Montessori. Freiarbeit an Sekundarschulen.

Grundlagen, Formen, Erfahrungen

Nonfiction, Reference & Language, Education & Teaching, Special Education, Experimental Methods
Cover of the book Montessori. Freiarbeit an Sekundarschulen. by Katharina Schöne, GRIN Verlag
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Author: Katharina Schöne ISBN: 9783638479882
Publisher: GRIN Verlag Publication: March 16, 2006
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Katharina Schöne
ISBN: 9783638479882
Publisher: GRIN Verlag
Publication: March 16, 2006
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Examensarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Pädagogik - Reformpädagogik, Note: 2,3 (gut), Westfälische Wilhelms-Universität Münster, 63 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die reformpädagogische Bewegung des 20. Jahrhunderts im Allgemeinen und die Montessori-Pädagogik im Besonderen erfährt seit einigen Jahren eine bemerkenswerte Renaissance, insbesondere als Antwort auf die vermehrt auftretenden Schwächen des Bildungssektors. Die internationale Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) untersuchte in internationalen Vergleichsstudien die Leistungsfähigkeit von Bildungssystemen. Für Deutschland konnten vor allem mangelnde Basiskompetenzen der Schüler und eine überalterte Lehrerschaft nachgewiesen werden, sowie die unzureichende Möglichkeiten des deutschen Bildungssystems, auf schlechte familiäre und soziale Voraussetzungen zu reagieren. Die PISA-Studie 2003 konnte einen deutlichen Zusammenhang zwischen Schulleistung und sozialer Herkunft herstellen. Während in Deutschland die Schere zwischen Herkunft und Schulleistung immer weiter auseinander geht, kämpfen Länder wie Finnland, in denen reformpädagogische Prinzipien wie z.B. die von Montessori, Freinet oder Petersen Anwendung finden, nicht mit diesen Problemen. Die zunehmende Pluralität der Lebensformen führt zu einer Unterschiedlichkeit der Erziehungs- und Bildungsvoraussetzungen, Lehrer beklagen zunehmend Antriebsarmut und Verhaltensauffälligkeiten bei Schülern. Der für viele deutsche Schulen typische lehrerzentrierte 'Einheitsunterricht', der an vermeintlich identische Grundlagen anknüpft und ein identisches Lerntempo erfordert, wird mehr und mehr zur Farce, eine überholte Form des Unterrichts. Die logische Konsequenz sollte eine Individualisierung der Lernprozesse sein, um die verschiedenen Aspekte der Ungleichheit adäquat auszugleichen. Das Konzept der Montessori-Pädagogik erscheint in diesem Hinblick als ein hilfreicher Ansatz für die Lösung dieser pädagogischen und didaktischen Probleme, besonders mit der individualisierten Arbeitsform der 'Freiarbeit', die es ermöglicht, Kinder mit unterschiedlichsten Voraussetzungen angemessen zu fördern. Die Montessori-Pädagogik ist ein weltweit anerkanntes und angewandtes pädagogischen Konzept, das sich vor allem an den Bedürfnissen des Kindes unter Berücksichtung der gesellschaftlichen Anforderungen orientiert. ...

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Examensarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Pädagogik - Reformpädagogik, Note: 2,3 (gut), Westfälische Wilhelms-Universität Münster, 63 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Die reformpädagogische Bewegung des 20. Jahrhunderts im Allgemeinen und die Montessori-Pädagogik im Besonderen erfährt seit einigen Jahren eine bemerkenswerte Renaissance, insbesondere als Antwort auf die vermehrt auftretenden Schwächen des Bildungssektors. Die internationale Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) untersuchte in internationalen Vergleichsstudien die Leistungsfähigkeit von Bildungssystemen. Für Deutschland konnten vor allem mangelnde Basiskompetenzen der Schüler und eine überalterte Lehrerschaft nachgewiesen werden, sowie die unzureichende Möglichkeiten des deutschen Bildungssystems, auf schlechte familiäre und soziale Voraussetzungen zu reagieren. Die PISA-Studie 2003 konnte einen deutlichen Zusammenhang zwischen Schulleistung und sozialer Herkunft herstellen. Während in Deutschland die Schere zwischen Herkunft und Schulleistung immer weiter auseinander geht, kämpfen Länder wie Finnland, in denen reformpädagogische Prinzipien wie z.B. die von Montessori, Freinet oder Petersen Anwendung finden, nicht mit diesen Problemen. Die zunehmende Pluralität der Lebensformen führt zu einer Unterschiedlichkeit der Erziehungs- und Bildungsvoraussetzungen, Lehrer beklagen zunehmend Antriebsarmut und Verhaltensauffälligkeiten bei Schülern. Der für viele deutsche Schulen typische lehrerzentrierte 'Einheitsunterricht', der an vermeintlich identische Grundlagen anknüpft und ein identisches Lerntempo erfordert, wird mehr und mehr zur Farce, eine überholte Form des Unterrichts. Die logische Konsequenz sollte eine Individualisierung der Lernprozesse sein, um die verschiedenen Aspekte der Ungleichheit adäquat auszugleichen. Das Konzept der Montessori-Pädagogik erscheint in diesem Hinblick als ein hilfreicher Ansatz für die Lösung dieser pädagogischen und didaktischen Probleme, besonders mit der individualisierten Arbeitsform der 'Freiarbeit', die es ermöglicht, Kinder mit unterschiedlichsten Voraussetzungen angemessen zu fördern. Die Montessori-Pädagogik ist ein weltweit anerkanntes und angewandtes pädagogischen Konzept, das sich vor allem an den Bedürfnissen des Kindes unter Berücksichtung der gesellschaftlichen Anforderungen orientiert. ...

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