Author: | Dirk Friedrichs | ISBN: | 9783638536288 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | August 21, 2006 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Dirk Friedrichs |
ISBN: | 9783638536288 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | August 21, 2006 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Multimedia, Internet, neue Technologien, Note: 1,3, Universität Duisburg-Essen (Institut für Kognition und Kommunikation), Veranstaltung: Problemlösen und Handeln in interaktiven computerbasierten Umgebungen, 12 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Computerszenarios erscheinen als eine geeignete Form, Problemlösen und Handeln von Menschen zu trainieren, da Problemlösefähigkeiten in einem Kontext realistischer Problemlöse-Situationen erlernt werden sollten (vgl. Mayer 1998: 53). Indem sich die Computertechnologie stetig weiterentwickelt, entstehen neue Möglichkeiten, komplexe Szenarien realistisch abzubilden und komplexes Problemlösen auch in 'schlecht definierten' Domänen zu trainieren. Denn alleine die metakognitiven Prozesse, die von Individuen beim Problemlösen eingebracht werden, dürften sich innerhalb und außerhalb einer Laborumgebung unterscheiden (vgl. Davidson/Deuser/Sernberg 1994: 224). Die Gestaltung von computerunterstützten Lernszenarien unterlag jedoch bislang noch häufig den Fortschritten der Computertechnologie und weniger den Untersuchungen menschlichen Lernens und Wissenserwerbs (vgl. Vosniadou 1994: 11). Dabei spielen jedoch Erkenntnisse aus der Kognitionspsychologie eine zentrale Rolle, wenn es um den Erwerb von Expertise, also Handlungswissen, und den Anreiz metakognitiver Aktivitäten mit Hilfe von computerbasierten Trainingstools geht. Die vorliegende Hausarbeit beschäftigt sich mit der Frage, inwiefern ein computerunterstütztes Lernszenario metakognitive Prozesse beim Lerner evozieren kann. Hierzu ziehe ich eine Arbeit von Claudia Gama heran, die 2004 in ihrer Dissertation an der Universität von Sussex das Modell 'The Reflection Assistant' zur Implementierung in interaktive Lernumgebungen veröffentlicht hat. Ich werde diskutieren, inwiefern sich das von Gama vorgestellte System zur Anregung von metakognitiven Prozessen durch Instruktion mit den Erkenntnissen aus der Metakognitionsforschung deckt, inwiefern es sich für Problemlösen in schlecht definierten Domänen eignet und welche Aspekte bei seinem Einsatz berücksichtigt werden müssen.
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Multimedia, Internet, neue Technologien, Note: 1,3, Universität Duisburg-Essen (Institut für Kognition und Kommunikation), Veranstaltung: Problemlösen und Handeln in interaktiven computerbasierten Umgebungen, 12 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Computerszenarios erscheinen als eine geeignete Form, Problemlösen und Handeln von Menschen zu trainieren, da Problemlösefähigkeiten in einem Kontext realistischer Problemlöse-Situationen erlernt werden sollten (vgl. Mayer 1998: 53). Indem sich die Computertechnologie stetig weiterentwickelt, entstehen neue Möglichkeiten, komplexe Szenarien realistisch abzubilden und komplexes Problemlösen auch in 'schlecht definierten' Domänen zu trainieren. Denn alleine die metakognitiven Prozesse, die von Individuen beim Problemlösen eingebracht werden, dürften sich innerhalb und außerhalb einer Laborumgebung unterscheiden (vgl. Davidson/Deuser/Sernberg 1994: 224). Die Gestaltung von computerunterstützten Lernszenarien unterlag jedoch bislang noch häufig den Fortschritten der Computertechnologie und weniger den Untersuchungen menschlichen Lernens und Wissenserwerbs (vgl. Vosniadou 1994: 11). Dabei spielen jedoch Erkenntnisse aus der Kognitionspsychologie eine zentrale Rolle, wenn es um den Erwerb von Expertise, also Handlungswissen, und den Anreiz metakognitiver Aktivitäten mit Hilfe von computerbasierten Trainingstools geht. Die vorliegende Hausarbeit beschäftigt sich mit der Frage, inwiefern ein computerunterstütztes Lernszenario metakognitive Prozesse beim Lerner evozieren kann. Hierzu ziehe ich eine Arbeit von Claudia Gama heran, die 2004 in ihrer Dissertation an der Universität von Sussex das Modell 'The Reflection Assistant' zur Implementierung in interaktive Lernumgebungen veröffentlicht hat. Ich werde diskutieren, inwiefern sich das von Gama vorgestellte System zur Anregung von metakognitiven Prozessen durch Instruktion mit den Erkenntnissen aus der Metakognitionsforschung deckt, inwiefern es sich für Problemlösen in schlecht definierten Domänen eignet und welche Aspekte bei seinem Einsatz berücksichtigt werden müssen.