Rechtsformwechsel - am Beispiel der Umwandlung einer GmbH in eine OHG

Business & Finance, Business Reference, Business Law
Cover of the book Rechtsformwechsel - am Beispiel der Umwandlung einer GmbH in eine OHG by Andreas Spannl, GRIN Verlag
View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart
Author: Andreas Spannl ISBN: 9783656295549
Publisher: GRIN Verlag Publication: October 24, 2012
Imprint: GRIN Verlag Language: German
Author: Andreas Spannl
ISBN: 9783656295549
Publisher: GRIN Verlag
Publication: October 24, 2012
Imprint: GRIN Verlag
Language: German

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich BWL - Recht, Note: 1,3 , Westsächsische Hochschule Zwickau, Standort Zwickau, Sprache: Deutsch, Abstract: In Deutschland ist die wichtigste Rechtsform das Einzelunternehmen. Im Jahr 2009 wurden über 2 Mio. Einzelunternehmen gezählt. Die GmbH ist mit ca. 500 000 Anmeldungen die am zweithäufigsten auftretende Rechtsform. Auf den nächsten Plätzen folgen die OHG und die KG. Das Schlusslicht bildet die AG. Gemessen an der Betrachtung der Umsätze ist die Bedeutung des Einzelunternehmens deutlich geringer. Die umsatzstärkste Rechtsform ist die GmbH. Ihr Anteil am Gesamtumsatz beträgt rund ein Drittel. An zweiter Stelle folgt die KG und die AG2. Durch häufige Änderungen der rechtlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse müssen sich Unternehmen immer wieder die Frage stellen, ob ihre gewählte Rechtsform immer noch günstig erscheint. So besteht ständig das Bedürfnis die bestehende Rechtsform in eine andere umzuwandeln. Die Ursachen für eine Umwandlung sind vielfältig. Ein wichtiger Punkt ist die Haftungsbeschränkung. Gerade bei Vermarktung von Produkten mit hohen Garantieansprüchen ist die Bedeutung der Risikominimierung besonders hoch. Ein anderer Aspekt ist die EK- Beschaffung. Häufig wartet man bei der Einführung von neuen Produkten und Geschäftsideen die Entwicklung ab. Bei großer Nachfrage können dann z.B. neue Gesellschafter am Unternehmen beteiligt werden. Andere Ursachen können aber auch eine Insolvenzvermeidung oder Unstimmigkeiten zwischen den Gesellschaftern sein3. Auch für den Fall, dass eine GmbH ihre unternehmerische Aktivität beenden möchte, um fortan in der Rechtsform einer OHG die Tätigkeiten fortzuführen, gibt es zahlreiche Ursachen. Gründe, die sich für diesen speziellen Formwechsel anbieten, werden an späterer Stelle noch genauer erläutert. Die GmbH ist eine juristische Person und kann bereits mit einem Gesellschafter errichtet werden. Charakteristisch für diese KapGes ist ein Mindestkapital von 25.000?. Die Gesellschafter haften nur i. H. der Einlage mit dem Gesellschaftsvermögen. Die GmbH ist ein eigenes Steuersubjekt und unterliegt der KSt. Für die Rechtsform einer OHG müssen sich mindestens zwei natürliche und/oder juristische Personen zusammenschließen. Für diese PersGes ist kein Mindestkapital erforderlich. Die Gesellschafter haften für die Verbindlichkeiten dieser Gesellschaft gesamtschuldnerisch, persönlich und unbeschränkt. Eine OHG ist kein Steuersubjekt. Sie unterliegt weder der ESt noch der KSt4. [...] 2 Vgl. www.destatis.de 3 Vgl. Klingebiel et al. (2008), S. 6- 8 4 Vgl. Müller und Winkeljohann (2009), S. 8

View on Amazon View on AbeBooks View on Kobo View on B.Depository View on eBay View on Walmart

