Konfuzianismus und Willensfreiheit

Nonfiction, Religion & Spirituality, Philosophy, Eastern
Cover of the book Konfuzianismus und Willensfreiheit by Nam-Ho Kim, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Nam-Ho Kim ISBN: 9783640446223
Publisher: GRIN Verlag Publication: October 15, 2009
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Nam-Ho Kim
ISBN: 9783640446223
Publisher: GRIN Verlag
Publication: October 15, 2009
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Philosophie - Philosophie außerhalb der abendländischen Tradition, Note: 1.7, Universität Bremen, Sprache: Deutsch, Abstract: In der heutigen Zeit und besonders in Deutschland wird die Frage, ob der Mensch nach seinem freien Willen handeln kann, heftig und kontrovers diskutiert. In der altchinesischen Philosophiegeschichte findet sich eine ähnliche Debatte, die vor zweitausend Jahren heftig geführt wurde. Die Frage war dabei: Ist der Mensch von Natur aus gut oder böse? Es gab vier Richtungen hinsichtlich der Problemlösung: die Pessimisten, wie Xunzi, die fest davon überzeugt waren, dass der Mensch von Geburt an böse sei. Die Optimisten, wie Menzi, die den Menschen von Natur aus für gut hielten. Die Neutralisten, wie Zhuangzi, die davon ausgingen, dass der Mensch bei der Geburt ein neutrales Wesen sei, also weder böse noch gut sei. Und die Eklektizisten, welche die Auffassung vertraten, dass manche Menschen von Natur aus eine gute Veranlagung hätten und manche eine schlechte. Ich glaube, dass in allen diesen Problemlösungsweisen ein Fehler vorhanden ist. Es ist unsinnig, zu glauben, dass der Mensch von Natur aus gut oder böse ist, denn es gibt kein Gut und Böse in der Natur. Man kann nur das Verhalten des Menschen und die Folgen seines Handelns als gut oder böse bewerten, nicht aber sein Wesen an sich. Die Begriffe Gut und Böse können nur in einer zivilisierten Gesellschaft eine Bedeutung haben und infragegestellt werden. Konfuzius beschäftigte sich mit der Frage: ´Ist der Mensch von Natur aus gut oder böse?´ nicht. Es ist aber sicher, dass Konfuzius eine optimistische Position unabhängig von der Debatte vertrat. Konfuzius war der Ansicht, dass alle Menschen im Prinzip zu einem Adler werden könnten, wenn sie die vier Tugenden in ihrem Leben verwirklichen würden.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Philosophie - Philosophie außerhalb der abendländischen Tradition, Note: 1.7, Universität Bremen, Sprache: Deutsch, Abstract: In der heutigen Zeit und besonders in Deutschland wird die Frage, ob der Mensch nach seinem freien Willen handeln kann, heftig und kontrovers diskutiert. In der altchinesischen Philosophiegeschichte findet sich eine ähnliche Debatte, die vor zweitausend Jahren heftig geführt wurde. Die Frage war dabei: Ist der Mensch von Natur aus gut oder böse? Es gab vier Richtungen hinsichtlich der Problemlösung: die Pessimisten, wie Xunzi, die fest davon überzeugt waren, dass der Mensch von Geburt an böse sei. Die Optimisten, wie Menzi, die den Menschen von Natur aus für gut hielten. Die Neutralisten, wie Zhuangzi, die davon ausgingen, dass der Mensch bei der Geburt ein neutrales Wesen sei, also weder böse noch gut sei. Und die Eklektizisten, welche die Auffassung vertraten, dass manche Menschen von Natur aus eine gute Veranlagung hätten und manche eine schlechte. Ich glaube, dass in allen diesen Problemlösungsweisen ein Fehler vorhanden ist. Es ist unsinnig, zu glauben, dass der Mensch von Natur aus gut oder böse ist, denn es gibt kein Gut und Böse in der Natur. Man kann nur das Verhalten des Menschen und die Folgen seines Handelns als gut oder böse bewerten, nicht aber sein Wesen an sich. Die Begriffe Gut und Böse können nur in einer zivilisierten Gesellschaft eine Bedeutung haben und infragegestellt werden. Konfuzius beschäftigte sich mit der Frage: ´Ist der Mensch von Natur aus gut oder böse?´ nicht. Es ist aber sicher, dass Konfuzius eine optimistische Position unabhängig von der Debatte vertrat. Konfuzius war der Ansicht, dass alle Menschen im Prinzip zu einem Adler werden könnten, wenn sie die vier Tugenden in ihrem Leben verwirklichen würden.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Folgen von Widerständen gegenüber Organisationsentwicklungsmaßnahmen und mögliche Interventionen by Nam-Ho Kim
Cover of the book Training der Gleichgewichtsfähigkeit und Effekte auf die Propriozeption by Nam-Ho Kim
Cover of the book Der eigene Unterricht: Analyse der Entwürfe und Kritik by Nam-Ho Kim
Cover of the book Die körperschaftsteuerliche Organschaft by Nam-Ho Kim
Cover of the book Optimalen und Populare by Nam-Ho Kim
Cover of the book The role of fathers in infant years by Nam-Ho Kim
Cover of the book To what Extent is Debt Relief an Essential Precondition to Effective Poverty Reduction? by Nam-Ho Kim
Cover of the book Justice and Judgment versus Lies and Deceit in 'The Adventure of Charles Augustus Milverton' by Sir Arthur Conan Doyle by Nam-Ho Kim
Cover of the book Die 'Creative Economy' - Kreative Berufe als Chance für die Wirtschaft by Nam-Ho Kim
Cover of the book Die Werbegemeinschaft im Shopping-Center by Nam-Ho Kim
Cover of the book Paläoökologische Untersuchung der Lintforter Schichten anhand von Foraminiferen aus dem Rupel Nordwestdeutschlands by Nam-Ho Kim
Cover of the book Das 'Prinzip Verantwortung' - ein anthropozentrischer Ansatz? by Nam-Ho Kim
Cover of the book Das kommunale Wohnungsbauprogramm der Stadt München und sein Beitrag zur Vermeidung sozialräumlicher Segregation by Nam-Ho Kim
Cover of the book Der Heilige Bernhard von Siena und der Heilige Antonius von Padua by Nam-Ho Kim
Cover of the book Variable Kaufpreisgestaltung durch Earn-Out-Klauseln in Unternehmenskaufverträgen by Nam-Ho Kim
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy