Author: | Michaela Dornberg | ISBN: | 9783740925918 |
Publisher: | Kelter Media | Publication: | August 21, 2018 |
Imprint: | Language: | German |
Author: | Michaela Dornberg |
ISBN: | 9783740925918 |
Publisher: | Kelter Media |
Publication: | August 21, 2018 |
Imprint: | |
Language: | German |
Michaela Dornberg ist mit ganzem Herzen in die bezaubernde Welt des Sonnenwinkels eingedrungen, sie kennt die so sympathische Familie des Professors Auerbach mit dem Nesthäkchen Bambi inzwischen schon besser als jeder andere. Die geliebte kleine Bambi wird in den neuen Romanen für besondere Furore sorgen, und eine erfrischend engagierte junge Ärztin wird den Sonnenwinkel gehörig aufmischen. Wäre Dr. Roberta Steinfeld nicht so sehr in ihre eigenen Gedanken verstrickt gewesen, dann hätte sie natürlich sofort erkannt, wer da wie ein Häufchen Elend auf ihrer Treppe saß. Erst als sie unmittelbar davorstand, erkannte sie ihre Freundin Nicki, die sie schon so schmerzlich vermisst hatte. Aber das konnte doch überhaupt nicht sein! Nicki befand sich auf dem Jakobsweg und wollte, beginnend in Frankreich, die ganze Strecke zu Fuß bis Santiago de Compostella gehen, dem Ziel der Pilger. Sie strich sich über die Stirn, gaukelte ihre Fantasie ihr da etwas vor? Nein, es war nicht so! Auf der Treppe saß tatsächlich Nicki, und die sprang auf und warf sich in Robertas Arme, ehe sie anfing, haltlos zu schluchzen. Was war geschehen? Roberta versuchte Nicki zu beruhigen, was ihr schließlich auch einigermaßen gelang, was allerdings kein Wunder war, schließlich war sie Ärztin und auch darin geübt, Patienten zu beruhigen. Nur war das hier keine Patientin, es war ihre allerbeste Freundin, mit der sie bisher durch dick und dünn gegangen war, und unter anderen Umständen hätte Nicki jetzt überhaupt nicht hier sein dürfen. Das war schon eine Situation, die auch eine erfahrene Ärztin aus der Spur bringen konnte, vor allem, wenn es sich bei dem Menschen um jemanden handelte, der einem sehr nahe stand. Roberta fasste sich als Erste, dann führte sie die willenlose Nicki ins Haus, verfrachtete sie in einen Sessel, brachte ihr ein Glas Wasser, weil so etwas niemals schaden konnte. Und sie hatte recht daran getan, denn Nicki trank das Glas beinahe in einem Zug aus, dann stellte sie es ab und sagte: "Ich bin wieder da." Das war so typisch Nicki! Roberta musste sich ein Lächeln verkneifen, diese Bemerkung war so überflüssig wie ein Kropf. Also sagte sie nichts, denn sie wusste, gleich würde Nicki anfangen zu reden wie ein Wasserfall. Auch das kannte sie, und während sie wartete, fragte Roberta sich insgeheim, was wohl geschehen war. Nicki, schon immer sehr schlank, war dünn geworden, und sie hatte sich ihre wunderschönen langen schwarzen Haare raspelkurz schneiden lassen, was nicht einmal schlecht aussah. Es stand Nicki, doch es war halt ungewohnt.
Michaela Dornberg ist mit ganzem Herzen in die bezaubernde Welt des Sonnenwinkels eingedrungen, sie kennt die so sympathische Familie des Professors Auerbach mit dem Nesthäkchen Bambi inzwischen schon besser als jeder andere. Die geliebte kleine Bambi wird in den neuen Romanen für besondere Furore sorgen, und eine erfrischend engagierte junge Ärztin wird den Sonnenwinkel gehörig aufmischen. Wäre Dr. Roberta Steinfeld nicht so sehr in ihre eigenen Gedanken verstrickt gewesen, dann hätte sie natürlich sofort erkannt, wer da wie ein Häufchen Elend auf ihrer Treppe saß. Erst als sie unmittelbar davorstand, erkannte sie ihre Freundin Nicki, die sie schon so schmerzlich vermisst hatte. Aber das konnte doch überhaupt nicht sein! Nicki befand sich auf dem Jakobsweg und wollte, beginnend in Frankreich, die ganze Strecke zu Fuß bis Santiago de Compostella gehen, dem Ziel der Pilger. Sie strich sich über die Stirn, gaukelte ihre Fantasie ihr da etwas vor? Nein, es war nicht so! Auf der Treppe saß tatsächlich Nicki, und die sprang auf und warf sich in Robertas Arme, ehe sie anfing, haltlos zu schluchzen. Was war geschehen? Roberta versuchte Nicki zu beruhigen, was ihr schließlich auch einigermaßen gelang, was allerdings kein Wunder war, schließlich war sie Ärztin und auch darin geübt, Patienten zu beruhigen. Nur war das hier keine Patientin, es war ihre allerbeste Freundin, mit der sie bisher durch dick und dünn gegangen war, und unter anderen Umständen hätte Nicki jetzt überhaupt nicht hier sein dürfen. Das war schon eine Situation, die auch eine erfahrene Ärztin aus der Spur bringen konnte, vor allem, wenn es sich bei dem Menschen um jemanden handelte, der einem sehr nahe stand. Roberta fasste sich als Erste, dann führte sie die willenlose Nicki ins Haus, verfrachtete sie in einen Sessel, brachte ihr ein Glas Wasser, weil so etwas niemals schaden konnte. Und sie hatte recht daran getan, denn Nicki trank das Glas beinahe in einem Zug aus, dann stellte sie es ab und sagte: "Ich bin wieder da." Das war so typisch Nicki! Roberta musste sich ein Lächeln verkneifen, diese Bemerkung war so überflüssig wie ein Kropf. Also sagte sie nichts, denn sie wusste, gleich würde Nicki anfangen zu reden wie ein Wasserfall. Auch das kannte sie, und während sie wartete, fragte Roberta sich insgeheim, was wohl geschehen war. Nicki, schon immer sehr schlank, war dünn geworden, und sie hatte sich ihre wunderschönen langen schwarzen Haare raspelkurz schneiden lassen, was nicht einmal schlecht aussah. Es stand Nicki, doch es war halt ungewohnt.