Author: | Anja Riedeberger | ISBN: | 9783640401376 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | August 17, 2009 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Anja Riedeberger |
ISBN: | 9783640401376 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | August 17, 2009 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Soziologie - Medien, Kunst, Musik, Universität Leipzig, Sprache: Deutsch, Abstract: Als zentral erscheint mir bei der Untersuchung von szeneimmanenten Hierarchiestrukturen in Jugendkulturen die Frage, warum ein Teil der Szenegänger zur Organisationselite aufsteigt, der weitaus größere Teil aber mehr oder weniger passiver Szenegänger bleibt. Natürlich ist die Anzahl der Positionen, an denen aktiv an den organisatorischen und künstlerischen Aufgaben der Szene mitgewirkt werden kann, begrenzt. Umso wichtiger erscheint die Frage, warum einigen der Einstieg gelingt und anderen nicht (zumindest dann, wenn man davon ausgeht, dass es mehr Interessenten an den Positionen gibt als Positionen selbst, dass es also eine gewisse Konkurrenz um Positionen der Organisationselite gibt, was dieser Studie als Grundannahme zugrunde liegt). Diese Studie möchte sich mit einem möglichen Aspekt des Aufstiegs oder Nichtaufstiegs in den Szenekern beschäftigen: mit der sozialen Vernetzung der Szenemitglieder. Dabei wird die soziale Vernetzung als nur ein Aspekt begriffen, der für die Positionierung innerhalb einer Szene ausschlaggebend sein kann. Weitere Aspekte wie spezielle Kenntnisse, aufgewendete Zeit für die Szene, Interesse an organisatorischer Arbeit, Identifikation mit der Szene, Kommunikationsfähigkeit usw. sollen hier bewusst ausgeblendet werden. Die Gründe, die zur Vernetzung zwischen den Szenemitgliedern geführt haben, sind nicht Gegenstand der Untersuchung. Ebenso kann die Untersuchung nicht klären, ob es tatsächlich einen Zusammenhang zwischen auftretenden Mustern in der Netzwerkstruktur der Organisationselite und dem Aufstieg von Einzelpersonen in die Ebene der Organisationselite gibt. Sollte sich aber ein weitgehend homogenes Bild zeigen, könnten weitere Studien zur Absicherung eines Zusammenhangs durchgeführt werden. Ziel dieser Studie wird es lediglich sein, eventuelle strukturelle Unterschiede in der Vernetzung von Szeneeliten und normalen Szenegängern aufzudecken.
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Soziologie - Medien, Kunst, Musik, Universität Leipzig, Sprache: Deutsch, Abstract: Als zentral erscheint mir bei der Untersuchung von szeneimmanenten Hierarchiestrukturen in Jugendkulturen die Frage, warum ein Teil der Szenegänger zur Organisationselite aufsteigt, der weitaus größere Teil aber mehr oder weniger passiver Szenegänger bleibt. Natürlich ist die Anzahl der Positionen, an denen aktiv an den organisatorischen und künstlerischen Aufgaben der Szene mitgewirkt werden kann, begrenzt. Umso wichtiger erscheint die Frage, warum einigen der Einstieg gelingt und anderen nicht (zumindest dann, wenn man davon ausgeht, dass es mehr Interessenten an den Positionen gibt als Positionen selbst, dass es also eine gewisse Konkurrenz um Positionen der Organisationselite gibt, was dieser Studie als Grundannahme zugrunde liegt). Diese Studie möchte sich mit einem möglichen Aspekt des Aufstiegs oder Nichtaufstiegs in den Szenekern beschäftigen: mit der sozialen Vernetzung der Szenemitglieder. Dabei wird die soziale Vernetzung als nur ein Aspekt begriffen, der für die Positionierung innerhalb einer Szene ausschlaggebend sein kann. Weitere Aspekte wie spezielle Kenntnisse, aufgewendete Zeit für die Szene, Interesse an organisatorischer Arbeit, Identifikation mit der Szene, Kommunikationsfähigkeit usw. sollen hier bewusst ausgeblendet werden. Die Gründe, die zur Vernetzung zwischen den Szenemitgliedern geführt haben, sind nicht Gegenstand der Untersuchung. Ebenso kann die Untersuchung nicht klären, ob es tatsächlich einen Zusammenhang zwischen auftretenden Mustern in der Netzwerkstruktur der Organisationselite und dem Aufstieg von Einzelpersonen in die Ebene der Organisationselite gibt. Sollte sich aber ein weitgehend homogenes Bild zeigen, könnten weitere Studien zur Absicherung eines Zusammenhangs durchgeführt werden. Ziel dieser Studie wird es lediglich sein, eventuelle strukturelle Unterschiede in der Vernetzung von Szeneeliten und normalen Szenegängern aufzudecken.