu finden. Die Offenlegung von Informationen der gesetzausführenden Gewalt (Exekutive) gegenüber der Öffentlichkeit zum einen, ist dem Bürger genauso wichtig, wie zum anderen das Bedürfnis der vertraulichen und schützenden Behandlung der Informationen und Daten, die er der Verwaltung mitteilen muss (sog. Datenschutz). Dies soll in dem ersten Informationsfreiheitsgesetz auf Bundesebene aus Sicht des Gesetzgebers gelungen sein. Ob dem so ist und vor allem die Darstellung und kritische Auseinandersetzung mit dem ersten Informationsfreiheitsgesetz, sowie der Vergleich zu bereits früheren Informationsfreiheitsgesetzen anderer Staaten und der Bundesländer soll Gegenstand dieser Seminararbeit sein.'

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Fachbuch aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Jura - Medienrecht, Multimediarecht, Urheberrecht, Note: 14 (gut), Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder), Veranstaltung: Studien- und Forschungsschwerpunkt 'Medienrecht', Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit befindet sich auf dem Stand des Jahres 2006: 'Am 1. Januar 2006 trat das Gesetz zur Regelung des Zugangs zu Informationen des Bundes, besser bekannt als das erste Informationsfreiheitsgesetz des Bundes, in Kraft. Dieses Bundesgesetz, kurz auch IFG genannt, soll jedem einzelnen Bürger einen nahezu voraussetzungslosen Informationszugang zu amtlichen Informationen der Verwaltung gewähren. Das IFG brauchte jedoch sehr lange um in seiner endgültigen Fassung Gesetzeskraft zu erlangen. Man fragt sich jedoch, warum sich die Bundesrepublik so schwer tat einen nahezu voraussetzungslosen Informationszugang des Bürgers zu gewährleisten, haben doch zahlreiche andere europäische (u.a. Schweden, Finnland)und auch nichteuropäische (u.a. USA, Kolumbien)Staaten bereits seit längerer Zeit solch eine Art des Informationsfreiheitsgesetzes. Paradoxerweise hatten auch schon vier Bundesländer (Brandenburg, Berlin, Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen) lange vor dem IFG des Bundes eigene landesrechtliche Informationszugangs- oder Informationsfreiheitsgesetze. Ebenso ist die gebotene Transparenz der Verwaltung gegenüber den Bürgern auch schon seit längerer Zeit auf europäischer Ebene normiert. Die EU hat sowohl im EG-Vertrag als auch in der bald kommenden Europäischen Verfassung und der Grundrechte-Charta Normen für ein Zugangsrecht des Bürgers auf Informationen integriert. Die Bundesrepublik trat dem Kreise der zahlreichen Staaten mit einem Informationsfreiheitsgesetz aber erst jetzt durch Schaffung und Inkrafttreten des neuen Informationsfreiheitsgesetzes bei. Grund dafür könnte sein, dass es galt ein angemessenes Verhältnis zwischen den teilweise entgegenstehenden Bedürfnissen der Bürger zu finden. Die Offenlegung von Informationen der gesetzausführenden Gewalt (Exekutive) gegenüber der Öffentlichkeit zum einen, ist dem Bürger genauso wichtig, wie zum anderen das Bedürfnis der vertraulichen und schützenden Behandlung der Informationen und Daten, die er der Verwaltung mitteilen muss (sog. Datenschutz). Dies soll in dem ersten Informationsfreiheitsgesetz auf Bundesebene aus Sicht des Gesetzgebers gelungen sein. Ob dem so ist und vor allem die Darstellung und kritische Auseinandersetzung mit dem ersten Informationsfreiheitsgesetz, sowie der Vergleich zu bereits früheren Informationsfreiheitsgesetzen anderer Staaten und der Bundesländer soll Gegenstand dieser Seminararbeit sein.'

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Allgemeiner Überblick - Relative Datierungsmethoden (Stratigraphie, Geomorphologie, Leitfossilien) by Patrick M. Pintaske
Cover of the book Besonderheiten der Beschaffung über elektronische B2B-Marktplätze by Patrick M. Pintaske
Cover of the book Strategien zur Realisierung von verschiedenen Fokustypen im Deutschen by Patrick M. Pintaske
Cover of the book 'Jahresringe zeigen die Lebensgeschichte eines Baumes' als Thema einer Unterrichtsstunde in der 4. Klasse by Patrick M. Pintaske
Cover of the book Wareneingangskontrolle von Weizenmehl durch die Erstellung eines Amylogramms (Unterweisung Fachkraft für Lebensmitteltechnik) by Patrick M. Pintaske
Cover of the book Gesundheitstourismus und Wellnesstourismus by Patrick M. Pintaske
Cover of the book Die Metapher. Eine Betrachtung im religiösen Kontext by Patrick M. Pintaske
Cover of the book Passung zwischen Persönlichkeit und Beruf bei der Personalentscheidung by Patrick M. Pintaske
Cover of the book Symboldidaktik by Patrick M. Pintaske
Cover of the book Multicultural Frontiers by Patrick M. Pintaske
Cover of the book Die Messung des Zinsänderungsrisikos im Anlagebuch. Analyse des Konsultationspapiers des Basler Ausschusses Nr. 319 by Patrick M. Pintaske
Cover of the book Do Exotic options offer any specific advantages in Forex trading? by Patrick M. Pintaske
Cover of the book Darf man Terroristen töten? - Erörterung dieser Frage anhand des Menschenbildes und Rechtsverständnisses in der Philosophie Immanuel Kants by Patrick M. Pintaske
Cover of the book Plan einer vergleichenden Anthropologie nach Wilhelm von Humboldt by Patrick M. Pintaske
Cover of the book Zulässigkeit des finalen Rettungsschusses und des 'finalen Rettungsfolterns' by Patrick M. Pintaske
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy