Lebendige Seelsorge 1/2014

Global Prayer

Nonfiction, Religion & Spirituality, Theology
Cover of the book Lebendige Seelsorge 1/2014 by , Echter
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: ISBN: 9783429061739
Publisher: Echter Publication: February 18, 2014
Imprint: Echter Language: German
Author:
ISBN: 9783429061739
Publisher: Echter
Publication: February 18, 2014
Imprint: Echter
Language: German

In den 1960er Jahren rief man Gastarbeiter ins Land, weil es an eigenen Arbeitskräften mangelte. Zeitversetzt ist dies nun auch in der katholischen Kirche der Fall. So ist es inzwischen keine Seltenheit mehr, dass in einer Gemeinde am Niederrhein, in Bayern oder Oberösterreich ein indischer, polnischer oder nigerianischer Priester am Altar steht und in der Pastoral tätig ist. Diesen Männern geht es vielfach wie den ersten Arbeitsmigranten: sie beherrschen die Sprache oftmals nur ungenügend, kommen meist für einen befristeten Zeitraum, fühlen sich fremd und haben Heimweh. Obgleich sie gerufen wurden, um hier zu helfen, sind sie nicht überall willkommen. Denn das, was sie mitbringen, scheint nur bedingt kompatibel zu sein mit der hiesigen Kultur und den Gepflogenheiten in den Gemeinden. Das alles sind Gründe für eine wechselseitig vertrackte Situation. Dies haben inzwischen auch die deutschen Bischöfe erkannt, denn sonst hätten sie wohl kaum eine Untersuchung in Auftrag gegeben, die sich dem Thema ausländischer Priester in deutschen Diözesen annimmt. In seinem Beitrag stellt Karl Gabriel die zentralen Ergebnisse dieser Studie vor. Franz Gmainer-Pranzl beleuchtet die Frage, ob innerhalb der deutschsprachigen Kirche durch den Einsatz von ausländischen Priestern ein Prozess begonnen hat, der den Charme von Weltkirche erlebbar werden lässt. Hans-Joachim Sander stellt in seinem Beitrag die besondere Bedeutung von Migrationserfahrungen für die Verkündigung des Glaubens in globalisierten Zeiten hervor. Dass in einem solchen Prozess des globalen Glaubens Zumutungen wie positive Entdeckungen stecken können, belegen die Beiträge von Rockson Chullickal OCD, der als indischer Karmelit im Rheinland tätig ist, und von Franz Weber MCCJ, der auf seine Jahre als Combonimissionar in Brasilien zurückblickt. Anne Kurlemann berichtet davon, wie die Erzdiözese Bamberg durch gezielte Schulungsmaßnahmen versucht, ausländische Priester besser für den Einsatz vorzubereiten und in ihrem Arbeitsalltag zu begleiten und Chibueze Udeani plädiert in seinem Beitrag für das Einüben einer Kommunikation, die Brücken baut.
Von weltkirchlichen Erfahrungen berichten außerdem Dietmar Müßig, der ein Institut in La Paz mit seinem schöpfungstheologischen Schwerpunkt vorstellt, sowie Carolin Auner, die von den "Jesuit Volunteers" erzählt.

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

In den 1960er Jahren rief man Gastarbeiter ins Land, weil es an eigenen Arbeitskräften mangelte. Zeitversetzt ist dies nun auch in der katholischen Kirche der Fall. So ist es inzwischen keine Seltenheit mehr, dass in einer Gemeinde am Niederrhein, in Bayern oder Oberösterreich ein indischer, polnischer oder nigerianischer Priester am Altar steht und in der Pastoral tätig ist. Diesen Männern geht es vielfach wie den ersten Arbeitsmigranten: sie beherrschen die Sprache oftmals nur ungenügend, kommen meist für einen befristeten Zeitraum, fühlen sich fremd und haben Heimweh. Obgleich sie gerufen wurden, um hier zu helfen, sind sie nicht überall willkommen. Denn das, was sie mitbringen, scheint nur bedingt kompatibel zu sein mit der hiesigen Kultur und den Gepflogenheiten in den Gemeinden. Das alles sind Gründe für eine wechselseitig vertrackte Situation. Dies haben inzwischen auch die deutschen Bischöfe erkannt, denn sonst hätten sie wohl kaum eine Untersuchung in Auftrag gegeben, die sich dem Thema ausländischer Priester in deutschen Diözesen annimmt. In seinem Beitrag stellt Karl Gabriel die zentralen Ergebnisse dieser Studie vor. Franz Gmainer-Pranzl beleuchtet die Frage, ob innerhalb der deutschsprachigen Kirche durch den Einsatz von ausländischen Priestern ein Prozess begonnen hat, der den Charme von Weltkirche erlebbar werden lässt. Hans-Joachim Sander stellt in seinem Beitrag die besondere Bedeutung von Migrationserfahrungen für die Verkündigung des Glaubens in globalisierten Zeiten hervor. Dass in einem solchen Prozess des globalen Glaubens Zumutungen wie positive Entdeckungen stecken können, belegen die Beiträge von Rockson Chullickal OCD, der als indischer Karmelit im Rheinland tätig ist, und von Franz Weber MCCJ, der auf seine Jahre als Combonimissionar in Brasilien zurückblickt. Anne Kurlemann berichtet davon, wie die Erzdiözese Bamberg durch gezielte Schulungsmaßnahmen versucht, ausländische Priester besser für den Einsatz vorzubereiten und in ihrem Arbeitsalltag zu begleiten und Chibueze Udeani plädiert in seinem Beitrag für das Einüben einer Kommunikation, die Brücken baut.
Von weltkirchlichen Erfahrungen berichten außerdem Dietmar Müßig, der ein Institut in La Paz mit seinem schöpfungstheologischen Schwerpunkt vorstellt, sowie Carolin Auner, die von den "Jesuit Volunteers" erzählt.

More books from Echter

Cover of the book Der kommende Mensch by
Cover of the book Dienst an der Liebe by
Cover of the book Balancieren statt ausschließen by
Cover of the book Lebendige Seelsorge 6/2016 by
Cover of the book Zwischen Spirit und Stress by
Cover of the book Sterbewache by
Cover of the book Wie heute predigen? by
Cover of the book Lebendige Seelsorge 5/2015 by
Cover of the book Aus Rom - euer Ignatius! by
Cover of the book Lebendige Seelsorge 3/2016 by
Cover of the book Ehe und Familie by
Cover of the book Der Ausschluss des Gattenwohls als Ehenichtigkeitsgrund by
Cover of the book Den Gottesfaden erkennen by
Cover of the book Teresa von Ávila by
Cover of the book Scheitern by
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy