Grundzüge des iranischen Familienrechts im Vergleich zum deutschen Familienrecht

Unter besonderer Berücksichtigung der Morgengabe

Nonfiction, Reference & Language, Law, Family Law
Cover of the book Grundzüge des iranischen Familienrechts im Vergleich zum deutschen Familienrecht by Sheyda Shirazi, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Sheyda Shirazi ISBN: 9783640828463
Publisher: GRIN Verlag Publication: February 14, 2011
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Sheyda Shirazi
ISBN: 9783640828463
Publisher: GRIN Verlag
Publication: February 14, 2011
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Diplomarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Jura - Zivilrecht / Familienrecht / Erbrecht, Rheinische Fachhochschule Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Das iranische Recht stellt sich heute als eine Mischung zwischen traditionellem Gewohnheitsrecht, unkodifiziertem islamischen Recht und positivem, staatlich gesetztem Recht dar, ist also durch Rechtspluralismus gekennzeichnet'. Iran ist ein islamisches Land, in dem seit über 1400 Jahren Islam herrscht. Die islamische Weltanschauung, die hauptsächlich aus Koran und anderen theologischen Büchern zu interpretieren sind, wurde in Laufe der vergangen 1400 Jahre ein großer Teil der Iranischen Rechtsgeschichte geworden. Die Regelungen des Islam sind als Norm oder Gewohnheitsrecht zu sehen. Diese Regelungen sind Teil des Alltagslebens der Iraner und werden seit Jahren praktiziert. In der Monarchischen Geschichte des Iran gab es keine exekutive oder Judikative. Der Monarch bzw. König war der allmächtigste Gesetzgeber für Adler und Untertanen. Die Konflikte und Streiten zwischen Untertanten waren in traditionelle islamische Gerichte, also nach Koran durch einen islamischen Richter zu lösen. Seit den 20er2 Jahren des letzten Jahrhunderts, ist im Iran das traditionelle islamische Gericht abgeschafft worden. Das erste bürgerliche Buch war eine Mischung von französischem und belgischem Zivilbuch mit islamischen Regelungen. Im Laufe des Jahres und vor allem nach der islamischen Revolution im Jahre 1979 wurden die islamischen Regelungen von größerer Bedeutung, so dass das heutige Zivilgesetzbuch als islamisch- iranisches Zivilgesetzbuch zu bezeichnen ist. Somit ist Koran als einzige Rechtsquelle des iranischen Zivilgesetzbuches zu sehen. Das Iranische Rechtssystem ist Religionsabhängig und könnte sich nicht von dem islamischen Recht ausweichen. Also alle wichtigsten Gesetze sind aus dem Koran zu interpretieren. Wenn der Gesetzgeber beispielsweise keine Rechtsquellen aus dem Koran oder andere theologisch anerkannten Bücher finden kann, dann hat er nach dem Ermessen zu entscheiden. Dieser Ermessenspielraum ist auch von islamischen erste schiitische Imam .

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Diplomarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Jura - Zivilrecht / Familienrecht / Erbrecht, Rheinische Fachhochschule Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Das iranische Recht stellt sich heute als eine Mischung zwischen traditionellem Gewohnheitsrecht, unkodifiziertem islamischen Recht und positivem, staatlich gesetztem Recht dar, ist also durch Rechtspluralismus gekennzeichnet'. Iran ist ein islamisches Land, in dem seit über 1400 Jahren Islam herrscht. Die islamische Weltanschauung, die hauptsächlich aus Koran und anderen theologischen Büchern zu interpretieren sind, wurde in Laufe der vergangen 1400 Jahre ein großer Teil der Iranischen Rechtsgeschichte geworden. Die Regelungen des Islam sind als Norm oder Gewohnheitsrecht zu sehen. Diese Regelungen sind Teil des Alltagslebens der Iraner und werden seit Jahren praktiziert. In der Monarchischen Geschichte des Iran gab es keine exekutive oder Judikative. Der Monarch bzw. König war der allmächtigste Gesetzgeber für Adler und Untertanen. Die Konflikte und Streiten zwischen Untertanten waren in traditionelle islamische Gerichte, also nach Koran durch einen islamischen Richter zu lösen. Seit den 20er2 Jahren des letzten Jahrhunderts, ist im Iran das traditionelle islamische Gericht abgeschafft worden. Das erste bürgerliche Buch war eine Mischung von französischem und belgischem Zivilbuch mit islamischen Regelungen. Im Laufe des Jahres und vor allem nach der islamischen Revolution im Jahre 1979 wurden die islamischen Regelungen von größerer Bedeutung, so dass das heutige Zivilgesetzbuch als islamisch- iranisches Zivilgesetzbuch zu bezeichnen ist. Somit ist Koran als einzige Rechtsquelle des iranischen Zivilgesetzbuches zu sehen. Das Iranische Rechtssystem ist Religionsabhängig und könnte sich nicht von dem islamischen Recht ausweichen. Also alle wichtigsten Gesetze sind aus dem Koran zu interpretieren. Wenn der Gesetzgeber beispielsweise keine Rechtsquellen aus dem Koran oder andere theologisch anerkannten Bücher finden kann, dann hat er nach dem Ermessen zu entscheiden. Dieser Ermessenspielraum ist auch von islamischen erste schiitische Imam .

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Ökumenisches Lernen - Interreligiöses Lernen by Sheyda Shirazi
Cover of the book Unterschiede der Bilanzierung langfristiger Auftragsfertigung nach HGB und IFRS by Sheyda Shirazi
Cover of the book Visualität und Evidenzproduktion in CSI: Crime Scene Investigation by Sheyda Shirazi
Cover of the book Augmented Reality als Medium strategischer medialer Kommunikation by Sheyda Shirazi
Cover of the book Eine Betrachtung der motorischen Entwicklung im Kindes- und Jugendalter by Sheyda Shirazi
Cover of the book Kapitalmarktinformationshaftung in Deutschland und den U.S.A. by Sheyda Shirazi
Cover of the book Grace Kelly. Not A Fairytale Life by Sheyda Shirazi
Cover of the book Supply Chain Management - Idee, Aufgaben und Ziele by Sheyda Shirazi
Cover of the book Leistungen durch ausländische Unternehmen im Reverse-Charge-Verfahren by Sheyda Shirazi
Cover of the book Das Königreich Bahrain - Ein Überblick über das Land und seine Strukturen by Sheyda Shirazi
Cover of the book Neuere Arbeiten zur Korrespondenz des Plinius mit Kaiser Trajan zu den Christenprozessen - Ist der Statthalter Plinius der Urheber der Christenprozesse? by Sheyda Shirazi
Cover of the book Im Anfang war die Poesie by Sheyda Shirazi
Cover of the book Konzepte von Soft Power by Sheyda Shirazi
Cover of the book Facetten und Möglichkeiten des modernen Krankenhaus-Controlling by Sheyda Shirazi
Cover of the book Die Psycho-Logik des Lernens. Einflussfaktoren auf Lernprozesse und Lernerfolge by Sheyda Shirazi
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy