Energietechnische und sicherheitstechnische Aspekte der Nutzung von Kohlenwasserstoffen als alternative Kältemittel

Nonfiction, Science & Nature, Nature, Environment, Environmental Conservation & Protection
Cover of the book Energietechnische und sicherheitstechnische Aspekte der Nutzung von Kohlenwasserstoffen als alternative Kältemittel by Henri Schmidt, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Henri Schmidt ISBN: 9783638359276
Publisher: GRIN Verlag Publication: March 21, 2005
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Henri Schmidt
ISBN: 9783638359276
Publisher: GRIN Verlag
Publication: March 21, 2005
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Umweltwissenschaften, Note: 1,3, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg (Thermodynamik), Veranstaltung: Energie- und Umwelttechnik, 20 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung J. Perkins verwirklichte im Jahre 1834 zum ersten Mal das Prinzip der Kompressionskältemaschine. Schon ihn beschäftigte zu diesem Zeitpunkt die Wahl des richtigen Kältemittels. Er verwendete das stark explosive und narkotische Ethylether, welches aufgrund seiner Wirkungen schnell durch das Dimethylether abgelöst wurde. Allerdings konnten erst Ammoniak, Kohlendioxid und Schwefeldioxid zwischen 1866 und 1930 entscheidendere Akzente setzen. In der Zeit von 1920 bis 1930 kamen jedoch auch Kohlenwasserstoffe erstmals zur Erprobung.3 Mit der Einführung von Fluorchlorkohlenwasserstoffen (FCKW) in den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts konnten erstmals chemisch beständige, nicht brennbare und ungiftige Arbeitsstoffe zum Einsatz kommen. Die FCKW wurden aufgrund ihrer günstigen Eigenschaften auch als 'Sicherheitskältemittel' bezeichnet. Neben den FCKW konnte sich nur Ammoniak in der Kältetechnik behaupten. Erst seit 1980 wurden diese vermeintlich umweltfreundlichen Kältemittel wieder in Frage gestellt. 1987 folgte auf diese Entwicklung ein internationales Abkommen über Kontrollmaßnahmen zum Schutz der Ozonschicht. Dieses Montrealer Protokoll legte den schrittweisen Ausstieg aus der FCKW-Produktion, aufgrund seiner Ozon schädigenden Wirkung, fest.4 Spätestens an dieser Stelle begann die verstärkte Suche nach alternativen Kältemitteln, vor allem in Hinsicht auf die Verminderung von umweltschädigenden Eigenschaften. Eine langsame Umstellung auf umweltfreundlichere Mittel begann. Als Beispiel ist die Einführung von R134a und R22 als Ersatzkältemittel für R12 durch das Bundesumweltamt vom 30. Dezember 1995 zu nennen. Leider gelang es bis heute nicht, optimale Ersatzstoffe für die FCKW zu finden.5 Aus heutiger Sicht bieten sich als Alternative vor allem die teilhalogenierten Fluorchlorkohlenwasserstoffe (HFKW), aber auch die natürlichen Kältemittel, die bereits vor über 100 Jahren eingesetzt wurden, an. ... --- 3 Vgl. Flacke, N.: Alternative Kältemittel. In: Technik am Bau, 2 (1998), S. 45. 4 Vgl. Wille, W.: Kältemittel in Deutschland. In: Sicherheitsingenieur: unabhängige Fachzeitschrift zu Sicherheit und Gesundheit. 4 (2001), S. 50. 5 Vgl. Flacke, N.: Alternative Kältemittel. In: Technik am Bau, 2 (1998), S. 46

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Umweltwissenschaften, Note: 1,3, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg (Thermodynamik), Veranstaltung: Energie- und Umwelttechnik, 20 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung J. Perkins verwirklichte im Jahre 1834 zum ersten Mal das Prinzip der Kompressionskältemaschine. Schon ihn beschäftigte zu diesem Zeitpunkt die Wahl des richtigen Kältemittels. Er verwendete das stark explosive und narkotische Ethylether, welches aufgrund seiner Wirkungen schnell durch das Dimethylether abgelöst wurde. Allerdings konnten erst Ammoniak, Kohlendioxid und Schwefeldioxid zwischen 1866 und 1930 entscheidendere Akzente setzen. In der Zeit von 1920 bis 1930 kamen jedoch auch Kohlenwasserstoffe erstmals zur Erprobung.3 Mit der Einführung von Fluorchlorkohlenwasserstoffen (FCKW) in den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts konnten erstmals chemisch beständige, nicht brennbare und ungiftige Arbeitsstoffe zum Einsatz kommen. Die FCKW wurden aufgrund ihrer günstigen Eigenschaften auch als 'Sicherheitskältemittel' bezeichnet. Neben den FCKW konnte sich nur Ammoniak in der Kältetechnik behaupten. Erst seit 1980 wurden diese vermeintlich umweltfreundlichen Kältemittel wieder in Frage gestellt. 1987 folgte auf diese Entwicklung ein internationales Abkommen über Kontrollmaßnahmen zum Schutz der Ozonschicht. Dieses Montrealer Protokoll legte den schrittweisen Ausstieg aus der FCKW-Produktion, aufgrund seiner Ozon schädigenden Wirkung, fest.4 Spätestens an dieser Stelle begann die verstärkte Suche nach alternativen Kältemitteln, vor allem in Hinsicht auf die Verminderung von umweltschädigenden Eigenschaften. Eine langsame Umstellung auf umweltfreundlichere Mittel begann. Als Beispiel ist die Einführung von R134a und R22 als Ersatzkältemittel für R12 durch das Bundesumweltamt vom 30. Dezember 1995 zu nennen. Leider gelang es bis heute nicht, optimale Ersatzstoffe für die FCKW zu finden.5 Aus heutiger Sicht bieten sich als Alternative vor allem die teilhalogenierten Fluorchlorkohlenwasserstoffe (HFKW), aber auch die natürlichen Kältemittel, die bereits vor über 100 Jahren eingesetzt wurden, an. ... --- 3 Vgl. Flacke, N.: Alternative Kältemittel. In: Technik am Bau, 2 (1998), S. 45. 4 Vgl. Wille, W.: Kältemittel in Deutschland. In: Sicherheitsingenieur: unabhängige Fachzeitschrift zu Sicherheit und Gesundheit. 4 (2001), S. 50. 5 Vgl. Flacke, N.: Alternative Kältemittel. In: Technik am Bau, 2 (1998), S. 46

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Wie kommt Kooperation in Gesellschaften zustande? Der Ansatz der evolutorischen Ökonomik by Henri Schmidt
Cover of the book Die Führungskraft als Coach by Henri Schmidt
Cover of the book Soziale Macht by Henri Schmidt
Cover of the book Paradigma und Paradigmenwechsel bei Thomas S. Kuhn - Eine soziologische Analyse vom Wesen der Wissenschaft by Henri Schmidt
Cover of the book Geschlechtskonstruktion über Avatare in Second Life by Henri Schmidt
Cover of the book Selbsterkenntnis, Annahme, Veränderung - Die Tugend der Demut bei Thomas von Aquin by Henri Schmidt
Cover of the book Die Zeit als strategisches Mittel der Konfliktlösung by Henri Schmidt
Cover of the book About Charles Dickens' social-realist novel 'Hard Times' by Henri Schmidt
Cover of the book Unterrichtsstunde: Schnelligkeitstraining und Einführung in das Fußballspiel by Henri Schmidt
Cover of the book Quentin Tarantino - Rudeness im Film by Henri Schmidt
Cover of the book El Greco als Porträtmaler: Das Bildnis des Kardinals Don Fernando Niño de Guevara by Henri Schmidt
Cover of the book Monumentale Glasmalerei in Hans Jantzens 'Kunst der Gotik' by Henri Schmidt
Cover of the book Existenzvernichtungshaftung der Gesellschafter einer GmbH by Henri Schmidt
Cover of the book SWOT-Analyse. Ein Überblick mit Anwendungsbeispiel by Henri Schmidt
Cover of the book Darstellung des Gemeinsinns in Kants 'Kritik der Urteilskraft' by Henri Schmidt
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy