Das verbotene Zimmer

Geschichten

Fiction & Literature, Military, Short Stories, Historical
Cover of the book Das verbotene Zimmer by Helga Schubert, EDITION digital
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Author: Helga Schubert ISBN: 9783863949686
Publisher: EDITION digital Publication: May 1, 2013
Imprint: EDITION digital Language: German
Author: Helga Schubert
ISBN: 9783863949686
Publisher: EDITION digital
Publication: May 1, 2013
Imprint: EDITION digital
Language: German

Das ist der zweite Erzählungsband von Helga Schubert, die sich hier in 19 Erzählungen mit ihrer im Krieg geborenen Generation im geteilten Deutschland befasst. Der Erfolg ihres ersten Buchs 'Lauter Leben' hatte sie ermutigt, freiberufliche Schriftstellerin zu werden, denn sie war inzwischen mit der Empfehlung von Sarah Kirsch und vom Aufbau-Verlag Mitglied des Schriftstellerverbandes geworden. Dieses Buch aber erhielt in der DDR keine Druckerlaubnis. Von verschiedenen Seiten hatte sie vorher Warnungen erhalten, ein Chefredakteur teilte ihr mit, ihre Texte seien mit einer dunklen Folie überzogen, eine Lektorin meinte, Helga Schubert hätte ihre Ansichten über die SED 'ausgekotzt', der Cheflektor des angesehenen Ostberliner Verlags riet ihr im gleichen Gespräch, mit dem Schreiben ganz aufzuhören, denn das sei alles Analphabetismus.Die Autorin nahm darum das Angebot des westdeutschen Luchterhand-Verlags an, das Manuskript zu veröffentlichen, wenn eine Genehmigung der DDR-Behörden dafür vorliege. Und tatsächlich: 'Das verbotene Zimmer' erschien ausschließlich im Westen, und die Devisen gingen nicht an die Autorin, sondern wurden ihr im Kurs 1:1 in DDR-Mark ausgezahlt. Kaum war das Buch im Westen erschienen, erhielt es auch schon den westdeutschen Fallada-Preis. Den wiederum durfte Helga Schubert nicht annehmen, weil das ZK dies als eine Provokation ansah. Aber auch hier gab es ein Happy End, denn 10 Jahre später, als die Bevormundung vorbei war, wurde ihr im vereinten Deutschland für das Buch der Fallada-Preis überreicht. INHALT: Himmel Frühere Standpunkte Innenhöfe Mein Vater Luft zum Leben Der Tod meiner Großmütter Knoten Der Baum Mondstein Ansichtskarten Das verbotene Zimmer Die russische Seele Blickwinkel Das Arbeitsessen Eine Schriftstellerlesung Vogelschreien Meine alleinstehenden Freundinnen Heute Abend Mildernder Umstand

Helga Schubert Geboren 1940 in Berlin-Kreuzberg. Aufgewachsen in Ost-Berlin. Studium der Psychologie an der Humboldt-Universität. Nach Diplom 1963 bis 1987 Arbeit in der Erwachsenen-Psychotherapie in Berlin-Weißensee und -Mitte. Seit 1977 freiberufliche Schriftstellerin. Helga Schubert lebt mit ihrem Mann, dem Psychologie-Professor, Schriftsteller und Maler Johannes Helm, nach Jahrzehnten in Berlin seit 2008 in Neu Meteln/ Landkreis Nordwestmecklenburg, wo sie eine Galerie mit seinen Bildern eröffneten. 1975: Beginn ihrer Veröffentlichungen (Erzählungen, Märchen für Kinder und Erwachsene, Hörspiele, Theaterstücke, Filmszenarien). 1987 Berufung als Jurymitglied für den Ingeborg-Bachmann-Preis Österreich und Wahl in den PEN. Dezember 1989 bis März 1990 parteilose Pressesprecherin des Zentralen Runden Tisches in Ost-Berlin. Seit 1992 Mitglied des Autorenkreises der Bundesrepublik. Buch-Veröffentlichungen: Lauter Leben, Aufbauverlag Berlin, ab 1975 fünf Auflagen Vier Bücher über das Mädchen Bimmi, Kinderbuchverlag Berlin, ab 1980. 1992 zu einem Buch zusammengefaßt und neu illustriert, auch bei Middelhauve. Die Beunruhigung (Szenarium zum gleichnamigen Film, der 1982 zur Biennale in Venedig lief), Henschel-Verlag Berlin, 1982 Das verbotene Zimmer, Luchterhand Darmstadt, 1982 (in der DDR keine Druckerlaubnis) Blickwinkel, Aufbau-Verlag Berlin, 1984 Anna kann Deutsch, Luchterhand, 1985 Schöne Reise, Aufbau-Verlag Berlin, 1987 Über Gefühle reden? Berliner Verlag, 1988 Judasfrauen (Denunziantinnen), Luchterhandverlag 1990, dann Aufbauverlag, Büchergilde Gutenberg, dtv, Übersetzungen erschienen in Italien, Frankreich und Japan Gespräch mit Helga Schubert und Rita Süssmuth: Bezahlen die Frauen die Wiedervereinigung, Piper München, 1992 Die Andersdenkende, dtv München, 1994 Das gesprungene Herz, dtv München, 1995 Die Welt da drinnen (Eine deutsche Nervenklinik und der Wahn vom unwerten Leben), S.Fischer Frankfurt/Main, 2003 Beteiligung an vielen Anthologien Auszeichnungen: Heinrich-Mann-Preis Heinrich-Greif-Preis Hans-Fallada-Preis Doctor of humane letters/USA der Purdue-University Autorenstipendium des Landes M-V.

