Kulturelle und sexuelle Gewalt in der Pflege

Nonfiction, Health & Well Being, Medical, Nursing
Cover of the book Kulturelle und sexuelle Gewalt in der Pflege by Anike Bäslack, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Anike Bäslack ISBN: 9783638533416
Publisher: GRIN Verlag Publication: August 11, 2006
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Anike Bäslack
ISBN: 9783638533416
Publisher: GRIN Verlag
Publication: August 11, 2006
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pflegewissenschaften, Note: 1,0, Alice-Salomon Hochschule Berlin , Veranstaltung: Studiengang Pflege/Pflegemanagement, 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Überfüllte Krankensäle, kurz angebundene Krankenschwestern und -wärter, rabiate Behandlungsmethoden und dahinsiechende schwerkranke Menschen sind seit einigen Jahrzehnten in Deutschland sowie zumindest in anderen westlich industrialisierten Ländern passè. Ungefähr seit den 60er Jahren ist sowohl in der architektonischen und technischen Ausstattung der Krankenhäuser und Alten-/Pflegeheime, als auch in der pflegerischen Versorgung und medizinischen Behandlung eine stete Verbesserung auszumachen. Doch was passiert hinter den Mauern der renovierten Kliniken und Heimen in gepflegten Ein- bis Dreibettzimmern? Kann das Pflegepersonal den menschlichen Bedürfnissen umfangreich nachkommen ohne ihre eigene Person aus den Augen zu verlieren und seelisch auszubrennen? Gibt es genügend Zeit- und Personalressourcen, um die Anforderungen der ganzheitlichen Pflege und medizinintensiven Behandlung zu bewerkstelligen? Fälle von Gewalt in der Pflege sind in den letzten Jahren des Öfteren durch Presse und Fernsehen gegangen, jedoch beziehen sie sich hauptsächlich auf medienwirksame Fälle, wie z. B. die Tötung von Bewohner(inne)n eines Pflegeheimes durch eine Pflegekraft. Die Tötung als Form äußerster Gewalt in der Pflege kommt jedoch weder häufig, noch alltäglich vor. Viel mehr gibt es eine hohe Anzahl von Gewalthandlungen oder -situationen, die subtil, indirekt, versteckt und somit unauffällig durch ihre Selbstverständlichkeit im pflegerischen Alltag sind. Seit zwei Jahrzehnten beschäftigen sich einige Wissenschaftler/innen und Initiativen bereits mit diesem heiklen Thema, dennoch ist die Literaturlage als dürftig anzusehen. Die Mehrheit der in der Literatur beschriebenen Fälle bezieht sich auf Gewalthandlungen in der Pflege, die relativ gut erkennbar (schlagen, kneifen, zerren=Hämatome) sowie regelmäßig erlebbar (ausschimpfen, ignorieren, anschreien) sind und somit den Befragten als erste Antwort in den Sinn kommt. Aus diesem Grund möchte ich mich in dieser Hausarbeit zwei speziellen Formen der Gewalt widmen, die auf den ersten Gedanken eigentlich gar keine Themen für den pflegerischen Bereich sind: Die kulturelle Gewalt und die sexuelle Gewalt.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pflegewissenschaften, Note: 1,0, Alice-Salomon Hochschule Berlin , Veranstaltung: Studiengang Pflege/Pflegemanagement, 13 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Überfüllte Krankensäle, kurz angebundene Krankenschwestern und -wärter, rabiate Behandlungsmethoden und dahinsiechende schwerkranke Menschen sind seit einigen Jahrzehnten in Deutschland sowie zumindest in anderen westlich industrialisierten Ländern passè. Ungefähr seit den 60er Jahren ist sowohl in der architektonischen und technischen Ausstattung der Krankenhäuser und Alten-/Pflegeheime, als auch in der pflegerischen Versorgung und medizinischen Behandlung eine stete Verbesserung auszumachen. Doch was passiert hinter den Mauern der renovierten Kliniken und Heimen in gepflegten Ein- bis Dreibettzimmern? Kann das Pflegepersonal den menschlichen Bedürfnissen umfangreich nachkommen ohne ihre eigene Person aus den Augen zu verlieren und seelisch auszubrennen? Gibt es genügend Zeit- und Personalressourcen, um die Anforderungen der ganzheitlichen Pflege und medizinintensiven Behandlung zu bewerkstelligen? Fälle von Gewalt in der Pflege sind in den letzten Jahren des Öfteren durch Presse und Fernsehen gegangen, jedoch beziehen sie sich hauptsächlich auf medienwirksame Fälle, wie z. B. die Tötung von Bewohner(inne)n eines Pflegeheimes durch eine Pflegekraft. Die Tötung als Form äußerster Gewalt in der Pflege kommt jedoch weder häufig, noch alltäglich vor. Viel mehr gibt es eine hohe Anzahl von Gewalthandlungen oder -situationen, die subtil, indirekt, versteckt und somit unauffällig durch ihre Selbstverständlichkeit im pflegerischen Alltag sind. Seit zwei Jahrzehnten beschäftigen sich einige Wissenschaftler/innen und Initiativen bereits mit diesem heiklen Thema, dennoch ist die Literaturlage als dürftig anzusehen. Die Mehrheit der in der Literatur beschriebenen Fälle bezieht sich auf Gewalthandlungen in der Pflege, die relativ gut erkennbar (schlagen, kneifen, zerren=Hämatome) sowie regelmäßig erlebbar (ausschimpfen, ignorieren, anschreien) sind und somit den Befragten als erste Antwort in den Sinn kommt. Aus diesem Grund möchte ich mich in dieser Hausarbeit zwei speziellen Formen der Gewalt widmen, die auf den ersten Gedanken eigentlich gar keine Themen für den pflegerischen Bereich sind: Die kulturelle Gewalt und die sexuelle Gewalt.

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Soziale Milieus und deren Mediennutzung - Auf dem Weg zu einer digitalen Spaltung? by Anike Bäslack
Cover of the book Hegels Ästhetik des Hässlichen by Anike Bäslack
Cover of the book The Link Between Video Games and Violence by Anike Bäslack
Cover of the book Entwicklung von Emotionen by Anike Bäslack
Cover of the book Salinger's Holden Caulfield (The Catcher in the Rye) by Anike Bäslack
Cover of the book Phraseologie: Einführung und Grundbegriffe by Anike Bäslack
Cover of the book Fördermöglichkeiten des heilpädagogischen Reitens mit Jugendlichen mit geistiger Behinderung by Anike Bäslack
Cover of the book Entwicklung und Entfaltung im Kontext von Biographie, Sozialisation und Lebensspanne by Anike Bäslack
Cover of the book Knut Hamsun - Autobiographische Elemente in seinen Werken by Anike Bäslack
Cover of the book Sind unsere heutigen Jugendlichen sportvereinsmüde? by Anike Bäslack
Cover of the book Entwicklung, Aufbau und Inhalt des Lehrplans Katholische Religionslehre by Anike Bäslack
Cover of the book Corporate social responibility within an international business context - The case of DaimlerChrysler by Anike Bäslack
Cover of the book Stadtentwicklung als kooperativer Prozess by Anike Bäslack
Cover of the book Governanceethik nach Josef Wieland by Anike Bäslack
Cover of the book Verbesserungspotenziale für Lieferservice und Logistikkosten durch die EU-Osterweiterung by Anike Bäslack
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy