Author: | Walter Scott | ISBN: | 9783752816327 |
Publisher: | Books on Demand | Publication: | April 11, 2018 |
Imprint: | Language: | German |
Author: | Walter Scott |
ISBN: | 9783752816327 |
Publisher: | Books on Demand |
Publication: | April 11, 2018 |
Imprint: | |
Language: | German |
An einem schönen Sommermorgen gegen Ende des vorigen Jahrhunderts kaufte sich ein junger Mann von vornehmer Erscheinung, der auf der Reise war nach dem Nordosten Schottlands, einen Fahrschein für eine jener öffentlichen Postkutschen, die zwischen Edinburgh und Queensferry verkehren, und an diesem letzteren Ort geht, wie schon der Name besagt und wie meine Leser aus dem Norden alle wissen, eine Fähre über den Firth of Forth. Die Kutsche war für sechs Fahrgäste eingerichtet, ungerechnet die blinden Passagiere, die der Postillon unterwegs auflesen und zwischen die, die ihren Platz ordnungsgemäß bezahlt und daher ihr Anrecht darauf hatten, hineinzwängen konnte. Die Fahrscheine, durch die ein Anrecht auf einen Sitz in diesem wenig behaglichen Beförderungsmittel erlangt wurde, wurden ausgegeben von einer kleinen alten Dame, die eine Brille auf der Nase hatte und luchsäugig umher schaute. Sie war in einem Keller einquartiert, von dem aus eine enge steile Treppe nach der Landstraße hinaufführte, da unten verkaufte sie Band, Zwirn, Nadeln, Wollgarn, grobe Leinwand und andere Frauenartikel an jedermann, der die Geschicklichkeit und Beherztheit hatte, in die Tiefe ihrer Behausung hinabzusteigen, ohne kopfüber hinunterzupurzeln oder ein paar Stücke von der Ware umzuwerfen, die, reichhaltig zu beiden Seiten des Abstieges aufgestapelt, das Gewerbe der unten wohnenden Trödlerin verriet. ...
An einem schönen Sommermorgen gegen Ende des vorigen Jahrhunderts kaufte sich ein junger Mann von vornehmer Erscheinung, der auf der Reise war nach dem Nordosten Schottlands, einen Fahrschein für eine jener öffentlichen Postkutschen, die zwischen Edinburgh und Queensferry verkehren, und an diesem letzteren Ort geht, wie schon der Name besagt und wie meine Leser aus dem Norden alle wissen, eine Fähre über den Firth of Forth. Die Kutsche war für sechs Fahrgäste eingerichtet, ungerechnet die blinden Passagiere, die der Postillon unterwegs auflesen und zwischen die, die ihren Platz ordnungsgemäß bezahlt und daher ihr Anrecht darauf hatten, hineinzwängen konnte. Die Fahrscheine, durch die ein Anrecht auf einen Sitz in diesem wenig behaglichen Beförderungsmittel erlangt wurde, wurden ausgegeben von einer kleinen alten Dame, die eine Brille auf der Nase hatte und luchsäugig umher schaute. Sie war in einem Keller einquartiert, von dem aus eine enge steile Treppe nach der Landstraße hinaufführte, da unten verkaufte sie Band, Zwirn, Nadeln, Wollgarn, grobe Leinwand und andere Frauenartikel an jedermann, der die Geschicklichkeit und Beherztheit hatte, in die Tiefe ihrer Behausung hinabzusteigen, ohne kopfüber hinunterzupurzeln oder ein paar Stücke von der Ware umzuwerfen, die, reichhaltig zu beiden Seiten des Abstieges aufgestapelt, das Gewerbe der unten wohnenden Trödlerin verriet. ...