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Das ist der zweite Erzählungsband von Helga Schubert, die sich hier in 19 Erzählungen mit ihrer im Krieg geborenen Generation im geteilten Deutschland befasst. Der Erfolg ihres ersten Buchs 'Lauter Leben' hatte sie ermutigt, freiberufliche Schriftstellerin zu werden, denn sie war inzwischen mit der Empfehlung von Sarah Kirsch und vom Aufbau-Verlag Mitglied des Schriftstellerverbandes geworden. Dieses Buch aber erhielt in der DDR keine Druckerlaubnis. Von verschiedenen Seiten hatte sie vorher Warnungen erhalten, ein Chefredakteur teilte ihr mit, ihre Texte seien mit einer dunklen Folie überzogen, eine Lektorin meinte, Helga Schubert hätte ihre Ansichten über die SED 'ausgekotzt', der Cheflektor des angesehenen Ostberliner Verlags riet ihr im gleichen Gespräch, mit dem Schreiben ganz aufzuhören, denn das sei alles Analphabetismus.Die Autorin nahm darum das Angebot des westdeutschen Luchterhand-Verlags an, das Manuskript zu veröffentlichen, wenn eine Genehmigung der DDR-Behörden dafür vorliege. Und tatsächlich: 'Das verbotene Zimmer' erschien ausschließlich im Westen, und die Devisen gingen nicht an die Autorin, sondern wurden ihr im Kurs 1:1 in DDR-Mark ausgezahlt. Kaum war das Buch im Westen erschienen, erhielt es auch schon den westdeutschen Fallada-Preis. Den wiederum durfte Helga Schubert nicht annehmen, weil das ZK dies als eine Provokation ansah. Aber auch hier gab es ein Happy End, denn 10 Jahre später, als die Bevormundung vorbei war, wurde ihr im vereinten Deutschland für das Buch der Fallada-Preis überreicht. INHALT: Himmel Frühere Standpunkte Innenhöfe Mein Vater Luft zum Leben Der Tod meiner Großmütter Knoten Der Baum Mondstein Ansichtskarten Das verbotene Zimmer Die russische Seele Blickwinkel Das Arbeitsessen Eine Schriftstellerlesung Vogelschreien Meine alleinstehenden Freundinnen Heute Abend Mildernder Umstand

Helga Schubert Geboren 1940 in Berlin-Kreuzberg. Aufgewachsen in Ost-Berlin. Studium der Psychologie an der Humboldt-Universität. Nach Diplom 1963 bis 1987 Arbeit in der Erwachsenen-Psychotherapie in Berlin-Weißensee und -Mitte. Seit 1977 freiberufliche Schriftstellerin. Helga Schubert lebt mit ihrem Mann, dem Psychologie-Professor, Schriftsteller und Maler Johannes Helm, nach Jahrzehnten in Berlin seit 2008 in Neu Meteln/ Landkreis Nordwestmecklenburg, wo sie eine Galerie mit seinen Bildern eröffneten. 1975: Beginn ihrer Veröffentlichungen (Erzählungen, Märchen für Kinder und Erwachsene, Hörspiele, Theaterstücke, Filmszenarien). 1987 Berufung als Jurymitglied für den Ingeborg-Bachmann-Preis Österreich und Wahl in den PEN. Dezember 1989 bis März 1990 parteilose Pressesprecherin des Zentralen Runden Tisches in Ost-Berlin. Seit 1992 Mitglied des Autorenkreises der Bundesrepublik. Buch-Veröffentlichungen: Lauter Leben, Aufbauverlag Berlin, ab 1975 fünf Auflagen Vier Bücher über das Mädchen Bimmi, Kinderbuchverlag Berlin, ab 1980. 1992 zu einem Buch zusammengefaßt und neu illustriert, auch bei Middelhauve. Die Beunruhigung (Szenarium zum gleichnamigen Film, der 1982 zur Biennale in Venedig lief), Henschel-Verlag Berlin, 1982 Das verbotene Zimmer, Luchterhand Darmstadt, 1982 (in der DDR keine Druckerlaubnis) Blickwinkel, Aufbau-Verlag Berlin, 1984 Anna kann Deutsch, Luchterhand, 1985 Schöne Reise, Aufbau-Verlag Berlin, 1987 Über Gefühle reden? Berliner Verlag, 1988 Judasfrauen (Denunziantinnen), Luchterhandverlag 1990, dann Aufbauverlag, Büchergilde Gutenberg, dtv, Übersetzungen erschienen in Italien, Frankreich und Japan Gespräch mit Helga Schubert und Rita Süssmuth: Bezahlen die Frauen die Wiedervereinigung, Piper München, 1992 Die Andersdenkende, dtv München, 1994 Das gesprungene Herz, dtv München, 1995 Die Welt da drinnen (Eine deutsche Nervenklinik und der Wahn vom unwerten Leben), S.Fischer Frankfurt/Main, 2003 Beteiligung an vielen Anthologien Auszeichnungen: Heinrich-Mann-Preis Heinrich-Greif-Preis Hans-Fallada-Preis Doctor of humane letters/USA der Purdue-University Autorenstipendium des Landes M-V.

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