Organisieren ist im menschlichen Handeln allgegenwärtig und auch im pädagogischen Bereich omnipräsent. Allerdings ist der Diskurs über das Organisieren in der Pädagogik bisher nur wenig ausgeprägt. Im Gegenteil galt Organisieren lange Zeit als das dem eigentlich Pädagogischen Fremde, es wurde - und wird immer noch häufig - mit Verwaltung, Bürokratie, Hierarchie identifiziert und dem Pädagogischen antagonistisch gegenübergestellt. Der vorliegende Band rekonstruiert das Organisieren als eine basale pädagogische Operation und klärt darüber hinaus, in welcher Weise das Organisieren in einer pädagogischen Modalität spezifiziert werden kann. Dies erfolgt - neben Rückbezügen zum Forschungs- und Diskussionsstand unterschiedlicher Fachdisziplinen - insbesondere anhand einer Analyse der Praxis des Organisierens in vier pädagogischen Handlungsfeldern: Gemeinwesenarbeit (Sozialpädagogik), Programmplanung (Erwachsenenbildung), Klassenmanagement (Schule) und Selbststudium (Hochschule).
Organisieren ist im menschlichen Handeln allgegenwärtig und auch im pädagogischen Bereich omnipräsent. Allerdings ist der Diskurs über das Organisieren in der Pädagogik bisher nur wenig ausgeprägt. Im Gegenteil galt Organisieren lange Zeit als das dem eigentlich Pädagogischen Fremde, es wurde - und wird immer noch häufig - mit Verwaltung, Bürokratie, Hierarchie identifiziert und dem Pädagogischen antagonistisch gegenübergestellt. Der vorliegende Band rekonstruiert das Organisieren als eine basale pädagogische Operation und klärt darüber hinaus, in welcher Weise das Organisieren in einer pädagogischen Modalität spezifiziert werden kann. Dies erfolgt - neben Rückbezügen zum Forschungs- und Diskussionsstand unterschiedlicher Fachdisziplinen - insbesondere anhand einer Analyse der Praxis des Organisierens in vier pädagogischen Handlungsfeldern: Gemeinwesenarbeit (Sozialpädagogik), Programmplanung (Erwachsenenbildung), Klassenmanagement (Schule) und Selbststudium (Hochschule).