Meinungsführerschaft und Meinungsbildung. Wer sind die Meinungsführer und was zeichnet sie aus?

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Cover of the book Meinungsführerschaft und Meinungsbildung. Wer sind die Meinungsführer und was zeichnet sie aus? by Jannik Nitz, GRIN Verlag
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Author: Jannik Nitz ISBN: 9783668184923
Publisher: GRIN Verlag Publication: April 1, 2016
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Jannik Nitz
ISBN: 9783668184923
Publisher: GRIN Verlag
Publication: April 1, 2016
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Theorien, Modelle, Begriffe, Note: 2,0, , Sprache: Deutsch, Abstract: Seit Paul Felix Lazarsfeld, Bernard Berelson und Hazel Gaudet ihre Studie 'The People's Choice' zur Erforschung des Wahlverhaltens der Einwohner von Erie County während der Präsidentschaftswahl im Jahr 1940 in den USA veröffentlichten, ist die dort erstmals aufgestellte Theorie des 'Two Step Flows' ein kontrovers diskutiertes Thema innerhalb der Kommunikationswissenschaften. In diesem Werk postulieren die drei Wissenschaftler einen Informationsfluss ausgehend von den besser informierten 'Opinion Leadern' (den Meinungsführern) hin zu den 'Followern' (Rezipienten) und zeigen mittels einer empirischen Studie, dass zum Beispiel Meinungen der Meinungsführer von den Rezipienten übernommen werden. Auch wenn die Theorie der Meinungsführerschaft viel kritisiert, modifiziert und weiterentwickelt wurde, nimmt sie doch bis heute einen wichtigen Bestandteil in verschiedenen Marketing- und Wirtschaftskonzepten ein. Der grundlegende Gedanke ist einfach: Erreicht man durch Werbung die Meinungsführer einer bestimmten sozialen Gruppe, dann verbreiten diese ihre neu gewonnenen Informationen sowie die daraus abgeleiteten Meinungen selbstständig und ohne ein weiteres Einwirken zum Beispiel des Unternehmens oder der Politik an ihre jeweiligen Rezipienten. Die Rezipienten nutzen die Medien mit einer anderen und geringeren Intensität als die Meinungsführer und beschäftigen sich grundsätzlich nicht so ausführlich mit den bestimmten Themenbereichen wie diese. Deshalb kann der Meinungsführer Informationen gebündelt und bereits mit eigener Meinung aufgeladen an den Rezipienten weiterleiten, der diese dann übernimmt. Je besser die Medien oder Unternehmen die Informationen aufbereiten und zur Verfügung stellen, desto besser kann bei dem Meinungsführer der gewünschte Effekt hervorgerufen oder die gewünschte Meinung induziert werden. Es ist also für das Unternehmen oder den Politiker nicht notwendig, jeden einzelnen Rezipienten zu erreichen - ein Großteil der Arbeit wird von den Meinungsführern übernommen. Aufgrund dieser wichtigen Funktion im Bereich der Meinungsbildung möchte ich die Meinungsführerschaft näher untersuchen.

Jannik Nitz wurde 1992 in Eutin geboren und verbrachte bis zu seinem Studium der Kommunikationswissenschaft und Geschichte sein Leben in der Holsteinischen Schweiz. Kurze Ausflüge zum NDR und regionalen Zeitungen, wie einem freiwilligen Dienst nach dem Abitur prägten die Entscheidung ein Studium in der fränkischen Kleinstadt Bamberg aufzunehmen. Während seines Studiums machte er sich mit einer kleinen Medienagentur selbstständig und zog nach dem Bachelor-Abschluss in Bamberg nach Köln, um an der Universität zu Köln weiter zu studieren.

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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Theorien, Modelle, Begriffe, Note: 2,0, , Sprache: Deutsch, Abstract: Seit Paul Felix Lazarsfeld, Bernard Berelson und Hazel Gaudet ihre Studie 'The People's Choice' zur Erforschung des Wahlverhaltens der Einwohner von Erie County während der Präsidentschaftswahl im Jahr 1940 in den USA veröffentlichten, ist die dort erstmals aufgestellte Theorie des 'Two Step Flows' ein kontrovers diskutiertes Thema innerhalb der Kommunikationswissenschaften. In diesem Werk postulieren die drei Wissenschaftler einen Informationsfluss ausgehend von den besser informierten 'Opinion Leadern' (den Meinungsführern) hin zu den 'Followern' (Rezipienten) und zeigen mittels einer empirischen Studie, dass zum Beispiel Meinungen der Meinungsführer von den Rezipienten übernommen werden. Auch wenn die Theorie der Meinungsführerschaft viel kritisiert, modifiziert und weiterentwickelt wurde, nimmt sie doch bis heute einen wichtigen Bestandteil in verschiedenen Marketing- und Wirtschaftskonzepten ein. Der grundlegende Gedanke ist einfach: Erreicht man durch Werbung die Meinungsführer einer bestimmten sozialen Gruppe, dann verbreiten diese ihre neu gewonnenen Informationen sowie die daraus abgeleiteten Meinungen selbstständig und ohne ein weiteres Einwirken zum Beispiel des Unternehmens oder der Politik an ihre jeweiligen Rezipienten. Die Rezipienten nutzen die Medien mit einer anderen und geringeren Intensität als die Meinungsführer und beschäftigen sich grundsätzlich nicht so ausführlich mit den bestimmten Themenbereichen wie diese. Deshalb kann der Meinungsführer Informationen gebündelt und bereits mit eigener Meinung aufgeladen an den Rezipienten weiterleiten, der diese dann übernimmt. Je besser die Medien oder Unternehmen die Informationen aufbereiten und zur Verfügung stellen, desto besser kann bei dem Meinungsführer der gewünschte Effekt hervorgerufen oder die gewünschte Meinung induziert werden. Es ist also für das Unternehmen oder den Politiker nicht notwendig, jeden einzelnen Rezipienten zu erreichen - ein Großteil der Arbeit wird von den Meinungsführern übernommen. Aufgrund dieser wichtigen Funktion im Bereich der Meinungsbildung möchte ich die Meinungsführerschaft näher untersuchen.

Jannik Nitz wurde 1992 in Eutin geboren und verbrachte bis zu seinem Studium der Kommunikationswissenschaft und Geschichte sein Leben in der Holsteinischen Schweiz. Kurze Ausflüge zum NDR und regionalen Zeitungen, wie einem freiwilligen Dienst nach dem Abitur prägten die Entscheidung ein Studium in der fränkischen Kleinstadt Bamberg aufzunehmen. Während seines Studiums machte er sich mit einer kleinen Medienagentur selbstständig und zog nach dem Bachelor-Abschluss in Bamberg nach Köln, um an der Universität zu Köln weiter zu studieren.

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