Hintergründe des Sechstagekriegs von 1967 - Welche Kräfte förderten die Eskalation und den Kriegsausbruch am 5. Juni 1967?

Welche Kräfte förderten die Eskalation und den Kriegsausbruch am 5. Juni 1967?

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Political Science, Politics, History & Theory
Cover of the book Hintergründe des Sechstagekriegs von 1967 - Welche Kräfte förderten die Eskalation und den Kriegsausbruch am 5. Juni 1967? by Edgar Hegner, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Edgar Hegner ISBN: 9783638218375
Publisher: GRIN Verlag Publication: September 17, 2003
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Edgar Hegner
ISBN: 9783638218375
Publisher: GRIN Verlag
Publication: September 17, 2003
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Historisches, Note: 1, Université de Fribourg - Universität Freiburg (Schweiz) (Departement für Zeitgeschichte, Politikwissenschaft und sozio-kulturelle Anthropologie), Veranstaltung: Nahostkonflikt - Geschichte Israels und Palästinas, Sprache: Deutsch, Abstract: Kein anderes Thema hat eine solch hohe Präsenz in den Medien und bewegt das Zeitgeschehen über eine ähnlich lange Zeitspanne hinweg wie der Nahostkonflikt. Eine Meldung jagt die andere: Gewalt, Gegengewalt, Friedensverhandlungen, Friedensbruch, 'Terror', Selbstmordattentate, Besetzung palästinenscher Gebiete, Bombenexplosionen etc. Um die Hintergründe des Nahostkonflikts besser zu verstehen, begann ich mich mit der Vergangenheit des Nahen Ostens zu beschäftigen. Gerade die aktuellen Ereignisse in Israel scheinen unverständlich und chaotisch, wenn man die Hintergründe der einzelnen Parteien nicht kennt. Die Situation im Nahen Osten gleicht einem ständig brodelnden Unruheherd, der von verschiedenen, einander überlagernden Spannungsfeldern geprägt wird. In meiner Arbeit möchte ich der Frage nachgehen, welche Kräfte nach der Suezkrise von 1956 dazu geführt haben, dass im Juni 1967 die Situation im Nahen Osten erneut heftig eskalierte. Wieso hat die ägyptische Führung im Mai 1967 geradezu einen Kollisionskurs eingeschlagen? Und was hat Israel dazu bewegt, einen Überraschungsangriff zu wagen? Ich habe mich für den Kontext des Sechstagekriegs entschieden, weil ich glaube, dass dieses Ereignis des Jahres 1967, eine enorme Ausstrahlungskraft bis in unsere heutigen Tage hat. Der Sechstagekrieg vom 5.-10. Juni 1967 war nach dem Unabhängigkeitskrieg und der Suezkrise die dritte grosse Schlacht zwischen den Arabern und Israelis innerhalb von 20 Jahren. Die militärische Niederlage war eine bittere Erfahrung für Ägypten, Jordanien und Syrien. Die wirtschaftlichen Folgen waren schwerwiegend, besonders für Ägypten und Jordanien. Keines der alten Probleme wurde durch diesen Krieg gelöst, im Gegenteil: Es wurden zum Teil sogar noch neue unheilvollere Schwierigkeiten durch die Besetzung der zuvor arabischen Gebiete geschaffen. Die Existenzbedingungen der im Westjordangebiet und im Gaza-Streifen lebenden Palästinenser veränderten sich grundlegend und das Flüchtlingsproblem nahm neue Dimensionen an. Die Politik der Besatzungsmacht verstärkte den Widerstand und führte zur Bildung der wichtigsten Organisationen der palästinensischen Nationalbewegung. Gerade mit dem Problem der von Israel besetzten Gebiete ist die Territorialfrage abermals aufgeworfen worden und zwar in gewaltigerem Ausmass als je zuvor.