Organisatorische und individuelle Voraussetzungen der Partizipation in der Gruppenarbeit

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Social Science, Sociology
Cover of the book Organisatorische und individuelle Voraussetzungen der Partizipation in der Gruppenarbeit by Roswitha Fürst, GRIN Verlag
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Author: Roswitha Fürst ISBN: 9783638180566
Publisher: GRIN Verlag Publication: April 3, 2003
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Roswitha Fürst
ISBN: 9783638180566
Publisher: GRIN Verlag
Publication: April 3, 2003
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Beruf, Ausbildung, Organisation, Note: 1,7, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Arbeitnehmerbeteiligung und Technikentwicklung, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Vor dem Hintergrund steigender Wettbewerbsanforderungen (...) müssen viele Unternehmen ihre Aufbau- und Ablauforganisation optimieren, um am Markt bestehen zu können. Gruppenarbeit ist eine Möglichkeit, durch Reorganisationsprozesse den gestiegenen Marktanforderungen zu entsprechen.' (Eicker/ Laartz 1997, S.3) Reorganisationsprozesse beinhalten dabei eine Abkehr vom Taylorismus und damit einhergehenden Arbeitsteilung und eine Hinwendung zu mehr Partizipation seitens der ArbeitnehmerInnen (Eicker/ Laartz 1997, S.3). Aber was bedeutet Partizipation? Ralph Greifenstein, Peter Jansen und Leo Kißler geben folgende Definition: 'Unter Partizipation wird ein spezifisches Verhalten von Akteuren und Agierenden gefaßt: die bewußte und abgesicherte Teilhabe an spezifizierten (R.F.: auf Regeln basierenden) Aktionen, nämlich an Entscheidungsprozessen.' (Greifenstein/ Jansen/ Kißler 1993, S.30) Des Weiteren grenzen sie den Begriff in Bezug auf die Arbeitnehmer ein. So wollen die Akteure ihre Interessen artikulieren, in dem sie sich mental und real an Unternehmensentscheidungen über Arbeitsbedingungen beteiligen (Greifenstein/ Jansen/ Kißler 1993, S. 30). Die Frage ist nun, inwieweit durch Gruppenarbeit tatsächlich Partizipationsmöglichkeiten geschaffen werden können, in welchem Ausmaß dabei die organisatorischen Bedingungen eine Rolle spielen und welche individuellen Voraussetzungen der Arbeitnehmer mitbringen muss. Dies soll im Folgenden analysiert und erörtert werden. Ein internationaler Vergleich wäre in diesem Fall äußerst interessant, um aber dem Rahmen dieser Hausarbeit entsprechen zu können, ist der Blick allein auf die Gruppenarbeit in Deutschland gerichtet. Im ersten Teil sollen zwei Idealtypen der Gruppenarbeitsformen vorgestellt und auf Partizipationschancen eingegangen werden, die sich in der Praxis durch die Organisationsform ergeben. Der zweite Teil bezieht sich auf die individuellen Voraussetzungen. Abschließend wird dargelegt, welche Bedingungen optimal wären, um durch Gruppenarbeit ökonomischen und sozialen Erfolg und größtmögliche Partizipation zu erhalten.

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Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Soziologie - Arbeit, Beruf, Ausbildung, Organisation, Note: 1,7, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Arbeitnehmerbeteiligung und Technikentwicklung, Sprache: Deutsch, Abstract: 'Vor dem Hintergrund steigender Wettbewerbsanforderungen (...) müssen viele Unternehmen ihre Aufbau- und Ablauforganisation optimieren, um am Markt bestehen zu können. Gruppenarbeit ist eine Möglichkeit, durch Reorganisationsprozesse den gestiegenen Marktanforderungen zu entsprechen.' (Eicker/ Laartz 1997, S.3) Reorganisationsprozesse beinhalten dabei eine Abkehr vom Taylorismus und damit einhergehenden Arbeitsteilung und eine Hinwendung zu mehr Partizipation seitens der ArbeitnehmerInnen (Eicker/ Laartz 1997, S.3). Aber was bedeutet Partizipation? Ralph Greifenstein, Peter Jansen und Leo Kißler geben folgende Definition: 'Unter Partizipation wird ein spezifisches Verhalten von Akteuren und Agierenden gefaßt: die bewußte und abgesicherte Teilhabe an spezifizierten (R.F.: auf Regeln basierenden) Aktionen, nämlich an Entscheidungsprozessen.' (Greifenstein/ Jansen/ Kißler 1993, S.30) Des Weiteren grenzen sie den Begriff in Bezug auf die Arbeitnehmer ein. So wollen die Akteure ihre Interessen artikulieren, in dem sie sich mental und real an Unternehmensentscheidungen über Arbeitsbedingungen beteiligen (Greifenstein/ Jansen/ Kißler 1993, S. 30). Die Frage ist nun, inwieweit durch Gruppenarbeit tatsächlich Partizipationsmöglichkeiten geschaffen werden können, in welchem Ausmaß dabei die organisatorischen Bedingungen eine Rolle spielen und welche individuellen Voraussetzungen der Arbeitnehmer mitbringen muss. Dies soll im Folgenden analysiert und erörtert werden. Ein internationaler Vergleich wäre in diesem Fall äußerst interessant, um aber dem Rahmen dieser Hausarbeit entsprechen zu können, ist der Blick allein auf die Gruppenarbeit in Deutschland gerichtet. Im ersten Teil sollen zwei Idealtypen der Gruppenarbeitsformen vorgestellt und auf Partizipationschancen eingegangen werden, die sich in der Praxis durch die Organisationsform ergeben. Der zweite Teil bezieht sich auf die individuellen Voraussetzungen. Abschließend wird dargelegt, welche Bedingungen optimal wären, um durch Gruppenarbeit ökonomischen und sozialen Erfolg und größtmögliche Partizipation zu erhalten.

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