Die EU-Richtlinie 2008/52/EG und das deutsche Arbeitsrecht - eine Zwischenbilanz

Nonfiction, Reference & Language, Law, Labour & Employment
Cover of the book Die EU-Richtlinie 2008/52/EG und das deutsche Arbeitsrecht - eine Zwischenbilanz by Ludwig Späte, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Ludwig Späte ISBN: 9783640531554
Publisher: GRIN Verlag Publication: February 9, 2010
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Ludwig Späte
ISBN: 9783640531554
Publisher: GRIN Verlag
Publication: February 9, 2010
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Jura - Zivilrecht / Arbeitsrecht, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit Mai 2008 existiert die Europäische Mediationsrichtlinie. Die EU-Richtline fördert die Mediation für den Fall eines erfolgreichen Verlaufs und verhindert Nachteile im Falle eines Scheiterns. Den aktiven Einsatz der Mediation zu fördern und für ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Mediation und Gerichtsverfahren zu sorgen, um auf diese Weise den Zugang zur alternativen Streitbeilegung bei grenzübergreifenden Fällen zu erleichtern und die gütliche Beilegung von Streitigkeiten zu unterstützen, ist ein wichtiger Kernpunkt dieser EU-Richtlinie. Die Bestimmungen der Richtlinie sollen nur bei grenzüberschreitenden Streitigkeiten gelten. Der EU-Richtlinie ging das Grünbuch der Kommission von 2002 zur alternativen Streitbeilegung voraus. Eine weitere Folgemaßnahme des Grünbuchs ist der Europäische Verhaltenskodex für Mediatoren vom Juli 2004, der von einer 'Stakeholder-Gruppe' mit Unterstützung der Kommission ausgearbeitet wurde. Die Kommission hatte die Richtlinie im Oktober 2004 vorgeschlagen (IP/04/1288). Die Richtlinie bietet Bürgern und Unternehmen in der EU einen echten Vorteil, indem sie die rechtlichen Garantien des Mediationsverfahrens stärkt und die Inanspruchnahme der Mediation auf diese Weise erleichtert. Mediation und Arbeitsrecht passen zusammen. Die Mediation ist insgesamt zum festen Begriff und zur allgegenwärtigen Einrichtung im Rechtsleben geworden. Mehr und mehr setzt sich die Erkenntnis durch, dass eine Streitbeilegung nicht erst im streitigen Verfahren vor den Gerichten erfolgen muss, sondern bereits im Vorfeld eine Einigung zwischen den Parteien versucht werden kann. Das gilt besonders im Arbeitsrecht, wo die Rechtsordnung selbst unter bestimmten Voraussetzungen ein obligatorisches Einigungsverfahren - das sogenannte Güteverfahren - vorsieht.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Jura - Zivilrecht / Arbeitsrecht, Friedrich-Schiller-Universität Jena, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit Mai 2008 existiert die Europäische Mediationsrichtlinie. Die EU-Richtline fördert die Mediation für den Fall eines erfolgreichen Verlaufs und verhindert Nachteile im Falle eines Scheiterns. Den aktiven Einsatz der Mediation zu fördern und für ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Mediation und Gerichtsverfahren zu sorgen, um auf diese Weise den Zugang zur alternativen Streitbeilegung bei grenzübergreifenden Fällen zu erleichtern und die gütliche Beilegung von Streitigkeiten zu unterstützen, ist ein wichtiger Kernpunkt dieser EU-Richtlinie. Die Bestimmungen der Richtlinie sollen nur bei grenzüberschreitenden Streitigkeiten gelten. Der EU-Richtlinie ging das Grünbuch der Kommission von 2002 zur alternativen Streitbeilegung voraus. Eine weitere Folgemaßnahme des Grünbuchs ist der Europäische Verhaltenskodex für Mediatoren vom Juli 2004, der von einer 'Stakeholder-Gruppe' mit Unterstützung der Kommission ausgearbeitet wurde. Die Kommission hatte die Richtlinie im Oktober 2004 vorgeschlagen (IP/04/1288). Die Richtlinie bietet Bürgern und Unternehmen in der EU einen echten Vorteil, indem sie die rechtlichen Garantien des Mediationsverfahrens stärkt und die Inanspruchnahme der Mediation auf diese Weise erleichtert. Mediation und Arbeitsrecht passen zusammen. Die Mediation ist insgesamt zum festen Begriff und zur allgegenwärtigen Einrichtung im Rechtsleben geworden. Mehr und mehr setzt sich die Erkenntnis durch, dass eine Streitbeilegung nicht erst im streitigen Verfahren vor den Gerichten erfolgen muss, sondern bereits im Vorfeld eine Einigung zwischen den Parteien versucht werden kann. Das gilt besonders im Arbeitsrecht, wo die Rechtsordnung selbst unter bestimmten Voraussetzungen ein obligatorisches Einigungsverfahren - das sogenannte Güteverfahren - vorsieht.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Nacherfüllungspflicht bei unverhältnismäßigen Kosten im Rahmen des Verbrauchsgüterkaufs by Ludwig Späte
Cover of the book Analyse von Gorgias 'Lobrede auf Helena' by Ludwig Späte
Cover of the book Ästhetische Bewertung von Websites by Ludwig Späte
Cover of the book Religion und Staat im antiken Griechenland by Ludwig Späte
Cover of the book Entwicklung einer Balanced Scorecard für ein mittelständisches Dienstleistungsunternehmen by Ludwig Späte
Cover of the book Entwicklung von Formel-1-Strecken unter Berücksichtigung des landschaftlichen und soziokulturellen Kontextes sowie ökologischer und ökonomischer Faktoren by Ludwig Späte
Cover of the book A Response to Huntington´s 'Clash of Civilizations': Civilizations vs Nation State by Ludwig Späte
Cover of the book Effektives und zeitgemäßes Klassenmanagement. Wege zu einem erfolgreichen Lernen im Schulalltag by Ludwig Späte
Cover of the book Die Hölle als Ort des Jenseitsgefüges im 12. Jahrhundert by Ludwig Späte
Cover of the book Wal-Mart Going Global by Ludwig Späte
Cover of the book Balanced Scorecards im Risiko-Controlling by Ludwig Späte
Cover of the book Jugendgewalt in verschiedenen Lebenskontexten by Ludwig Späte
Cover of the book 'Relativismus'. Auf der Suche nach Wahrheit in Texten von Edmund Husserl und Joseph Kardinal Ratzinger by Ludwig Späte
Cover of the book Jugend und Religion, Befunde aus der 13. und 14. Shell Jugendstudie by Ludwig Späte
Cover of the book How to sell Black Athletes to a White Audience? The Representation of Blackness in the NBA from 1984 to 2005 by Ludwig Späte
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy