Author: | Julius Wolff | ISBN: | 9788822869685 |
Publisher: | Julius Wolff | Publication: | November 25, 2016 |
Imprint: | Language: | German |
Author: | Julius Wolff |
ISBN: | 9788822869685 |
Publisher: | Julius Wolff |
Publication: | November 25, 2016 |
Imprint: | |
Language: | German |
Das Buch schildert die Entstehung des Sachsenspiegels. Beim Sachsenspiegel (entstanden zwischen 1220 und 1235) handelt es sich um ein bedeutendes rechtshistorisches und literarisches Dokument. Der Verfasser, Eike von Repgow, fasste darin in deutscher Sprache wesentliche Teile des Rechts zusammen; es ist unter Rechtshistorikern noch heute von Bedeutung. Der hier vorliegende Roman wurde 1909 veröffentlicht und ist in einer Ausgabe von 1912 wiedergegeben. Der Verfasser nimmt den historischen Hintergrund zum Anlass, um eine - recht leicht durchschaubare Liebesgeschichte zu basteln, garniert mit einzelnen Episoden. Der große historisch-politische Hintergrund, die Auseinandersetzung zwischen Kaisertum und Papstmacht, wird lediglich angedeutet. Der Verfasser nimmt dabei für den Kaiser - als Symbol der Nation - und - unverkennbar von protestantischem Gedankengut geprägt - gegen den Papst Stellung. Obwohl das Mittelalter stark unter den Maßstäben des 19. Jahrhunderts beurteilt wird, erlaubt das Buch doch einen unterhaltsamen Einblick in manche Rechtsprinzipien der alten deutschen Stämme.
Das Buch schildert die Entstehung des Sachsenspiegels. Beim Sachsenspiegel (entstanden zwischen 1220 und 1235) handelt es sich um ein bedeutendes rechtshistorisches und literarisches Dokument. Der Verfasser, Eike von Repgow, fasste darin in deutscher Sprache wesentliche Teile des Rechts zusammen; es ist unter Rechtshistorikern noch heute von Bedeutung. Der hier vorliegende Roman wurde 1909 veröffentlicht und ist in einer Ausgabe von 1912 wiedergegeben. Der Verfasser nimmt den historischen Hintergrund zum Anlass, um eine - recht leicht durchschaubare Liebesgeschichte zu basteln, garniert mit einzelnen Episoden. Der große historisch-politische Hintergrund, die Auseinandersetzung zwischen Kaisertum und Papstmacht, wird lediglich angedeutet. Der Verfasser nimmt dabei für den Kaiser - als Symbol der Nation - und - unverkennbar von protestantischem Gedankengut geprägt - gegen den Papst Stellung. Obwohl das Mittelalter stark unter den Maßstäben des 19. Jahrhunderts beurteilt wird, erlaubt das Buch doch einen unterhaltsamen Einblick in manche Rechtsprinzipien der alten deutschen Stämme.