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Historisches, Note: 1, Université de Fribourg - Universität Freiburg (Schweiz) (Departement für Zeitgeschichte, Politikwissenschaft und sozio-kulturelle Anthropologie), Veranstaltung: Nahostkonflikt - Geschichte Israels und Palästinas, Sprache: Deutsch, Abstract: Kein anderes Thema hat eine solch hohe Präsenz in den Medien und bewegt das Zeitgeschehen über eine ähnlich lange Zeitspanne hinweg wie der Nahostkonflikt. Eine Meldung jagt die andere: Gewalt, Gegengewalt, Friedensverhandlungen, Friedensbruch, 'Terror', Selbstmordattentate, Besetzung palästinenscher Gebiete, Bombenexplosionen etc. Um die Hintergründe des Nahostkonflikts besser zu verstehen, begann ich mich mit der Vergangenheit des Nahen Ostens zu beschäftigen. Gerade die aktuellen Ereignisse in Israel scheinen unverständlich und chaotisch, wenn man die Hintergründe der einzelnen Parteien nicht kennt. Die Situation im Nahen Osten gleicht einem ständig brodelnden Unruheherd, der von verschiedenen, einander überlagernden Spannungsfeldern geprägt wird. In meiner Arbeit möchte ich der Frage nachgehen, welche Kräfte nach der Suezkrise von 1956 dazu geführt haben, dass im Juni 1967 die Situation im Nahen Osten erneut heftig eskalierte. Wieso hat die ägyptische Führung im Mai 1967 geradezu einen Kollisionskurs eingeschlagen? Und was hat Israel dazu bewegt, einen Überraschungsangriff zu wagen? Ich habe mich für den Kontext des Sechstagekriegs entschieden, weil ich glaube, dass dieses Ereignis des Jahres 1967, eine enorme Ausstrahlungskraft bis in unsere heutigen Tage hat. Der Sechstagekrieg vom 5.-10. Juni 1967 war nach dem Unabhängigkeitskrieg und der Suezkrise die dritte grosse Schlacht zwischen den Arabern und Israelis innerhalb von 20 Jahren. Die militärische Niederlage war eine bittere Erfahrung für Ägypten, Jordanien und Syrien. Die wirtschaftlichen Folgen waren schwerwiegend, besonders für Ägypten und Jordanien. Keines der alten Probleme wurde durch diesen Krieg gelöst, im Gegenteil: Es wurden zum Teil sogar noch neue unheilvollere Schwierigkeiten durch die Besetzung der zuvor arabischen Gebiete geschaffen. Die Existenzbedingungen der im Westjordangebiet und im Gaza-Streifen lebenden Palästinenser veränderten sich grundlegend und das Flüchtlingsproblem nahm neue Dimensionen an. Die Politik der Besatzungsmacht verstärkte den Widerstand und führte zur Bildung der wichtigsten Organisationen der palästinensischen Nationalbewegung. Gerade mit dem Problem der von Israel besetzten Gebiete ist die Territorialfrage abermals aufgeworfen worden und zwar in gewaltigerem Ausmass als je zuvor.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Werkstattlernen by Edgar Hegner
Cover of the book Konzeption und Aufbau einer B2B Internet Handelsplattform für Akteure der Kreislauf- und Abfallwirtschaft by Edgar Hegner
Cover of the book Der identifizierbare Andere. Die Bedeutung von Vorurteilen am Beispiel der Sinti und Roma in Deutschland by Edgar Hegner
Cover of the book Kostenveränderung der Mobilnetznutzung für die Verbraucher (1993 - 2003) by Edgar Hegner
Cover of the book Schwul-lesbische Jugendarbeit als sozialpädagogische Herausforderung und sozialpolitische Aufgabe by Edgar Hegner
Cover of the book Zusammenfassung und Analyse des politischen Denkens, wichtiger Texte und Gedankengänge von Jean-Jaques Rousseau by Edgar Hegner
Cover of the book Die Erbsündenlehre: Grundlage und Entstehungsgeschichte by Edgar Hegner
Cover of the book Filmmusik 'Gladiator' (2000) by Edgar Hegner
Cover of the book Informelle Beziehungen aus organisationssoziologischer Perspektive by Edgar Hegner
Cover of the book Die biographische Exploration am Beispiel: Hitler, ein Fall von Nekrophilie by Edgar Hegner
Cover of the book Teamrollen. Das Modell nach Belbin by Edgar Hegner
Cover of the book Der Ursprung des Bösen und der Algorithmus der Zerstörung by Edgar Hegner
Cover of the book Die Überwindung institutioneller Anreiz- und Kontrollprobleme by Edgar Hegner
Cover of the book Dual Career Couples - Karrierre in Beruf und Beziehung by Edgar Hegner
Cover of the book IST-SOLL-Stand-Analyse der Darstellungsfähigkeit des Motivs 'Fische' in Kinderzeichnungen am Beginn und am Ende der Grundschulzeit by Edgar Hegner
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy