Konkurrenz und Solidarität

Auswirkungen von konkurrierendem und solidarischem Verhalten im ökonomischen Kontext

Business & Finance, Management & Leadership, Leadership
Cover of the book Konkurrenz und Solidarität by Melanie Hörstmann-Jungemann, Kim Jeude, GRIN Verlag
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Author: Melanie Hörstmann-Jungemann, Kim Jeude ISBN: 9783638495462
Publisher: GRIN Verlag Publication: April 27, 2006
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Melanie Hörstmann-Jungemann, Kim Jeude
ISBN: 9783638495462
Publisher: GRIN Verlag
Publication: April 27, 2006
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich VWL - Wettbewerbstheorie, Wettbewerbspolitik, Note: 2,0, Bergische Universität Wuppertal, Veranstaltung: Projekt, 28 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Begriffe Konkurrenz und Solidarität sind aus der modernen wirtschaftswissenschaftlichen Diskussion nicht mehr wegzudenken. Manche Autoren sprechen gar von einer inflationären Verwendung der Begriffe, insbesondere in den Medien. Darüber hinaus sind diese Begriffe stark ideologisch geprägt. Während Solidarität oft im Zusammenhang mit einer linksgerichteten Politik gesehen wird, ist der Begriff der Konkurrenz eher im liberalen politischen Kontext im Gebrauch. Dies erzeugt auf den ersten Blick den Eindruck zwei sich ausschließender Prinzipien. Ziel dieser Arbeit ist es, sich diesem Begriffspaar zu nähern und die Gegensätzlichkeit an sich darzustellen. Auch das System der Marktwirtschaft als ein soziokulturelles System existiert durch dieses Spiel zweier sich scheinbar widersprechender Prinzipien. Die Menschen sind als Teile der Gesellschaft voneinander abhängig und miteinander verbunden. Die Anliegen der Allgemeinheit spielen zwar eine große Rolle, die Individuen versuchen jedoch ihre Eigeninteressen zu verfolgen. Im Zusammenhang mit den beiden Prinzipien Konkurrenz und Solidarität geht es unter anderem um das rationale Verhalten der Individuen. Die Individuen handeln rational, wenn sie ihr Eigeninteresse verfolgen und somit ihren Nutzen maximieren. In der Spieltheorie ist das rationale Verhalten eine Bedingung, die besagt, dass jeder Spieler sich einen individuellen Nutzen sichert, der mindestens so hoch ist wie der Nutzen, den er aus eigener Kraft erreichen kann. Sie besagt also, dass keiner der Spieler einem Verhandlungsergebnis zustimmen würde, das ihn schlechter stellt, als in einer Situation, in der er nicht kooperiert. Die spieltheoretische Tradition zeigt vermutlich die stärkste theoretische Basis für die Darstellung der 'Spiele um Wettbewerb, Konflikt und Kooperation' auf. Durch Modelle, wie beispielsweise dem Marktmodell, kann der Koordinationskonflikt durchaus gelöst werden. Hierbei darf nicht nur rationales Verhalten berücksichtigt werden, sondern auch die moralischen Werte dürfen nicht außen vor gelassen werden.

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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich VWL - Wettbewerbstheorie, Wettbewerbspolitik, Note: 2,0, Bergische Universität Wuppertal, Veranstaltung: Projekt, 28 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Begriffe Konkurrenz und Solidarität sind aus der modernen wirtschaftswissenschaftlichen Diskussion nicht mehr wegzudenken. Manche Autoren sprechen gar von einer inflationären Verwendung der Begriffe, insbesondere in den Medien. Darüber hinaus sind diese Begriffe stark ideologisch geprägt. Während Solidarität oft im Zusammenhang mit einer linksgerichteten Politik gesehen wird, ist der Begriff der Konkurrenz eher im liberalen politischen Kontext im Gebrauch. Dies erzeugt auf den ersten Blick den Eindruck zwei sich ausschließender Prinzipien. Ziel dieser Arbeit ist es, sich diesem Begriffspaar zu nähern und die Gegensätzlichkeit an sich darzustellen. Auch das System der Marktwirtschaft als ein soziokulturelles System existiert durch dieses Spiel zweier sich scheinbar widersprechender Prinzipien. Die Menschen sind als Teile der Gesellschaft voneinander abhängig und miteinander verbunden. Die Anliegen der Allgemeinheit spielen zwar eine große Rolle, die Individuen versuchen jedoch ihre Eigeninteressen zu verfolgen. Im Zusammenhang mit den beiden Prinzipien Konkurrenz und Solidarität geht es unter anderem um das rationale Verhalten der Individuen. Die Individuen handeln rational, wenn sie ihr Eigeninteresse verfolgen und somit ihren Nutzen maximieren. In der Spieltheorie ist das rationale Verhalten eine Bedingung, die besagt, dass jeder Spieler sich einen individuellen Nutzen sichert, der mindestens so hoch ist wie der Nutzen, den er aus eigener Kraft erreichen kann. Sie besagt also, dass keiner der Spieler einem Verhandlungsergebnis zustimmen würde, das ihn schlechter stellt, als in einer Situation, in der er nicht kooperiert. Die spieltheoretische Tradition zeigt vermutlich die stärkste theoretische Basis für die Darstellung der 'Spiele um Wettbewerb, Konflikt und Kooperation' auf. Durch Modelle, wie beispielsweise dem Marktmodell, kann der Koordinationskonflikt durchaus gelöst werden. Hierbei darf nicht nur rationales Verhalten berücksichtigt werden, sondern auch die moralischen Werte dürfen nicht außen vor gelassen werden.

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