Die Tugendethik des Aristoteles und die Frage nach dem besten Leben

Nonfiction, Religion & Spirituality, Philosophy, Ancient
Cover of the book Die Tugendethik des Aristoteles und die Frage nach dem besten Leben by Anonym, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Anonym ISBN: 9783640793556
Publisher: GRIN Verlag Publication: January 5, 2011
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Anonym
ISBN: 9783640793556
Publisher: GRIN Verlag
Publication: January 5, 2011
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 1.0, Hochschule für Philosophie München, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Mensch als 'zoon politikon'. Das Menschenbild, das Aristoteles seiner politi-schen Philosophie zugrunde legt, besagt, dass dieser von Natur aus ein staatenbildendesLebewesen ist, und das in höherem Maße noch 'als jede Biene oder irgendein Heerden-tier'1.Nur die politische Gemeinschaft, in diesem Fall die Polis, ermöglicht es dem Men-schen sich gemäß seiner Wesensform zu verwirklichen und glücklich zu werden. Entspre-chend seiner Anthropologie basiert das praktische Gelingen der politischen Philosophiedes Aristoteles auf der Ethik2, schließlich ist Politik nichts anderes als deren Anwendung.In dieser Arbeit möchte ich ausgehend von dem aristotelischen Leitbegriff desGlücks (agathon), auf die Kompetenzen der Bürger eingehen, auf die ein gelungenesStaatswesen, in diesem Fall der Polis, fußt, denn die aristotelische Tugendethik beziehtsich direkt auf die reale Ordnung des Staates. So soll zuerst der Begriff der Glückseligkeit(eudaimonia) näher erläutert werden, er nimmt eine zentrale in Stellung in der aristoteli-schen Tugendethik ein. Ausgehend davon werde ich auf die Charaktertugenden (arete ethi-ke) und ihre Bestimmung durch das Moment der Mitte (mesotes) eingehen, anschließenddie Vernunfttugenden (arete ethike) behandeln. Mag die Ethik des Aristoteles auf das Ge-lingen einer politischen und sozialen Gemeinschaft abzielen, so stellt er dennoch die Fra-ge, welches Leben, theoretisch betrachtet, am meisten die Kriterien des Glücks erfüllenwürde, denn nicht nur das 'Staatenbilden' liegt ihm im Blut, auch der Besitz der Vernunftbestimmt maßgeblich das menschliche Wesen. Deshalb möchte ich am Ende dieser Arbeitdie Frage beantworten, die Aristoteles bis zum Ende der Nikomachischen Ethik offenlässt, nämlich ob der Mensch das größte Glück in der politischen oder in der theoretischenExistenz finden kann.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Philosophie - Philosophie der Antike, Note: 1.0, Hochschule für Philosophie München, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Mensch als 'zoon politikon'. Das Menschenbild, das Aristoteles seiner politi-schen Philosophie zugrunde legt, besagt, dass dieser von Natur aus ein staatenbildendesLebewesen ist, und das in höherem Maße noch 'als jede Biene oder irgendein Heerden-tier'1.Nur die politische Gemeinschaft, in diesem Fall die Polis, ermöglicht es dem Men-schen sich gemäß seiner Wesensform zu verwirklichen und glücklich zu werden. Entspre-chend seiner Anthropologie basiert das praktische Gelingen der politischen Philosophiedes Aristoteles auf der Ethik2, schließlich ist Politik nichts anderes als deren Anwendung.In dieser Arbeit möchte ich ausgehend von dem aristotelischen Leitbegriff desGlücks (agathon), auf die Kompetenzen der Bürger eingehen, auf die ein gelungenesStaatswesen, in diesem Fall der Polis, fußt, denn die aristotelische Tugendethik beziehtsich direkt auf die reale Ordnung des Staates. So soll zuerst der Begriff der Glückseligkeit(eudaimonia) näher erläutert werden, er nimmt eine zentrale in Stellung in der aristoteli-schen Tugendethik ein. Ausgehend davon werde ich auf die Charaktertugenden (arete ethi-ke) und ihre Bestimmung durch das Moment der Mitte (mesotes) eingehen, anschließenddie Vernunfttugenden (arete ethike) behandeln. Mag die Ethik des Aristoteles auf das Ge-lingen einer politischen und sozialen Gemeinschaft abzielen, so stellt er dennoch die Fra-ge, welches Leben, theoretisch betrachtet, am meisten die Kriterien des Glücks erfüllenwürde, denn nicht nur das 'Staatenbilden' liegt ihm im Blut, auch der Besitz der Vernunftbestimmt maßgeblich das menschliche Wesen. Deshalb möchte ich am Ende dieser Arbeitdie Frage beantworten, die Aristoteles bis zum Ende der Nikomachischen Ethik offenlässt, nämlich ob der Mensch das größte Glück in der politischen oder in der theoretischenExistenz finden kann.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Kants philosophischer Entwurf 'Zum ewigen Frieden' by Anonym
Cover of the book Currency Board System in Argentinien by Anonym
Cover of the book Exzerpt: Pierre Bordieu by Anonym
Cover of the book Bildungstheoretische Didaktik by Anonym
Cover of the book Kooperatives vs. nicht-kooperatives Verhalten im Vertriebskanal by Anonym
Cover of the book Abschreibungen als Einflussfaktor beim 'Cash Value Added' und beim Ökonomischen Gewinn by Anonym
Cover of the book Trainingsplanung eines Mesozyklus für Ausdauer einer Trainingsbeginnerin by Anonym
Cover of the book Italienreisen in den 50ern und 60ern by Anonym
Cover of the book Extremklimate: Zentrale Sahara by Anonym
Cover of the book Erfassen von Wareneingängen (Unterweisung Einzelhandelskaufmann / -kauffrau) by Anonym
Cover of the book Die Debatte um eine 'weibliche Moral' - Gertrud Nunner-Winklers Kritik an der These einer geschlechtsspezifischen Moral by Anonym
Cover of the book Der Umgang mit Konflikten in sozialen Gruppen. Ein Ausblick für Pädagogen aus systemischer Sicht by Anonym
Cover of the book Der indische Gast - Leitfaden für Hoteliers by Anonym
Cover of the book Ontisches Beharren und existentielle Nichtidentität by Anonym
Cover of the book Subjektivierung von Arbeit und qualifizierte Teilzeitbeschäftigung by Anonym
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy