"Im schweizerischen Dörfchen Stans erschien eines Abends im Juni 1861 der Sohn des Lokalpolitikers Melchior Joller nicht zum Abendessen. Seine Familie wußte, daß er nicht ausgegangen war und begann im ganzen Haus nach ihm zu suchen. Schließlich fanden sie ihn bewußtlos auf dem Boden einer Kammer in einem abgelegenen Teil des Hauses. Als der Knabe wieder zu sich gekommen war, erzählte er, daß er das Zimmer betreten und danach an der Tür des Raumes ein dreimaliges Klopfen vernommen hätte. Als die Tür dann aufgesprungen und ein weißes Wesen ins Zimmer eingedrungen sei, habe er das Bewußtsein verloren. Melchior Joller tat die seltsame Erscheinung zunächst noch als Einbildung ab. Wenige Tage später aber, als er abends nach Hause kam, klopfte es plötzlich eindringlich an der Tür. Joller öffnete die Tür, sah jedoch niemanden davor stehen. Stattdessen klopfte es in den Wänden des Hauses. Er vermutete zunächst Tiere dahinter, die das Geräusch verursachten und begann, gegen die Wände zu schlagen, um die vermeintlichen Eindringlinge zu verjagen. Doch das Klopfen hörte nicht auf. Joller begann zu argwöhnen, dass ihm jemand einen üblen Streich spielen wolle, und begann das ganze Haus vom Keller bis zum Dachboden zu durchsuchen, konnte aber nichts und niemanden entdecken. Der klopfende Geist blieb den Jollers in den folgenden Monaten nicht nur erhalten, sondern seine Belästigungen wurden auch immer häufiger und unangenehmer ..." Im hier vorliegenden Tagebuch Melchior Jollers sind die von ihm akribisch protokollierten Poltergeistphänomene enthalten, von denen er und seine Familie in den Jahren 1861/62 in ihrem Haus im schweizerischen Stans heimgesucht wurde. Diese Aufzeichnungen veröffentlichte er 1863 als Buch unter dem Titel "Darstellung selbsterlebter mystischer Erscheinungen" - das lange Zeit vergriffen war. Mit dieser Edition liegt sein Poltergeist-Tagebuch wieder in ungekürzter Form vor.
"Im schweizerischen Dörfchen Stans erschien eines Abends im Juni 1861 der Sohn des Lokalpolitikers Melchior Joller nicht zum Abendessen. Seine Familie wußte, daß er nicht ausgegangen war und begann im ganzen Haus nach ihm zu suchen. Schließlich fanden sie ihn bewußtlos auf dem Boden einer Kammer in einem abgelegenen Teil des Hauses. Als der Knabe wieder zu sich gekommen war, erzählte er, daß er das Zimmer betreten und danach an der Tür des Raumes ein dreimaliges Klopfen vernommen hätte. Als die Tür dann aufgesprungen und ein weißes Wesen ins Zimmer eingedrungen sei, habe er das Bewußtsein verloren. Melchior Joller tat die seltsame Erscheinung zunächst noch als Einbildung ab. Wenige Tage später aber, als er abends nach Hause kam, klopfte es plötzlich eindringlich an der Tür. Joller öffnete die Tür, sah jedoch niemanden davor stehen. Stattdessen klopfte es in den Wänden des Hauses. Er vermutete zunächst Tiere dahinter, die das Geräusch verursachten und begann, gegen die Wände zu schlagen, um die vermeintlichen Eindringlinge zu verjagen. Doch das Klopfen hörte nicht auf. Joller begann zu argwöhnen, dass ihm jemand einen üblen Streich spielen wolle, und begann das ganze Haus vom Keller bis zum Dachboden zu durchsuchen, konnte aber nichts und niemanden entdecken. Der klopfende Geist blieb den Jollers in den folgenden Monaten nicht nur erhalten, sondern seine Belästigungen wurden auch immer häufiger und unangenehmer ..." Im hier vorliegenden Tagebuch Melchior Jollers sind die von ihm akribisch protokollierten Poltergeistphänomene enthalten, von denen er und seine Familie in den Jahren 1861/62 in ihrem Haus im schweizerischen Stans heimgesucht wurde. Diese Aufzeichnungen veröffentlichte er 1863 als Buch unter dem Titel "Darstellung selbsterlebter mystischer Erscheinungen" - das lange Zeit vergriffen war. Mit dieser Edition liegt sein Poltergeist-Tagebuch wieder in ungekürzter Form vor.