Das Philosophem der Freundschaft bei Cicero und Seneca

Nonfiction, Reference & Language, Foreign Languages, Latin
Cover of the book Das Philosophem der Freundschaft bei Cicero und Seneca by Andreas Keilbach, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Andreas Keilbach ISBN: 9783640211913
Publisher: GRIN Verlag Publication: November 14, 2008
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Andreas Keilbach
ISBN: 9783640211913
Publisher: GRIN Verlag
Publication: November 14, 2008
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Examensarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Klassische Philologie - Latinistik - Literatur, Note: 1,5, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, 98 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Philosophem der Freundschaft war fester Bestandteil der Diskussionsfragen in der Ethik der Antike. Doch erst mit Erscheinen der Ethica Nicomachea von Aristoteles liegt uns in der Form des achten und neunten Buches die zu diesem Zeitpunkt einzigartige und erste wissenschaftlich-systematische Auseinandersetzung mit der Freundschaftsthematik vor. Die von Aristoteles entworfene Freundschaftstheorie, deren Basis die Empirie von Freundschaft bildet, zeigt nicht nur Grundlagen und Gründe einer an humanen Maßstäben orientierten Freundschaft auf, sondern hat eine bis dato nicht vorhandene umfassende und detaillierte Klassifikation der Freundschaft zum Inhalt. Des Weiteren widmet sich Aristoteles schließlich der ganz spezifisch verstandenen Freundschaft unter den philosophischen Weisen und der damit verbundenen Frage nach der Vereinbarkeit von der Autarkie des Weisen und der Notwendigkeit, Freundschaften einzugehen. Dieser Topos wird Grundlage für viele nachfolgende Autoren sein, die sich mit dem Entwurf einer Freundschaftstheorie befassen oder das Thema Freundschaft zum Inhalt ihrer Schriften machen. Im Rahmen der hier vorliegenden wissenschaftlichen Arbeit im Fach Latein wurden nun die beiden römischen Autoren Cicero und Seneca ausgesucht, um das Philosophem der Freundschaft in ausgewählten Werken einer genauen Untersuchung zu unterziehen. Als Textgrundlage für die Herausarbeitung des ciceronischen Freundschaftsbegriffes wird das dritte Buch von De finibus bonorum et malorum herangezogen, in dem Cato in fin. III, 62-76 an prägnanter Stelle die stoische Gesellschafts- und Sozialtheorie vorstellt und in diesem Zuge den stoischen Freundschaftsbegriff einführt. Von einer Auseinandersetzung mit der Freundschaftsthematik in Ciceros Laelius de amicitia, der in diesem Kontext nicht unerwähnt bleiben darf, wurde im Rahmen dieser Arbeit absichtlich verzichtet, um der systematischeren Vorgehensweise bei der Beschäftigung mit der Freundschaft in fin. III, 62-76 den Vorzug zu geben.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Examensarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Klassische Philologie - Latinistik - Literatur, Note: 1,5, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, 98 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Philosophem der Freundschaft war fester Bestandteil der Diskussionsfragen in der Ethik der Antike. Doch erst mit Erscheinen der Ethica Nicomachea von Aristoteles liegt uns in der Form des achten und neunten Buches die zu diesem Zeitpunkt einzigartige und erste wissenschaftlich-systematische Auseinandersetzung mit der Freundschaftsthematik vor. Die von Aristoteles entworfene Freundschaftstheorie, deren Basis die Empirie von Freundschaft bildet, zeigt nicht nur Grundlagen und Gründe einer an humanen Maßstäben orientierten Freundschaft auf, sondern hat eine bis dato nicht vorhandene umfassende und detaillierte Klassifikation der Freundschaft zum Inhalt. Des Weiteren widmet sich Aristoteles schließlich der ganz spezifisch verstandenen Freundschaft unter den philosophischen Weisen und der damit verbundenen Frage nach der Vereinbarkeit von der Autarkie des Weisen und der Notwendigkeit, Freundschaften einzugehen. Dieser Topos wird Grundlage für viele nachfolgende Autoren sein, die sich mit dem Entwurf einer Freundschaftstheorie befassen oder das Thema Freundschaft zum Inhalt ihrer Schriften machen. Im Rahmen der hier vorliegenden wissenschaftlichen Arbeit im Fach Latein wurden nun die beiden römischen Autoren Cicero und Seneca ausgesucht, um das Philosophem der Freundschaft in ausgewählten Werken einer genauen Untersuchung zu unterziehen. Als Textgrundlage für die Herausarbeitung des ciceronischen Freundschaftsbegriffes wird das dritte Buch von De finibus bonorum et malorum herangezogen, in dem Cato in fin. III, 62-76 an prägnanter Stelle die stoische Gesellschafts- und Sozialtheorie vorstellt und in diesem Zuge den stoischen Freundschaftsbegriff einführt. Von einer Auseinandersetzung mit der Freundschaftsthematik in Ciceros Laelius de amicitia, der in diesem Kontext nicht unerwähnt bleiben darf, wurde im Rahmen dieser Arbeit absichtlich verzichtet, um der systematischeren Vorgehensweise bei der Beschäftigung mit der Freundschaft in fin. III, 62-76 den Vorzug zu geben.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Die Moskaureise Adenauers 1955 by Andreas Keilbach
Cover of the book Der Totemismus-Begriff bei Claude-Lévi Strauss by Andreas Keilbach
Cover of the book Fachexkursion: Angewandte Klimatologie by Andreas Keilbach
Cover of the book Ist Kiezdeutsch ein typischer Dialekt oder eine deutsche Diagnose? by Andreas Keilbach
Cover of the book Das Anselmianische Argument für die Existenz Gottes by Andreas Keilbach
Cover of the book Tourismus und Umwelt - ein Widerspruch? by Andreas Keilbach
Cover of the book Der Skeptizismus und seine Bedeutung by Andreas Keilbach
Cover of the book Typen konversationeller Implikaturen und deren Bildung by Andreas Keilbach
Cover of the book Sterbehilfe - das Recht auf einen moralisch gerechtfertigten Freitod by Andreas Keilbach
Cover of the book Was kann man am Bologna-Prozess kritisieren? Welche guten Aspekte bringt der Prozess mit sich? by Andreas Keilbach
Cover of the book Kate Chopin's 'The Awakening' and Gustave Flaubert's 'Madame Bovary' in comparison by Andreas Keilbach
Cover of the book Schutz des Arbeitseinkommens als Grundlage des Familienunterhalts in der Zwangsvollstreckung by Andreas Keilbach
Cover of the book Aufgabenfelder eines Gemeinschaftskundelehrers by Andreas Keilbach
Cover of the book Operative Controllinginstrumente. Aufbau und Wirkungsweise by Andreas Keilbach
Cover of the book Die Gotländische Genossenschaft by Andreas Keilbach
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy