Die Darstellung von Verbalenz in einer didaktisierten Grammatik

Nonfiction, Reference & Language, Foreign Languages, German
Cover of the book Die Darstellung von Verbalenz in einer didaktisierten Grammatik by Rike Pätzold, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Rike Pätzold ISBN: 9783638616614
Publisher: GRIN Verlag Publication: March 21, 2007
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Rike Pätzold
ISBN: 9783638616614
Publisher: GRIN Verlag
Publication: March 21, 2007
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Deutsch - Deutsch als Fremdsprache / Zweitsprache, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Transnationale Germanistik), Veranstaltung: Hauptseminar: Erstellung einer didaktisierten Grammatik, 32 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Als strukturbildendes Phänomen hat die Wortvalenz und hier insbesondere die Verbvalenz die Forschung im Anschluß an den Valenzbegriff von Tesnière bis zum heutigen Tag beschäftigt. In der vorliegenden Arbeit soll der Frage nach gegangen werden, inwiefern sich Ergebnisse der linguisitischen Forschung und Diskussion bezüglich der Verbvalenz für den DaF-Unterricht nutzen lassen, um daraus wiederum Überlegungen für die Erstellung einer didaktisierten Grammatik zu ziehen. Die Problematik der Auswahl des richtigen Objektkasus - Dativ oder Akkusativ - , der passenden Präposition (die durch die Modifizierung der Verbbedeutung maßgeblich seine Valenzeigenschaften mitbestimmt) und der Stellung der Verbmitspieler im Satz - all das sind Schwierigkeiten, mit denen der Deutschlerner zu kämpfen hat und die unmittelbar mit der Verbvalenz zusammenhängen. Bevor aber didaktische Vorschläge diskutiert werden, ist es sinnvoll, sich die Funktion der Wortart Verb erneut vor Augen zu führen, schon um einige Mißverständnisse aus dem Weg zu räumen. (s. Kapitel 1.1.). Ein für die Sprachdidaktik interessanter und wichtiger Punkt ist die Frage nach Universalität: gibt es Aussagen, die man über die Wortart Verbund seine Valenz machen kann, die auf alle Sprachen zutreffen und, wenn ja: welche? Ohne näher auf Details eingehen zu können, soll das im Kapitel 1.2. kurz angerissen werden. In Kapitel 2.wird verglichen, wie man sich in zwei verschiedenenen Grammatiken konkret mit dem Thema Verbvalenz auseinandersetzt, um einige Punkte aufzuzeigen, in denen Linguisten sich noch alles andere als einig sind. Das ist deshalb von Bedeutung für eine didaktisierte Grammatik, da gerade hier linguistische Ansätze für den DaF-Unterricht nutzbar gemacht werden sollen. Welcher Ansatz ist also hierfür brauchbar, welcher für den Lerner bedeutungslos bzw. zu abstrakt? Im dritten Kapitel werden die vorgestellten Aspekte von Verbvalenz und Verbvalenzforschung zu einem vierstufigen Didaktikmodell zusammengesetzt, das sich gleichzeitig an den im Hauptseminar erarbeiteten Erwerbstufen orientiert. Auf der ersten Stufe (3.1.) geht es um die Vermittlung des semantischen Aspekts - also die Qualität von Verben und die Semantik der Kasus: weder das Sprachsystem per se noch das Grammatikbuch oder Vokabelheft des Lerners geben vor, welche Leerstellen sich um ein Verb auftun und gesättigt werden wollen; das tut das Verb in seiner Konstitution ganz allein.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Deutsch - Deutsch als Fremdsprache / Zweitsprache, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Transnationale Germanistik), Veranstaltung: Hauptseminar: Erstellung einer didaktisierten Grammatik, 32 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Als strukturbildendes Phänomen hat die Wortvalenz und hier insbesondere die Verbvalenz die Forschung im Anschluß an den Valenzbegriff von Tesnière bis zum heutigen Tag beschäftigt. In der vorliegenden Arbeit soll der Frage nach gegangen werden, inwiefern sich Ergebnisse der linguisitischen Forschung und Diskussion bezüglich der Verbvalenz für den DaF-Unterricht nutzen lassen, um daraus wiederum Überlegungen für die Erstellung einer didaktisierten Grammatik zu ziehen. Die Problematik der Auswahl des richtigen Objektkasus - Dativ oder Akkusativ - , der passenden Präposition (die durch die Modifizierung der Verbbedeutung maßgeblich seine Valenzeigenschaften mitbestimmt) und der Stellung der Verbmitspieler im Satz - all das sind Schwierigkeiten, mit denen der Deutschlerner zu kämpfen hat und die unmittelbar mit der Verbvalenz zusammenhängen. Bevor aber didaktische Vorschläge diskutiert werden, ist es sinnvoll, sich die Funktion der Wortart Verb erneut vor Augen zu führen, schon um einige Mißverständnisse aus dem Weg zu räumen. (s. Kapitel 1.1.). Ein für die Sprachdidaktik interessanter und wichtiger Punkt ist die Frage nach Universalität: gibt es Aussagen, die man über die Wortart Verbund seine Valenz machen kann, die auf alle Sprachen zutreffen und, wenn ja: welche? Ohne näher auf Details eingehen zu können, soll das im Kapitel 1.2. kurz angerissen werden. In Kapitel 2.wird verglichen, wie man sich in zwei verschiedenenen Grammatiken konkret mit dem Thema Verbvalenz auseinandersetzt, um einige Punkte aufzuzeigen, in denen Linguisten sich noch alles andere als einig sind. Das ist deshalb von Bedeutung für eine didaktisierte Grammatik, da gerade hier linguistische Ansätze für den DaF-Unterricht nutzbar gemacht werden sollen. Welcher Ansatz ist also hierfür brauchbar, welcher für den Lerner bedeutungslos bzw. zu abstrakt? Im dritten Kapitel werden die vorgestellten Aspekte von Verbvalenz und Verbvalenzforschung zu einem vierstufigen Didaktikmodell zusammengesetzt, das sich gleichzeitig an den im Hauptseminar erarbeiteten Erwerbstufen orientiert. Auf der ersten Stufe (3.1.) geht es um die Vermittlung des semantischen Aspekts - also die Qualität von Verben und die Semantik der Kasus: weder das Sprachsystem per se noch das Grammatikbuch oder Vokabelheft des Lerners geben vor, welche Leerstellen sich um ein Verb auftun und gesättigt werden wollen; das tut das Verb in seiner Konstitution ganz allein.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book The Differences between Slow-burn Crises and Acute Crises by Rike Pätzold
Cover of the book Arbeitnehmerdatenschutz - Ein Überblick über die aktuelle Rechtslage und ein Ausblick auf die zukünftige Entwicklung by Rike Pätzold
Cover of the book Spaniens Beteiligung am Irak-Krieg und die Theorie des 'Demokratischen Friedens' by Rike Pätzold
Cover of the book Die Kaiserkrönung Karl des Großen by Rike Pätzold
Cover of the book Sexualmoral und Sexualerziehung in Vergangenheit und Gegenwart by Rike Pätzold
Cover of the book Grausamkeiten im Märchen. Welche Wirkung haben sie auf Kinder? by Rike Pätzold
Cover of the book Unterrichtsplanung: Blätter unterscheiden - Stationenarbeit (2. Klasse) by Rike Pätzold
Cover of the book Deutschland - die verspätete Nation? by Rike Pätzold
Cover of the book Mit Konflikten im Team einer Kindertagesstätte souverän umgehen by Rike Pätzold
Cover of the book Jugendstrafrecht: Erziehung durch Sanktion und Verfahren? by Rike Pätzold
Cover of the book Life-Cycle-Cost in der Beschaffung und Logistik by Rike Pätzold
Cover of the book Die Ernährung des Sportlers by Rike Pätzold
Cover of the book Ralph Waldo Emerson's concept of poetry and the poet by Rike Pätzold
Cover of the book Ein Vergleich zwischen hippokratischer und moderner Gynäkologie by Rike Pätzold
Cover of the book Die Entwicklung und Bedeutung des Hafens Al Mina in der Zeit der griechischen Ostkolonisation by Rike Pätzold
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy