Personalbilanz Lesebogen 35 Schüler, Abiturient, Student - Berufseinsteiger

Von der Bildungs- in die Arbeitswelt

Nonfiction, Social & Cultural Studies, Political Science
Cover of the book Personalbilanz Lesebogen 35 Schüler, Abiturient, Student - Berufseinsteiger by Jörg Becker, BoD E-Short
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Author: Jörg Becker ISBN: 9783734729201
Publisher: BoD E-Short Publication: November 10, 2014
Imprint: Language: German
Author: Jörg Becker
ISBN: 9783734729201
Publisher: BoD E-Short
Publication: November 10, 2014
Imprint:
Language: German
Eine Erkenntnis hieraus: die exponentiell steigenden Möglichkeiten und Gelegenheiten des Wissenserwerbs bedürfen Maßstab und Orientierung. Unterstützung könnte das System und Instrument strukturierter und transparent nachvollziehbarer Wissensbilanzen bieten. D.h. Identifizierung und Bewertung von Intellektuellem Kapital. Hierzulande profitieren viele vom System der dualen Berufsausbildung. Allzu lange war man dem Irrglauben verfallen, der einzige Heilsweg sei ein Abitur mit anschließender Hochschulausbildung. In der Bundesrepublik erwirbt mittlerweile jeder Zweite eines Altersjahrgangs die allgemeine oder Fachholschulreife. Es macht nur wenig Sinn, mit einer Bewerbung den Markt zu betreten, ohne eine möglichst genaue und begründete Vorstellung darüber zu haben, für welches Leistungs-(Produkt-)angebot man selbst steht und welche Anforderungen Unternehmen als Nachfrageseite des Marktes an diesen Leistungsträger (Produktanbieter) stellen. Um noch einmal ein Bild des Sportes zu verwenden: Was würden man von einem Sportler halten müssen, der zu Beginn eines Wettkampfes (irgendwie ist dies ja auch eine Bewerbung) nicht einmal die Disziplin (Laufen, Springen, Speerwerfen etc.) kennt, in der er zu diesem Wettkampf antreten will ? Was würde uns ein Sportler sagen, wenn wir ihm vor Beginn einer Laufdisziplin nicht mitteilen würden, ob es um einen 100m- oder vielleicht um einen 5.000m-Lauf geht ? Früher waren digital und real völlig unterschiedliche Dinge: heute dagegen wachsen digital und real immer mehr zu einer einzigen Welt zusammen. Alles wird digital, alles wird smart (smart home, smart city, smart factory und vieles andere smartes mehr). Immer mehr Dinge werden durch eine eigene IP-Adresse Teil der virtuellen Welt. Jeder der sich im Netz bewegt, wird dort erfasst und füttert mit seinen Nutzerdaten eine ungebremste Sammelwut. Verborgen bleibt dem Nutzer allerdings, wer was mit seinen Daten macht und welche Folgen dies für ihn möglicherweise haben kann (aus den angelegten Datensammlungen lassen sich nur zu schnell und leicht auch ungewollte Schlüsse ziehen. Mit welchen Mechanismen Daten genau abgeschöpft und gesammelt werden bleibt im Dunkeln.
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Eine Erkenntnis hieraus: die exponentiell steigenden Möglichkeiten und Gelegenheiten des Wissenserwerbs bedürfen Maßstab und Orientierung. Unterstützung könnte das System und Instrument strukturierter und transparent nachvollziehbarer Wissensbilanzen bieten. D.h. Identifizierung und Bewertung von Intellektuellem Kapital. Hierzulande profitieren viele vom System der dualen Berufsausbildung. Allzu lange war man dem Irrglauben verfallen, der einzige Heilsweg sei ein Abitur mit anschließender Hochschulausbildung. In der Bundesrepublik erwirbt mittlerweile jeder Zweite eines Altersjahrgangs die allgemeine oder Fachholschulreife. Es macht nur wenig Sinn, mit einer Bewerbung den Markt zu betreten, ohne eine möglichst genaue und begründete Vorstellung darüber zu haben, für welches Leistungs-(Produkt-)angebot man selbst steht und welche Anforderungen Unternehmen als Nachfrageseite des Marktes an diesen Leistungsträger (Produktanbieter) stellen. Um noch einmal ein Bild des Sportes zu verwenden: Was würden man von einem Sportler halten müssen, der zu Beginn eines Wettkampfes (irgendwie ist dies ja auch eine Bewerbung) nicht einmal die Disziplin (Laufen, Springen, Speerwerfen etc.) kennt, in der er zu diesem Wettkampf antreten will ? Was würde uns ein Sportler sagen, wenn wir ihm vor Beginn einer Laufdisziplin nicht mitteilen würden, ob es um einen 100m- oder vielleicht um einen 5.000m-Lauf geht ? Früher waren digital und real völlig unterschiedliche Dinge: heute dagegen wachsen digital und real immer mehr zu einer einzigen Welt zusammen. Alles wird digital, alles wird smart (smart home, smart city, smart factory und vieles andere smartes mehr). Immer mehr Dinge werden durch eine eigene IP-Adresse Teil der virtuellen Welt. Jeder der sich im Netz bewegt, wird dort erfasst und füttert mit seinen Nutzerdaten eine ungebremste Sammelwut. Verborgen bleibt dem Nutzer allerdings, wer was mit seinen Daten macht und welche Folgen dies für ihn möglicherweise haben kann (aus den angelegten Datensammlungen lassen sich nur zu schnell und leicht auch ungewollte Schlüsse ziehen. Mit welchen Mechanismen Daten genau abgeschöpft und gesammelt werden bleibt im Dunkeln.

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