Author: | Katrin Schulte-Hobein | ISBN: | 9783638033916 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | April 8, 2008 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Katrin Schulte-Hobein |
ISBN: | 9783638033916 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | April 8, 2008 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Pädagogik - Geschichte der Päd., Note: 1,7, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, 19 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Konservativ, deutschgläubig, deutsch, christlich-konservativ, völkisch, deutsch-national, nationalistisch, rechts, rassistisch, antisemitisch, antibolschewistisch, ... - lang ist die Liste der Selbst- und Fremdzuschreibungen, mit denen versucht wird, einen bestimmten Sektor Konzepte der Erziehung und Bildung zu Beginn des 20. Jahrhunderts in den Blick zu nehmen. Unumstritten gibt es kaum ein Thema, dass von der historischen Bildungs- und Erziehungsforschung so ausführlich behandelt wurde wie das der problematischen Rolle der Erziehung im Nationalsozialismus. In Bezug auf die genannten Charakteristika spielen die Nationalsozialisten in der Erziehung und Bildung eine ganz besondere Rolle. Unter ihrer Herrschaft änderte sich alle erziehungs- und bildungstechnischen Aspekte maßgeblich. Der Nationalsozialismus verstand sich selbst als 'Bewegung', sozusagen als Erziehungsvorgang, an der ganzen Nation. Was dies im Einzelnen bedeutet und wo genau die Besonderheiten der 'NS-Schule' liegen, soll im Verlauf dieser Arbeit erörtert werden. Die Wissensvermittlung wurde stark in den Hintergrund gedrängt. Stattdessen war die Ideologievermittlung das Hauptlehrziel. In Bezug dazu nahm die Schule, und auch das Elternhaus, jedoch als Bildungsstätte keine führende Position ein. Sie standen gleichrangig mit der Hitlerjugend zueinander, die als 'Ideologievermittler' der deutschen Jugend fungierte. Die Ideologie besagte, die jungen 'Arier' zu gehorsamen 'Volksgenossen' zu erziehen, da diese Aufgabe dem Elternhaus nicht zugetraut wurde. Der nationalsozialistische Staat hatte sich zum Ziel gemacht, die deutsche Jugend zu bedingungslosem gehorsam zu erziehen. Hierbei lagen Erziehungsansätze vor, die in Deutschland an den Universitäten und Schulen während der NS-Herrschaft entwickelt und angewendet wurden, um die nationalsozialistische Weltanschauung bei den Schülern durchzusetzen.
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Pädagogik - Geschichte der Päd., Note: 1,7, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, 19 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Konservativ, deutschgläubig, deutsch, christlich-konservativ, völkisch, deutsch-national, nationalistisch, rechts, rassistisch, antisemitisch, antibolschewistisch, ... - lang ist die Liste der Selbst- und Fremdzuschreibungen, mit denen versucht wird, einen bestimmten Sektor Konzepte der Erziehung und Bildung zu Beginn des 20. Jahrhunderts in den Blick zu nehmen. Unumstritten gibt es kaum ein Thema, dass von der historischen Bildungs- und Erziehungsforschung so ausführlich behandelt wurde wie das der problematischen Rolle der Erziehung im Nationalsozialismus. In Bezug auf die genannten Charakteristika spielen die Nationalsozialisten in der Erziehung und Bildung eine ganz besondere Rolle. Unter ihrer Herrschaft änderte sich alle erziehungs- und bildungstechnischen Aspekte maßgeblich. Der Nationalsozialismus verstand sich selbst als 'Bewegung', sozusagen als Erziehungsvorgang, an der ganzen Nation. Was dies im Einzelnen bedeutet und wo genau die Besonderheiten der 'NS-Schule' liegen, soll im Verlauf dieser Arbeit erörtert werden. Die Wissensvermittlung wurde stark in den Hintergrund gedrängt. Stattdessen war die Ideologievermittlung das Hauptlehrziel. In Bezug dazu nahm die Schule, und auch das Elternhaus, jedoch als Bildungsstätte keine führende Position ein. Sie standen gleichrangig mit der Hitlerjugend zueinander, die als 'Ideologievermittler' der deutschen Jugend fungierte. Die Ideologie besagte, die jungen 'Arier' zu gehorsamen 'Volksgenossen' zu erziehen, da diese Aufgabe dem Elternhaus nicht zugetraut wurde. Der nationalsozialistische Staat hatte sich zum Ziel gemacht, die deutsche Jugend zu bedingungslosem gehorsam zu erziehen. Hierbei lagen Erziehungsansätze vor, die in Deutschland an den Universitäten und Schulen während der NS-Herrschaft entwickelt und angewendet wurden, um die nationalsozialistische Weltanschauung bei den Schülern durchzusetzen.