Julia Bähr beschreibt in einer persönlichen Chronik die Entwicklung der neuen Frauenbewegung zwischen 1971 und 1977. Im Vordergrund stehen ihre Erfahrungen: die Teilnahme an Aktionen der Frauengruppen, vom Go-In im Bundestag bis zur illegalen Abtreibungsfahrt nach Holland. Das Buch dokumentiert aus subjektiver Sicht ein Stück Frauenbewegung, oft von der Autorin bissig kommentiert, wie etwa die Vorgeschichte der Zeitschrift Emma.Mehr und mehr gewinnt jedoch das Persönliche Vorrang vor dem Politischen: in großer Offenheit schildert die Autorin ihre Liebesbeziehungen zu anderen Frauen. Vor allem die Liebe zu Anna, die für die Kopfarbeiterin Julia Lebensfreude und Sinnlichkeit verkörpert, führt zu einer konfliktreichen und schmerzlichen Verbindung.
Julia Bähr beschreibt in einer persönlichen Chronik die Entwicklung der neuen Frauenbewegung zwischen 1971 und 1977. Im Vordergrund stehen ihre Erfahrungen: die Teilnahme an Aktionen der Frauengruppen, vom Go-In im Bundestag bis zur illegalen Abtreibungsfahrt nach Holland. Das Buch dokumentiert aus subjektiver Sicht ein Stück Frauenbewegung, oft von der Autorin bissig kommentiert, wie etwa die Vorgeschichte der Zeitschrift Emma.Mehr und mehr gewinnt jedoch das Persönliche Vorrang vor dem Politischen: in großer Offenheit schildert die Autorin ihre Liebesbeziehungen zu anderen Frauen. Vor allem die Liebe zu Anna, die für die Kopfarbeiterin Julia Lebensfreude und Sinnlichkeit verkörpert, führt zu einer konfliktreichen und schmerzlichen Verbindung.