Die thukydideische Rede des Athenagoras (6, 36 - 41) in der syrakusanischen Volksversammlung von 415 v. Chr.

in der syrakusanischen Volksversammlung von 415 v. Chr.

Nonfiction, History, Ancient History
Cover of the book Die thukydideische Rede des Athenagoras (6, 36 - 41) in der syrakusanischen Volksversammlung von 415 v. Chr. by Oliver Laschet, GRIN Verlag
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Author: Oliver Laschet ISBN: 9783638550765
Publisher: GRIN Verlag Publication: October 2, 2006
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Oliver Laschet
ISBN: 9783638550765
Publisher: GRIN Verlag
Publication: October 2, 2006
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: Sehr gut (1,3), Universität zu Köln (Historisches Seminar der Universität Köln), Veranstaltung: Einführungsseminar 'Der Peloponnesische Krieg', 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beabsichtigt, die thukydeische Rede des Athenagoras (6, 36-40) vor dem Hintergrund des politischen Denkens in Syrakus um 415 v. Chr. genauer zu untersuchen und ihre Bedeutung und Funktion für das Gesamtwerk des Historikers aufzuzeigen. Anhand dessen ist zu versuchen mögliche Rückschlüsse zu ziehen, die die Stellung des Thukydides in der von seinen Zeitgenossen lebhaft geführten Debatte über die Verfassungsformen näher beleuchten könnten. Ein solches Vorhaben ist, zumal in diesem Umfang, notwendig begrenzt, da die Argumentationsweisen der diesbezüglich erschienenen Literatur stark divergieren. Weder in der Bewertung der 'Verfassungsrede'1des Athenagoras, noch in der Beurteilung der politischen Haltung des Thukydides haben die verschiedenen Forschungsrichtungen auch nur annähernd einen Konsens erzielen können. Zudem ist durch die Fülle an Literatur, die hier nicht gänzlich berücksichtigt werden konnte, und die Reichhaltigkeit an Problemstellungen, die diese Thematik impliziert, eine nahezu unzulässige inhaltliche Einschränkung dieser Arbeit unumgänglich. Die o.g. Rede des Athenagoras vor der Volksversammlung in Syrakus soll im Zentrum dieser Untersuchung stehen. Daraus ableitend und unter Beachtung des relevanten Kontextes, in den die Rede eingebettet ist, werden komplexere Fragestellungen aufgeworfen und zumindest ansatzweise entwickelt. Ein methodisches Problem, das trotz seiner Evidenz in dieser Arbeit noch kurze Erwähnung finden sollte, liegt darin, daß man die Reden des Thukydides nicht ohne weiteres als seine Meinungsäußerungen verstehen darf. Klare bejahende Kommentare zu seinen Reden äußert Thukydides höchst selten. Eine Ausnahme bilden die Reden des Perikles, der, wie der Leser weiß, in der Gunst des Historikers stand. Als Basis für diese Arbeit diente dem Verfasser die erst kürzlich erschienene Monographie Hartmut Leppins über die Verfassung der antiken Polis im Werk des Thukydides. Darüber hinaus wurde auf einige vorwiegend in englischer Sprache erschienenen Monographien und Aufsätze zurückgegriffen, von denen namentlich der Aufsatz von Edmund F. Bloedow erwähnt werden soll. Sämtliche Titel der verwendeten Literatur sind in einer Literaturliste abgebildet. Darüber hinaus lag dem Verfasser das Werk des Thukydides in der Übersetzung von Helmuth Vretska vor2. Bei Quellenangaben im Text wird, der Kürze wegen, der Nachname des Verfassers und das Erscheinungsjahr seiner Publikation vermerkt.

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Studienarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: Sehr gut (1,3), Universität zu Köln (Historisches Seminar der Universität Köln), Veranstaltung: Einführungsseminar 'Der Peloponnesische Krieg', 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beabsichtigt, die thukydeische Rede des Athenagoras (6, 36-40) vor dem Hintergrund des politischen Denkens in Syrakus um 415 v. Chr. genauer zu untersuchen und ihre Bedeutung und Funktion für das Gesamtwerk des Historikers aufzuzeigen. Anhand dessen ist zu versuchen mögliche Rückschlüsse zu ziehen, die die Stellung des Thukydides in der von seinen Zeitgenossen lebhaft geführten Debatte über die Verfassungsformen näher beleuchten könnten. Ein solches Vorhaben ist, zumal in diesem Umfang, notwendig begrenzt, da die Argumentationsweisen der diesbezüglich erschienenen Literatur stark divergieren. Weder in der Bewertung der 'Verfassungsrede'1des Athenagoras, noch in der Beurteilung der politischen Haltung des Thukydides haben die verschiedenen Forschungsrichtungen auch nur annähernd einen Konsens erzielen können. Zudem ist durch die Fülle an Literatur, die hier nicht gänzlich berücksichtigt werden konnte, und die Reichhaltigkeit an Problemstellungen, die diese Thematik impliziert, eine nahezu unzulässige inhaltliche Einschränkung dieser Arbeit unumgänglich. Die o.g. Rede des Athenagoras vor der Volksversammlung in Syrakus soll im Zentrum dieser Untersuchung stehen. Daraus ableitend und unter Beachtung des relevanten Kontextes, in den die Rede eingebettet ist, werden komplexere Fragestellungen aufgeworfen und zumindest ansatzweise entwickelt. Ein methodisches Problem, das trotz seiner Evidenz in dieser Arbeit noch kurze Erwähnung finden sollte, liegt darin, daß man die Reden des Thukydides nicht ohne weiteres als seine Meinungsäußerungen verstehen darf. Klare bejahende Kommentare zu seinen Reden äußert Thukydides höchst selten. Eine Ausnahme bilden die Reden des Perikles, der, wie der Leser weiß, in der Gunst des Historikers stand. Als Basis für diese Arbeit diente dem Verfasser die erst kürzlich erschienene Monographie Hartmut Leppins über die Verfassung der antiken Polis im Werk des Thukydides. Darüber hinaus wurde auf einige vorwiegend in englischer Sprache erschienenen Monographien und Aufsätze zurückgegriffen, von denen namentlich der Aufsatz von Edmund F. Bloedow erwähnt werden soll. Sämtliche Titel der verwendeten Literatur sind in einer Literaturliste abgebildet. Darüber hinaus lag dem Verfasser das Werk des Thukydides in der Übersetzung von Helmuth Vretska vor2. Bei Quellenangaben im Text wird, der Kürze wegen, der Nachname des Verfassers und das Erscheinungsjahr seiner Publikation vermerkt.

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