Author: | Maik Teichgräber | ISBN: | 9783638329620 |
Publisher: | GRIN Verlag | Publication: | December 2, 2004 |
Imprint: | GRIN Verlag | Language: | German |
Author: | Maik Teichgräber |
ISBN: | 9783638329620 |
Publisher: | GRIN Verlag |
Publication: | December 2, 2004 |
Imprint: | GRIN Verlag |
Language: | German |
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Pädagogik - Berufserziehung, Berufsbildung, Weiterbildung, Note: gut (2,0), Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Eine veränderte wirtschaftliche Situation, verbunden mit einschneidenden Reformen und Sparkursen, lässt die Forderung nach Optimierung und Qualität auch in der Praxis der Berufsausbildung aufleben. Gerade deshalb bestreitet die Berufspädagogik seit den 90er Jahren neben den traditionellen Inhalten der betrieblichen Aus- und Weiterbildung ein neues und lukratives Aufgabenfeld - die Kontrolle und Evaluation von Bildungsmaßnahmen. Überall dort, 'wo öffentlich über pädagogische Praxis diskutiert und wirksam gehandelt wird, wird Evaluation als zentrales Maß von Bildungsmanagement und Qualitätssicherung genutzt. Das ganze Instrumentarium qualitativer und quantitativer Forschung von der Beobachtung über die mündliche und schriftliche Befragung bis hin zur Dokumentenanalyse ist gegenwärtig im Einsatz, um die Wirksamkeit pädagogischer Arbeit zu erfassen' (Gieseke 2002, S. 68). Die gesteigerte Nachfrage an Verbesserungsvorschlägen im Rahmen der Unternehmensentwicklung, sowie der Steuerung und qualitätssichernden Begleitung von Bildungsprozessen und Bildungsmaßnahmen, lässt das Angebot an vielseitigen Evaluationsmöglichkeiten explodieren. Die anbietenden Institute, Vereine und Unternehmungen werben mit voluminös anwirkenden Versprechungen der Kostenersparung und Optimierung bzw. Rationalisierung. Aber können diese Zusagen überhaupt in die Realität umgesetzt werden? Festzuhalten gilt, dass viele Programme der Aus- und Weiterbildung, Erziehung und Bildung evaluiert werden, um deren Qualität festzustellen und durch Optimierungsansätze diese zu steigern. Wenn die Evaluation jene Bildungsmaßnahme qualitativ verbessern soll bleibt jedoch eine zentrale Frage offen: Was ist eine gute Evaluation und wodurch wird sie eine gute Evaluation? Der dabei immer wiederkehrende schillernde Begriff der Qualität soll in dieser Arbeit nicht nach dem Hintergrund des Ausgangs der Evaluation sondern nach den Inhalten und Abläufen der Maßnahme selbst betrachtet werden. Dabei werden die von dem 'Joint Committee on Standards for Educational Evaluation' aufgestellten und vertretenen 'Standards' einer Evaluationsmaßnahme im Mittelpunkt stehen. Diese 'Standards' sind als Hilfsmittel anzusehen und 'stellen eine Anleitung für Evaluationen von pädagogischen Programmen, Projekten und Materialien in verschiedensten Bereichen dar. Zielgruppen sind sowohl die Nutzer von Evaluationen als auch die Evaluatorinnen selbst.
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Pädagogik - Berufserziehung, Berufsbildung, Weiterbildung, Note: gut (2,0), Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Eine veränderte wirtschaftliche Situation, verbunden mit einschneidenden Reformen und Sparkursen, lässt die Forderung nach Optimierung und Qualität auch in der Praxis der Berufsausbildung aufleben. Gerade deshalb bestreitet die Berufspädagogik seit den 90er Jahren neben den traditionellen Inhalten der betrieblichen Aus- und Weiterbildung ein neues und lukratives Aufgabenfeld - die Kontrolle und Evaluation von Bildungsmaßnahmen. Überall dort, 'wo öffentlich über pädagogische Praxis diskutiert und wirksam gehandelt wird, wird Evaluation als zentrales Maß von Bildungsmanagement und Qualitätssicherung genutzt. Das ganze Instrumentarium qualitativer und quantitativer Forschung von der Beobachtung über die mündliche und schriftliche Befragung bis hin zur Dokumentenanalyse ist gegenwärtig im Einsatz, um die Wirksamkeit pädagogischer Arbeit zu erfassen' (Gieseke 2002, S. 68). Die gesteigerte Nachfrage an Verbesserungsvorschlägen im Rahmen der Unternehmensentwicklung, sowie der Steuerung und qualitätssichernden Begleitung von Bildungsprozessen und Bildungsmaßnahmen, lässt das Angebot an vielseitigen Evaluationsmöglichkeiten explodieren. Die anbietenden Institute, Vereine und Unternehmungen werben mit voluminös anwirkenden Versprechungen der Kostenersparung und Optimierung bzw. Rationalisierung. Aber können diese Zusagen überhaupt in die Realität umgesetzt werden? Festzuhalten gilt, dass viele Programme der Aus- und Weiterbildung, Erziehung und Bildung evaluiert werden, um deren Qualität festzustellen und durch Optimierungsansätze diese zu steigern. Wenn die Evaluation jene Bildungsmaßnahme qualitativ verbessern soll bleibt jedoch eine zentrale Frage offen: Was ist eine gute Evaluation und wodurch wird sie eine gute Evaluation? Der dabei immer wiederkehrende schillernde Begriff der Qualität soll in dieser Arbeit nicht nach dem Hintergrund des Ausgangs der Evaluation sondern nach den Inhalten und Abläufen der Maßnahme selbst betrachtet werden. Dabei werden die von dem 'Joint Committee on Standards for Educational Evaluation' aufgestellten und vertretenen 'Standards' einer Evaluationsmaßnahme im Mittelpunkt stehen. Diese 'Standards' sind als Hilfsmittel anzusehen und 'stellen eine Anleitung für Evaluationen von pädagogischen Programmen, Projekten und Materialien in verschiedensten Bereichen dar. Zielgruppen sind sowohl die Nutzer von Evaluationen als auch die Evaluatorinnen selbst.