Author: | Myriam Konrad | ISBN: | 9783638032766 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | April 7, 2008 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Myriam Konrad |
ISBN: | 9783638032766 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | April 7, 2008 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Kunst - Malerei, Note: 1,3, Ruhr-Universität Bochum (Kunstgeschichtliches Institut), 3 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das karolingische Reich existierte seit der Mitte des 8. Jahrhunderts bis ins späte 10. Jahrhundert hinein. Es umfasste das Frankenreich und das Landobardenreich in Oberitalien. In dieser Zeit wurden viele Gebäude errichtet, wobei der Bau aus Stein jedoch überwiegend nur Sakralbauten und Adelssitzen vorbehalten war. Heutige Funde, die sich größtenteils im Alpenraum und in Oberitalien befinden, belegen, dass die Sakralbauten ursprünglich mit großflächigen Gemälden ausgestaltet waren. Betrachtet man die Gesamtheit der erhaltenen Gemälde, zeigt sich, dass die Wandmalerei der Karolingerzeit eine Vielzahl von unterschiedlichen Gestaltungsarten aufweist. Jedoch ist nur noch ein Bruchteil der Ausmalungen erhalten, da viele Malereien in späteren Epochen übermalt oder unsachgemäß freigelegt wurden, wodurch ein großer Anteil verloren ging bzw. schlecht erhalten wurde. Somit kann das gesamte Ausmaß dieser Kunst nur noch erahnt werden. In vorliegender Arbeit werden die verschiedenen Dekorationstypen vorgestellt, wobei zu beachten ist, dass sich die vorgenommene Einteilung nur auf die vorhandenen Funde stützen und daher nicht als repräsentativ für die gesamte karolingische Wandmalerei gelten kann. Stellvertretend für diese Typen werden anhand von Beispielfunden auch die Spezifika des jeweiligen Dekors erläutert. Um einen differenzierten Überblick über die Arten der Ausmalungen zu geben, wird neben der Einteilung in Gruppen auch eine chronologische Gliederung vorgenommen. Diese spiegelt die Zeiträume wider, in die die vorhandenen Funde datiert werden können. Es ist jedoch zu beachten, dass dies nicht explizit einschließt, dass der angegebene Dekorationstypus nur in dieser Zeitspanne verwendet wurde. Dennoch wird in der Forschung heute eine Entwicklung hin zur figürlichen Dekoration angenommen. Die folgenden Ausführungen stützen sich hauptsächlich auf die Schriften von Matthias Exner, der wichtige Untersuchungen zu diesem Themenfeld durchgeführt und veröffentlicht hat.
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Kunst - Malerei, Note: 1,3, Ruhr-Universität Bochum (Kunstgeschichtliches Institut), 3 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das karolingische Reich existierte seit der Mitte des 8. Jahrhunderts bis ins späte 10. Jahrhundert hinein. Es umfasste das Frankenreich und das Landobardenreich in Oberitalien. In dieser Zeit wurden viele Gebäude errichtet, wobei der Bau aus Stein jedoch überwiegend nur Sakralbauten und Adelssitzen vorbehalten war. Heutige Funde, die sich größtenteils im Alpenraum und in Oberitalien befinden, belegen, dass die Sakralbauten ursprünglich mit großflächigen Gemälden ausgestaltet waren. Betrachtet man die Gesamtheit der erhaltenen Gemälde, zeigt sich, dass die Wandmalerei der Karolingerzeit eine Vielzahl von unterschiedlichen Gestaltungsarten aufweist. Jedoch ist nur noch ein Bruchteil der Ausmalungen erhalten, da viele Malereien in späteren Epochen übermalt oder unsachgemäß freigelegt wurden, wodurch ein großer Anteil verloren ging bzw. schlecht erhalten wurde. Somit kann das gesamte Ausmaß dieser Kunst nur noch erahnt werden. In vorliegender Arbeit werden die verschiedenen Dekorationstypen vorgestellt, wobei zu beachten ist, dass sich die vorgenommene Einteilung nur auf die vorhandenen Funde stützen und daher nicht als repräsentativ für die gesamte karolingische Wandmalerei gelten kann. Stellvertretend für diese Typen werden anhand von Beispielfunden auch die Spezifika des jeweiligen Dekors erläutert. Um einen differenzierten Überblick über die Arten der Ausmalungen zu geben, wird neben der Einteilung in Gruppen auch eine chronologische Gliederung vorgenommen. Diese spiegelt die Zeiträume wider, in die die vorhandenen Funde datiert werden können. Es ist jedoch zu beachten, dass dies nicht explizit einschließt, dass der angegebene Dekorationstypus nur in dieser Zeitspanne verwendet wurde. Dennoch wird in der Forschung heute eine Entwicklung hin zur figürlichen Dekoration angenommen. Die folgenden Ausführungen stützen sich hauptsächlich auf die Schriften von Matthias Exner, der wichtige Untersuchungen zu diesem Themenfeld durchgeführt und veröffentlicht hat.