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich BWL - Recht, Note: 1,3 , Westsächsische Hochschule Zwickau, Standort Zwickau, Sprache: Deutsch, Abstract: In Deutschland ist die wichtigste Rechtsform das Einzelunternehmen. Im Jahr 2009 wurden über 2 Mio. Einzelunternehmen gezählt. Die GmbH ist mit ca. 500 000 Anmeldungen die am zweithäufigsten auftretende Rechtsform. Auf den nächsten Plätzen folgen die OHG und die KG. Das Schlusslicht bildet die AG. Gemessen an der Betrachtung der Umsätze ist die Bedeutung des Einzelunternehmens deutlich geringer. Die umsatzstärkste Rechtsform ist die GmbH. Ihr Anteil am Gesamtumsatz beträgt rund ein Drittel. An zweiter Stelle folgt die KG und die AG2. Durch häufige Änderungen der rechtlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse müssen sich Unternehmen immer wieder die Frage stellen, ob ihre gewählte Rechtsform immer noch günstig erscheint. So besteht ständig das Bedürfnis die bestehende Rechtsform in eine andere umzuwandeln. Die Ursachen für eine Umwandlung sind vielfältig. Ein wichtiger Punkt ist die Haftungsbeschränkung. Gerade bei Vermarktung von Produkten mit hohen Garantieansprüchen ist die Bedeutung der Risikominimierung besonders hoch. Ein anderer Aspekt ist die EK- Beschaffung. Häufig wartet man bei der Einführung von neuen Produkten und Geschäftsideen die Entwicklung ab. Bei großer Nachfrage können dann z.B. neue Gesellschafter am Unternehmen beteiligt werden. Andere Ursachen können aber auch eine Insolvenzvermeidung oder Unstimmigkeiten zwischen den Gesellschaftern sein3. Auch für den Fall, dass eine GmbH ihre unternehmerische Aktivität beenden möchte, um fortan in der Rechtsform einer OHG die Tätigkeiten fortzuführen, gibt es zahlreiche Ursachen. Gründe, die sich für diesen speziellen Formwechsel anbieten, werden an späterer Stelle noch genauer erläutert. Die GmbH ist eine juristische Person und kann bereits mit einem Gesellschafter errichtet werden. Charakteristisch für diese KapGes ist ein Mindestkapital von 25.000?. Die Gesellschafter haften nur i. H. der Einlage mit dem Gesellschaftsvermögen. Die GmbH ist ein eigenes Steuersubjekt und unterliegt der KSt. Für die Rechtsform einer OHG müssen sich mindestens zwei natürliche und/oder juristische Personen zusammenschließen. Für diese PersGes ist kein Mindestkapital erforderlich. Die Gesellschafter haften für die Verbindlichkeiten dieser Gesellschaft gesamtschuldnerisch, persönlich und unbeschränkt. Eine OHG ist kein Steuersubjekt. Sie unterliegt weder der ESt noch der KSt4. [...] 2 Vgl. www.destatis.de 3 Vgl. Klingebiel et al. (2008), S. 6- 8 4 Vgl. Müller und Winkeljohann (2009), S. 8

More books from GRIN Verlag

Cover of the book Die Option regenerativer Energieträger: Der REG-Pfad in der DLR-Studie by Andreas Spannl
Cover of the book Bürgerinitiativen in Großbritannien und Deutschland - Welchen Einfluss haben sie auf die Politik in ihren Staaten? by Andreas Spannl
Cover of the book Medizinische und ökonomische Aspekte zur Wundheilungsstörung nach Zahnextraktion by Andreas Spannl
Cover of the book Die Grundvorraussetzungen des Shubert-Monopols by Andreas Spannl
Cover of the book Wissenschaftliche Absicherungen von Klimaszenarien in Medien by Andreas Spannl
Cover of the book Die rechtliche Zulässigkeit einer Telefonauskunft-CD-ROM (Stand: 1999) by Andreas Spannl
Cover of the book Why Revolt? A Comparative Analysis of Poland and East Germany in 1989 by Andreas Spannl
Cover of the book Internet als Direktvertriebstool im Touristikmarkt by Andreas Spannl
Cover of the book Der Wandel der Eltern-Kind-Beziehung von der Nachkriegszeit bis in die 70'er Jahre in der Bundesrepublik Deutschland by Andreas Spannl
Cover of the book Die europäische Währungsunion - Motor der europäischen Integration? by Andreas Spannl
Cover of the book Einblicke in die Biodynamische Psychotherapie nach Gerda Boyesen by Andreas Spannl
Cover of the book Ansätze und Planungen zur Realisierung eines 'Programme for International Student Assessment' (PISA) im Bereich der Berufsbildung by Andreas Spannl
Cover of the book Innate potentialities require experience to become knowledge by Andreas Spannl
Cover of the book Die Darstellung des Geschlechts im Schulbuch - Eine Analyse by Andreas Spannl
Cover of the book Demokratie und Demokratiefähigkeit in der EU by Andreas Spannl
We use our own "cookies" and third party cookies to improve services and to see statistical information. By using this website, you agree to our Privacy Policy