Author: | Patricia Vandenberg | ISBN: | 9783863777920 |
Publisher: | Kelter Media | Publication: | March 24, 2015 |
Imprint: | Language: | German |
Author: | Patricia Vandenberg |
ISBN: | 9783863777920 |
Publisher: | Kelter Media |
Publication: | March 24, 2015 |
Imprint: | |
Language: | German |
Seit 1974 eilt die großartige Serie von Patricia Vandenberg von Spitzenwert zu Spitzenwert und ist dabei längst der meistgelesene Arztroman deutscher Sprache. Die Qualität dieser sympathischen Heldenfigur hat sich mit den Jahren durchgesetzt und ist als beliebteste Romanfigur überhaupt ein Vorbild in jeder Hinsicht. Es war sieben Uhr morgens, als bei Dr. Norden das Telefon läutete. Fee Norden war gerade aus dem Bad gekommen, und Daniel stand bereits unter der Dusche. Fee war es gewohnt, dass das Telefon zu jeder Tages- und Nachtzeit läuten konnte. Bei einem Arzt gab es keine Bürozeit, jedenfalls nicht bei Dr. Norden, den man noch als einen richtigen Hausarzt bezeichnen konnte. Eine heisere Männerstimme meldete sich. Den Namen konnte Fee nicht verstehen. "Entschuldigen Sie bitte die frühe Störung, aber könnte Herr Dr. Norden bald zu uns kommen? Meiner Frau geht es sehr schlecht", sagte die erregte Stimme. "Wer spricht dort bitte?", fragte Fee. "Magnus, Werner Magnus. Herr Dr. Norden kennt uns." Fee kannte den Namen auch. "Mein Mann kommt sofort, Herr Magnus", sagte sie. Daniel trocknete sich schon ab. Er hatte den Namen gehört. "Frau Magnus geht es nicht gut, Daniel", sagte Fee. "Dann muss es aber schon arg sein", murmelte er. "Sonst würden sie so früh nicht anrufen." Aber wie arg es war, warf ihn dann fast aus dem Gleichgewicht. Der Grund für den Nervenzusammenbruch von Gerda Magnus war schrecklich genug. Beatrix, die zwanzigjährige Tochter, war seit dem Mittag des gestrigen Tages verschwunden, und eine Beatrix Magnus blieb dem Elternhaus nicht einfach fern, ohne eine Nachricht zu hinterlassen. Dr. Norden kannte dieses stille, zurückhaltende, liebenswerte Mädchen sehr genau. Dr. Norden spritzte Frau Magnus ein Beruhigungsmittel und wartete, bis sich der Schüttelfrost legte.
Seit 1974 eilt die großartige Serie von Patricia Vandenberg von Spitzenwert zu Spitzenwert und ist dabei längst der meistgelesene Arztroman deutscher Sprache. Die Qualität dieser sympathischen Heldenfigur hat sich mit den Jahren durchgesetzt und ist als beliebteste Romanfigur überhaupt ein Vorbild in jeder Hinsicht. Es war sieben Uhr morgens, als bei Dr. Norden das Telefon läutete. Fee Norden war gerade aus dem Bad gekommen, und Daniel stand bereits unter der Dusche. Fee war es gewohnt, dass das Telefon zu jeder Tages- und Nachtzeit läuten konnte. Bei einem Arzt gab es keine Bürozeit, jedenfalls nicht bei Dr. Norden, den man noch als einen richtigen Hausarzt bezeichnen konnte. Eine heisere Männerstimme meldete sich. Den Namen konnte Fee nicht verstehen. "Entschuldigen Sie bitte die frühe Störung, aber könnte Herr Dr. Norden bald zu uns kommen? Meiner Frau geht es sehr schlecht", sagte die erregte Stimme. "Wer spricht dort bitte?", fragte Fee. "Magnus, Werner Magnus. Herr Dr. Norden kennt uns." Fee kannte den Namen auch. "Mein Mann kommt sofort, Herr Magnus", sagte sie. Daniel trocknete sich schon ab. Er hatte den Namen gehört. "Frau Magnus geht es nicht gut, Daniel", sagte Fee. "Dann muss es aber schon arg sein", murmelte er. "Sonst würden sie so früh nicht anrufen." Aber wie arg es war, warf ihn dann fast aus dem Gleichgewicht. Der Grund für den Nervenzusammenbruch von Gerda Magnus war schrecklich genug. Beatrix, die zwanzigjährige Tochter, war seit dem Mittag des gestrigen Tages verschwunden, und eine Beatrix Magnus blieb dem Elternhaus nicht einfach fern, ohne eine Nachricht zu hinterlassen. Dr. Norden kannte dieses stille, zurückhaltende, liebenswerte Mädchen sehr genau. Dr. Norden spritzte Frau Magnus ein Beruhigungsmittel und wartete, bis sich der Schüttelfrost legte.