Die Mittelschule – Reform der Sekundarstufe I

Nonfiction, Reference & Language, Education & Teaching, Secondary Education
Cover of the book Die Mittelschule – Reform der Sekundarstufe I by Gerhard Pfreundschuh, Gerhard Pfreundschuh
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Gerhard Pfreundschuh ISBN: 9783944816807
Publisher: Gerhard Pfreundschuh Publication: December 1, 2014
Imprint: Language: German
Author: Gerhard Pfreundschuh
ISBN: 9783944816807
Publisher: Gerhard Pfreundschuh
Publication: December 1, 2014
Imprint:
Language: German
Dieses Buch behandelt die Mittelschule bzw. die Sekundarstufe I. – Der Kampf um die Schule tobt seit über vier Jahrzehnten. Er ist zum ideologischen Grabenkrieg geworden: Gesamtschule gegen dreigliedrige Schulen, Schule mit oder ohne Disziplin, Noten und Sitzenbleiben. Gelitten haben die Schüler, die Eltern und die Bildung. Wir müssen einen gordischen Knoten durchschlagen.

Wir müssen dabei Ordnung in den Bildungsdschungel bringen. In Bayern kommen 40% der Studenten nicht vom Gymnasium. Die Arbeitsagentur nennt 15.937 Studiengänge an deutschen Hochschulen. Für die Bürger muss das Bildungssystem verständlich, durchschaubar und überzeugend werden. Die Eltern müssen über den Weg ihrer Kinder durch die Schule entscheiden. Sie wollen dazu die passenden Angebote. Das ist weder die Gesamtschule noch die dreigliedrige Schule. Wir brauchen nach der Grundschule die neigungsund begabungsgerechte „Mittelschule für alle“, für die praktisch wie für die theoretisch Begabten. Das führt zu einer Technischen und einer Naturwissenschaftlichen, zur Wirtschaftlichen und zur Sprachlichen Mittelschule. Diese vier Schularten sind nicht gleichartig, aber gleichwertig. Sie schließen mit der Mittleren Reife ab.

An die Mittelschule schließen sich die Technische und Naturwissenschaftliche, die Sprachliche und die Wirtschaftliche Oberschule an. Hinzu kommt noch die Lehre mit der Berufsoberschule. Wir brauchen ab der Mittleren Reife einen dualen Bildungsweg bis zum Hochschulabschluss. Das ist ein typisch deutscher Weg.

Wir lernen fürs Leben. Wir müssen am Ende jeder Schulstufe das können, was wir im nächsten Lebensabschnitt brauchen. Dabei müssen wir unterscheiden: Was ist an Wissen und Können wichtig und unverzichtbar, was nett und erfreulich, wenn wir es können? Das ergibt den Unterschied zwischen „Lernfächern“ und „Lehrfächern“. In den Lernfächern (z. B. Deutsch, Mathe, Englisch) gibt es am Ende jeder Schulstufe staatliche Abschlussprüfungen. Diese legen die Ziele fest, den Weg zu den Zielen wählen die örtlichen Schulen eigenverantwortlich und selbstständig.

Das führt zur „Bürgerschule“ und zum Abschied von der staatlichen Obrigkeitsschule. Bei der Bürgerschule liegt die Schulträgerschaft ganz bei der Gemeinde. Die Eltern (Erziehungsberechtigte), die Lehrer (Fachkräfte) und die Gemeinderäte (Träger der politischen und finanziellen Verantwortung) bestimmen gemeinsam das Schulgeschehen. Damit kommen wir zu einem „Schulrat neuer Art“. Hier sind die drei Gruppen gleichberechtigt vertreten (Drittelparität). Ausführungsorgan der Beschlüsse des Schulrats, Leiter der laufenden Verwaltung und Schulleiter ist ein volksgewählter Kulturbürgermeister. Vorbild sind die Schweizer Schulpflegschaften sowie das dänische und niederländische Schulmodell. Es geht!
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Dieses Buch behandelt die Mittelschule bzw. die Sekundarstufe I. – Der Kampf um die Schule tobt seit über vier Jahrzehnten. Er ist zum ideologischen Grabenkrieg geworden: Gesamtschule gegen dreigliedrige Schulen, Schule mit oder ohne Disziplin, Noten und Sitzenbleiben. Gelitten haben die Schüler, die Eltern und die Bildung. Wir müssen einen gordischen Knoten durchschlagen.

Wir müssen dabei Ordnung in den Bildungsdschungel bringen. In Bayern kommen 40% der Studenten nicht vom Gymnasium. Die Arbeitsagentur nennt 15.937 Studiengänge an deutschen Hochschulen. Für die Bürger muss das Bildungssystem verständlich, durchschaubar und überzeugend werden. Die Eltern müssen über den Weg ihrer Kinder durch die Schule entscheiden. Sie wollen dazu die passenden Angebote. Das ist weder die Gesamtschule noch die dreigliedrige Schule. Wir brauchen nach der Grundschule die neigungsund begabungsgerechte „Mittelschule für alle“, für die praktisch wie für die theoretisch Begabten. Das führt zu einer Technischen und einer Naturwissenschaftlichen, zur Wirtschaftlichen und zur Sprachlichen Mittelschule. Diese vier Schularten sind nicht gleichartig, aber gleichwertig. Sie schließen mit der Mittleren Reife ab.

An die Mittelschule schließen sich die Technische und Naturwissenschaftliche, die Sprachliche und die Wirtschaftliche Oberschule an. Hinzu kommt noch die Lehre mit der Berufsoberschule. Wir brauchen ab der Mittleren Reife einen dualen Bildungsweg bis zum Hochschulabschluss. Das ist ein typisch deutscher Weg.

Wir lernen fürs Leben. Wir müssen am Ende jeder Schulstufe das können, was wir im nächsten Lebensabschnitt brauchen. Dabei müssen wir unterscheiden: Was ist an Wissen und Können wichtig und unverzichtbar, was nett und erfreulich, wenn wir es können? Das ergibt den Unterschied zwischen „Lernfächern“ und „Lehrfächern“. In den Lernfächern (z. B. Deutsch, Mathe, Englisch) gibt es am Ende jeder Schulstufe staatliche Abschlussprüfungen. Diese legen die Ziele fest, den Weg zu den Zielen wählen die örtlichen Schulen eigenverantwortlich und selbstständig.

Das führt zur „Bürgerschule“ und zum Abschied von der staatlichen Obrigkeitsschule. Bei der Bürgerschule liegt die Schulträgerschaft ganz bei der Gemeinde. Die Eltern (Erziehungsberechtigte), die Lehrer (Fachkräfte) und die Gemeinderäte (Träger der politischen und finanziellen Verantwortung) bestimmen gemeinsam das Schulgeschehen. Damit kommen wir zu einem „Schulrat neuer Art“. Hier sind die drei Gruppen gleichberechtigt vertreten (Drittelparität). Ausführungsorgan der Beschlüsse des Schulrats, Leiter der laufenden Verwaltung und Schulleiter ist ein volksgewählter Kulturbürgermeister. Vorbild sind die Schweizer Schulpflegschaften sowie das dänische und niederländische Schulmodell. Es geht!

More books from Secondary Education

Cover of the book Armance ou quelques scènes d'un salon de Paris en 1827 by Gerhard Pfreundschuh
Cover of the book Jacques Damour de Émile Zola (Fiche de lecture) by Gerhard Pfreundschuh
Cover of the book Les Raisins de la colère de John Steinbeck (Fiche de lecture) by Gerhard Pfreundschuh
Cover of the book Managing Teams in Secondary Schools by Gerhard Pfreundschuh
Cover of the book Noventa y tres de Victor Hugo (Guía de lectura) by Gerhard Pfreundschuh
Cover of the book Le Père Goriot d'Honoré de Balzac (Analyse de l'oeuvre) by Gerhard Pfreundschuh
Cover of the book Sartre (Fiche philosophe) by Gerhard Pfreundschuh
Cover of the book Le roman de la rose by Gerhard Pfreundschuh
Cover of the book The Solitude of Prime Numbers by Paolo Giordano (Book Analysis) by Gerhard Pfreundschuh
Cover of the book A Practical Guide to Teaching Citizenship in the Secondary School by Gerhard Pfreundschuh
Cover of the book Assessment and Learning in the Secondary School by Gerhard Pfreundschuh
Cover of the book The Motorcycle Diaries by Gerhard Pfreundschuh
Cover of the book Catholic High Schools and Minority Students by Gerhard Pfreundschuh
Cover of the book Ulises de James Joyce (Guía de lectura) by Gerhard Pfreundschuh
Cover of the book Lancelot du lac by Gerhard Pfreundschuh
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy