Gründe für eine einseitige Abrüstung

The Case for Unilateral Disarmament

Nonfiction, Health & Well Being, Psychology, Psychoanalysis, Social Psychology
Cover of the book Gründe für eine einseitige Abrüstung by Erich Fromm, Edition Erich Fromm
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Author: Erich Fromm ISBN: 9783959120760
Publisher: Edition Erich Fromm Publication: September 18, 2015
Imprint: Edition Erich Fromm Language: German
Author: Erich Fromm
ISBN: 9783959120760
Publisher: Edition Erich Fromm
Publication: September 18, 2015
Imprint: Edition Erich Fromm
Language: German

Wie lässt sich die Spirale der atomaren Hochrüstung stoppen? Dies ist 1960 für Erich Fromm eine Überlebensfrage - mitten in der Hochphase des Kalten Krieges und eines drohenden Dritten Weltkrieges mit atomaren Waffen. In zahlreichen Initiativen und Beiträgen kämpfte Fromm für die Idee einer einseitigen Abrüstung. Der wichtigste Beitrag ist sicher 'Gründe für eine einseitige Abrüstung'. Hier verweist Fromm auf die Irrationalität des militärischen und politischen Versuchs, die Zukunft durch Vernichtungsdrohungen und Abschreckungsstrategien sichern zu wollen. Fromm lässt sich dabei auf die Argumentationen ein, mit denen die abschreckende atomare Hochrüstung begründet wird, um auf deren innere Widersprüchlichkeit und maskierte Hoffnungslosigkeit hinzuweisen und diese mit der Logik einer konsequenten Friedenspolitik zu konfrontieren.

Erich Fromm, Psychoanalytiker, Sozialpsychologe und Autor zahlreicher aufsehenerregender Werke, wurde 1900 in Frankfurt am Main geboren. Der promovierte Soziologe und praktizierende Psychoanalytiker widmete sich zeitlebens der Frage, was Menschen ähnlich denken, fühlen und handeln lässt. Er verband soziologisches und psychologisches Denken. Anfang der Dreißiger Jahre war er mit seinen Theorien zum autoritären Charakter der wichtigste Ideengeber der sogenannten 'Frankfurter Schule' um Max Horkheimer. 1934 emigrierte Fromm in die USA. Dort hatte er verschiedene Professuren inne und wurde 1941 mit seinem Buch 'Die Furcht vor der Freiheit' weltbekannt. Von 1950 bis 1973 lebte und lehrte er in Mexiko, von wo aus er nicht nur das Buch 'Die Kunst des Liebens' schrieb, sondern auch das Buch 'Wege aus einer kranken Gesellschaft'. Immer stärker nahm der humanistische Denker Fromm auf die Politik der Vereinigten Staaten Einfluss und engagierte sich in der Friedensbewegung. Die letzten sieben Jahre seines Lebens verbrachte er in Locarno in der Schweiz. Dort entstand das Buch 'Haben oder Sein'. In ihm resümierte Fromm seine Erkenntnisse über die seelischen Grundlagen einer neuen Gesellschaft. Am 18. März 1980 ist Fromm in Locarno gestorben.

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Wie lässt sich die Spirale der atomaren Hochrüstung stoppen? Dies ist 1960 für Erich Fromm eine Überlebensfrage - mitten in der Hochphase des Kalten Krieges und eines drohenden Dritten Weltkrieges mit atomaren Waffen. In zahlreichen Initiativen und Beiträgen kämpfte Fromm für die Idee einer einseitigen Abrüstung. Der wichtigste Beitrag ist sicher 'Gründe für eine einseitige Abrüstung'. Hier verweist Fromm auf die Irrationalität des militärischen und politischen Versuchs, die Zukunft durch Vernichtungsdrohungen und Abschreckungsstrategien sichern zu wollen. Fromm lässt sich dabei auf die Argumentationen ein, mit denen die abschreckende atomare Hochrüstung begründet wird, um auf deren innere Widersprüchlichkeit und maskierte Hoffnungslosigkeit hinzuweisen und diese mit der Logik einer konsequenten Friedenspolitik zu konfrontieren.

Erich Fromm, Psychoanalytiker, Sozialpsychologe und Autor zahlreicher aufsehenerregender Werke, wurde 1900 in Frankfurt am Main geboren. Der promovierte Soziologe und praktizierende Psychoanalytiker widmete sich zeitlebens der Frage, was Menschen ähnlich denken, fühlen und handeln lässt. Er verband soziologisches und psychologisches Denken. Anfang der Dreißiger Jahre war er mit seinen Theorien zum autoritären Charakter der wichtigste Ideengeber der sogenannten 'Frankfurter Schule' um Max Horkheimer. 1934 emigrierte Fromm in die USA. Dort hatte er verschiedene Professuren inne und wurde 1941 mit seinem Buch 'Die Furcht vor der Freiheit' weltbekannt. Von 1950 bis 1973 lebte und lehrte er in Mexiko, von wo aus er nicht nur das Buch 'Die Kunst des Liebens' schrieb, sondern auch das Buch 'Wege aus einer kranken Gesellschaft'. Immer stärker nahm der humanistische Denker Fromm auf die Politik der Vereinigten Staaten Einfluss und engagierte sich in der Friedensbewegung. Die letzten sieben Jahre seines Lebens verbrachte er in Locarno in der Schweiz. Dort entstand das Buch 'Haben oder Sein'. In ihm resümierte Fromm seine Erkenntnisse über die seelischen Grundlagen einer neuen Gesellschaft. Am 18. März 1980 ist Fromm in Locarno gestorben.

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