Der Wandel vom Osmanischen Reich zur Türkischen Republik im Zeitraum 1908-1923 im Hinblick auf die Rolle der christlichen Minderheiten, ihre Vernichtung und deren Folgen

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Social Science, Anthropology
Cover of the book Der Wandel vom Osmanischen Reich zur Türkischen Republik im Zeitraum 1908-1923 im Hinblick auf die Rolle der christlichen Minderheiten, ihre Vernichtung und deren Folgen by Constantin Mavromatidis, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Constantin Mavromatidis ISBN: 9783656074489
Publisher: GRIN Verlag Publication: December 2, 2011
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Constantin Mavromatidis
ISBN: 9783656074489
Publisher: GRIN Verlag
Publication: December 2, 2011
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Mittlerer Osten, Note: 1,0, Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder), Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung 1.1.Aktuelle Debatte und Situation 'Auf uns werden keine Waffen mehr gerichtet, in einer Millionenmetropole sind wir nicht einmal mehr eine Minderheit' , stellt Mihail Vasiliadis, Herausgeber und Chefredakteur der 'Apoyevmatini', der in Istanbul erscheinenden griechischsprachigen Tageszeitung, gegenüber der Journalistin Federica Matteoni resignierend fest. Der demographische Rückgang der christlichen Minderheiten ist ein Phänomen, welches sich auf unterschiedliche Faktoren zurückführen lässt. Es sind nicht nur die aus christlicher Sicht verhängnisvollen historischen Ereignisse der vergangenen einhundert Jahre, sondern auch die bis zum heutigen Tage anhaltenden restriktiven Gesetzesanwendungen der türkischen Regierungen, die sie zu Bürger zweiter Klasse degradieren. Deutlich wird das unter anderem dadurch, das die türkische Rechtsprechung ' [...] die Voraussetzung für eine weitgehende Enteignung der nichtmuslimischen Minderheiten geschaffen [...]' hat, wie es in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 14.12. 2001 zu lesen war. Seit dem Jahr 1936 dürfen Minderheiten in der Türkei, weder Vermögen erwerben noch als Schenkung oder Erbschaft annehmen dürfen. Wie es oft bei Erbschaften und Schenkungen der Fall ist, sind keine Rechtsnachfolger der ehemaligen Eigentümer vorhanden. Somit fällt also das Vermögen an den türkischen Staat. Dem sogenannten Stiftungsgesetz aus dem Jahre 1926 und 1935 entsprechend, sind allein in den letzten Jahren 39 Immobilien der armenischen Gemeinde so dem türkischen Staat zugefallen.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Mittlerer Osten, Note: 1,0, Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder), Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung 1.1.Aktuelle Debatte und Situation 'Auf uns werden keine Waffen mehr gerichtet, in einer Millionenmetropole sind wir nicht einmal mehr eine Minderheit' , stellt Mihail Vasiliadis, Herausgeber und Chefredakteur der 'Apoyevmatini', der in Istanbul erscheinenden griechischsprachigen Tageszeitung, gegenüber der Journalistin Federica Matteoni resignierend fest. Der demographische Rückgang der christlichen Minderheiten ist ein Phänomen, welches sich auf unterschiedliche Faktoren zurückführen lässt. Es sind nicht nur die aus christlicher Sicht verhängnisvollen historischen Ereignisse der vergangenen einhundert Jahre, sondern auch die bis zum heutigen Tage anhaltenden restriktiven Gesetzesanwendungen der türkischen Regierungen, die sie zu Bürger zweiter Klasse degradieren. Deutlich wird das unter anderem dadurch, das die türkische Rechtsprechung ' [...] die Voraussetzung für eine weitgehende Enteignung der nichtmuslimischen Minderheiten geschaffen [...]' hat, wie es in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung vom 14.12. 2001 zu lesen war. Seit dem Jahr 1936 dürfen Minderheiten in der Türkei, weder Vermögen erwerben noch als Schenkung oder Erbschaft annehmen dürfen. Wie es oft bei Erbschaften und Schenkungen der Fall ist, sind keine Rechtsnachfolger der ehemaligen Eigentümer vorhanden. Somit fällt also das Vermögen an den türkischen Staat. Dem sogenannten Stiftungsgesetz aus dem Jahre 1926 und 1935 entsprechend, sind allein in den letzten Jahren 39 Immobilien der armenischen Gemeinde so dem türkischen Staat zugefallen.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book ?he human resources factor in the construction industry by Constantin Mavromatidis
Cover of the book Fehldiagnose - Männer und Frauen sind anders krank?! by Constantin Mavromatidis
Cover of the book Fallstudie Andrew Zenoff by Constantin Mavromatidis
Cover of the book Die besonderen Probleme in der Bevölkerungsentwicklung des ländlichen Raumes by Constantin Mavromatidis
Cover of the book Die Faszination der Volksmythologie im frühen Werk Kandinskys by Constantin Mavromatidis
Cover of the book Das System freier Träger by Constantin Mavromatidis
Cover of the book Corporate Citizenship. Die strategische Einbettung von gesellschaftlichem Engagement in die Unternehmenskultur by Constantin Mavromatidis
Cover of the book Urbane Selbstorganisation. Versuch zur Reduktion von Komplexität in Großstädten durch klassische und innovative Bewältigungsstrategien by Constantin Mavromatidis
Cover of the book International Air Transportation by Constantin Mavromatidis
Cover of the book Agrarverfassung und Agrarreform in Äthiopien - ein kurzer Überblick by Constantin Mavromatidis
Cover of the book Gleichnisse: Das Gleichnis vom verlorenen Sohn. Religion 5. Klasse Realschule by Constantin Mavromatidis
Cover of the book 'Tyrannei der Mehrheit' by Constantin Mavromatidis
Cover of the book Fremdsprachendidaktik seit den 70er Jahren im Überblick by Constantin Mavromatidis
Cover of the book Die Bedeutung des Controllings für ein Dienstleistungsunternehmen by Constantin Mavromatidis
Cover of the book Zainichi-Koreaner im japanischen Schulwesen by Constantin Mavromatidis
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy