Author: | Monika Skolud | ISBN: | 9783638576994 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | December 5, 2006 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Monika Skolud |
ISBN: | 9783638576994 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | December 5, 2006 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 2,3, Freie Universität Berlin (Institut für Philosophie), Veranstaltung: Sinn, Bedeutung, Verstehen, 15 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In den Philosophischen Untersuchungen betrachtet Ludwig Wittgenstein die Sprache in ihrem Gebrauch in der menschlichen Praxis. Die Wörter und Sätze der Alltagssprache sind gewöhnlich mehrdeutig und vage. Sie stellt jedoch die Wirklichkeit der Sprachgemeinschaft dar. Mit der Alltagssprache ist es möglich'...die Wörter von ihrer metaphysischen wieder auf ihre alltägliche Verwendung zurück [führen].' Die Philosophischen Untersuchungen bestehen aus lose miteinander verknüpften Bemerkungen, unbeantworteten Fragen, Dialogen, Analogien und sind in aphoristischem Stil verfasst. Einer der zentralen Begriffe ist der des Sprachspiels. In einer ersten Näherung liegt diesem Begriff die Vorstellung zugrunde, das der Sprechende mit Wörtern und Sätzen operiert wie der Schachspieler mit Figuren.'Die Frage >Was ist eigentlich ein Wort?< ist analog der >Was ist eine Schachfigur?<' Dies geschieht nach bestimmten, im vorhinein feststehenden Regeln. Diese Regeln müssen Beiden am Spiel beteiligten vertraut, wenn auch nicht explizit bewusst sein.'...Würde, was Regel ist, Ausnahme und was Ausnahme, zur Regel; oder würden beide zu Erscheinungen von ungefähr gleicher Häufigkeit - so verlören unsere normalen Sprachspiele damit ihren Witz.' Aus den umfangreichen Philosophischen Untersuchungen wird in dieser Arbeit der Aspekt des Sprachspiels betrachtet. Dabei konzentriert sich die Untersuchung auf die dem Sprachspiel nahe stehenden Begriffe der Familienähnlichkeit, der Lebensform und der Handlung bzw. des Gebrauchs. Konstitutiv für die Sprachspiele ist der Regelbegriff, der im Hinblick auf die Anwendung und die Notwendigkeit der Öffentlichkeit betrachtet wird. Ziel dieser Arbeit ist es zu prüfen, in wie weit und ob das Sprachspiel als Modell des Funktionierens der Sprache bei Ludwig Wittgenstein dienen kann.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 2,3, Freie Universität Berlin (Institut für Philosophie), Veranstaltung: Sinn, Bedeutung, Verstehen, 15 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In den Philosophischen Untersuchungen betrachtet Ludwig Wittgenstein die Sprache in ihrem Gebrauch in der menschlichen Praxis. Die Wörter und Sätze der Alltagssprache sind gewöhnlich mehrdeutig und vage. Sie stellt jedoch die Wirklichkeit der Sprachgemeinschaft dar. Mit der Alltagssprache ist es möglich'...die Wörter von ihrer metaphysischen wieder auf ihre alltägliche Verwendung zurück [führen].' Die Philosophischen Untersuchungen bestehen aus lose miteinander verknüpften Bemerkungen, unbeantworteten Fragen, Dialogen, Analogien und sind in aphoristischem Stil verfasst. Einer der zentralen Begriffe ist der des Sprachspiels. In einer ersten Näherung liegt diesem Begriff die Vorstellung zugrunde, das der Sprechende mit Wörtern und Sätzen operiert wie der Schachspieler mit Figuren.'Die Frage >Was ist eigentlich ein Wort?< ist analog der >Was ist eine Schachfigur?<' Dies geschieht nach bestimmten, im vorhinein feststehenden Regeln. Diese Regeln müssen Beiden am Spiel beteiligten vertraut, wenn auch nicht explizit bewusst sein.'...Würde, was Regel ist, Ausnahme und was Ausnahme, zur Regel; oder würden beide zu Erscheinungen von ungefähr gleicher Häufigkeit - so verlören unsere normalen Sprachspiele damit ihren Witz.' Aus den umfangreichen Philosophischen Untersuchungen wird in dieser Arbeit der Aspekt des Sprachspiels betrachtet. Dabei konzentriert sich die Untersuchung auf die dem Sprachspiel nahe stehenden Begriffe der Familienähnlichkeit, der Lebensform und der Handlung bzw. des Gebrauchs. Konstitutiv für die Sprachspiele ist der Regelbegriff, der im Hinblick auf die Anwendung und die Notwendigkeit der Öffentlichkeit betrachtet wird. Ziel dieser Arbeit ist es zu prüfen, in wie weit und ob das Sprachspiel als Modell des Funktionierens der Sprache bei Ludwig Wittgenstein dienen kann.