Author: | Beate Schlüter-Rickert | ISBN: | 9783640363650 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | July 2, 2009 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Beate Schlüter-Rickert |
ISBN: | 9783640363650 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | July 2, 2009 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Projektarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Pflegemanagement / Sozialmanagement, Note: 1,3, Hamburger Fern-Hochschule, Veranstaltung: Biografiearbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Die demografische Entwicklung mit einer deutlich zunehmenden Anzahl alter Menschen, einhergehend mit einer Zunahme Demenzerkrankter, fordern von Pflegepraktikern profunde Fachkenntnisse die eine personenzentrierte Pflege ermöglichen. Diese Fachkenntnisse erstrecken sich nicht nur auf fundiertes pflegepraktisches Wissen, sondern vor allem auch auf eine Pflege, die Beziehungsarbeit ist mit grundlegenden Aspekten von Wahrung der Identität und des Personseins des Alten. Um Identität zu erhalten, ist es von essentieller Bedeutung, '...einigermaßen detailliert über die Lebensgeschichte einer Person Bescheid zu wissen...'(Kitwood 2005, S.125). Wahrung oder Wiederherstellung von Identität als eines der Grundbedürfnisse jedes Menschen erhöht nicht nur das Selbstwertgefühl, sondern verbessert auch die Lebensqualität des alten Menschen. Kenntnisse der individuellen Lebensgeschichte als Basis richtiger Deutung gesendeter Signale und Akzeptanz bestimmter Verhaltensweisen werden durch eine fundierte Biografiearbeit gewonnen. In vielen Einrichtungen der stationären Altenpflege beschränkt sich der konzeptionelle Rahmen der Biografiearbeit allerdings auf Angaben in einem halbherzig bearbeiteten Biografiebogen, der kaum als Basis fundierter Biografiearbeit dienen kann. Jede Person in ihrer Einzigartigkeit wahrzunehmen und Biogrfiearbeit frei von Tendenzen des Stereotypisierens zu sehen ist damit nicht möglich (Kitwood 2005,S.173). Somit sind ein Großteil der existierenden Biografiebögen, die sich auf ein Erheben von chronologischen Eckdaten konzentrieren, kein praxistaugliches Instrument der Biografiearbeit. Resultierend sind Pflegepraktiker wenig motiviert Biografiebögen in ihrer Praxis zu integrieren. Es kommt zu negativen Einflüssen sowohl im Rahmen der Biografiearbeit als auch im Rahmen der Mitarbeitermotivation. Mit der Zielsetzung der Verbesserung der Lebensqualität der Bewohner von Altenpflegeeinrichtungen und der Arbeitszufriedenheit der Mitarbeiter dieser Einrichtungen soll das im folgendem beschriebene Projekt initiiert werden.
Projektarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Pflegemanagement / Sozialmanagement, Note: 1,3, Hamburger Fern-Hochschule, Veranstaltung: Biografiearbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Die demografische Entwicklung mit einer deutlich zunehmenden Anzahl alter Menschen, einhergehend mit einer Zunahme Demenzerkrankter, fordern von Pflegepraktikern profunde Fachkenntnisse die eine personenzentrierte Pflege ermöglichen. Diese Fachkenntnisse erstrecken sich nicht nur auf fundiertes pflegepraktisches Wissen, sondern vor allem auch auf eine Pflege, die Beziehungsarbeit ist mit grundlegenden Aspekten von Wahrung der Identität und des Personseins des Alten. Um Identität zu erhalten, ist es von essentieller Bedeutung, '...einigermaßen detailliert über die Lebensgeschichte einer Person Bescheid zu wissen...'(Kitwood 2005, S.125). Wahrung oder Wiederherstellung von Identität als eines der Grundbedürfnisse jedes Menschen erhöht nicht nur das Selbstwertgefühl, sondern verbessert auch die Lebensqualität des alten Menschen. Kenntnisse der individuellen Lebensgeschichte als Basis richtiger Deutung gesendeter Signale und Akzeptanz bestimmter Verhaltensweisen werden durch eine fundierte Biografiearbeit gewonnen. In vielen Einrichtungen der stationären Altenpflege beschränkt sich der konzeptionelle Rahmen der Biografiearbeit allerdings auf Angaben in einem halbherzig bearbeiteten Biografiebogen, der kaum als Basis fundierter Biografiearbeit dienen kann. Jede Person in ihrer Einzigartigkeit wahrzunehmen und Biogrfiearbeit frei von Tendenzen des Stereotypisierens zu sehen ist damit nicht möglich (Kitwood 2005,S.173). Somit sind ein Großteil der existierenden Biografiebögen, die sich auf ein Erheben von chronologischen Eckdaten konzentrieren, kein praxistaugliches Instrument der Biografiearbeit. Resultierend sind Pflegepraktiker wenig motiviert Biografiebögen in ihrer Praxis zu integrieren. Es kommt zu negativen Einflüssen sowohl im Rahmen der Biografiearbeit als auch im Rahmen der Mitarbeitermotivation. Mit der Zielsetzung der Verbesserung der Lebensqualität der Bewohner von Altenpflegeeinrichtungen und der Arbeitszufriedenheit der Mitarbeiter dieser Einrichtungen soll das im folgendem beschriebene Projekt initiiert werden.