Wer in der DDR als Liedermacher oder mit einer Band öffentlich auftreten wollte, brauchte hierzu eine staatliche Erlaubnis, die man erst nach dem Vorspielen des Programms vor einer Kommission erhielt – oder eben nicht. Dies war auch 1986 so, als ein paar Freunde die Band „Flexibel“ gründeten – aus der nach 1990 „AufBruch“ wurde. Nach nun genau 30 Jahren verbleicht jedoch nicht nur die Schrift auf den Zetteln und Blättern, auf denen die Urfassungen der Songtexte geschrieben wurden, sondern auch die Erinnerung. Was liegt da näher, als die verblassenden Texte, die doch auch Schienenstränge für die Züge der Rückbesinnungen in die Vergangenheit sind, in ein Buch zu retten? Doch: Macht es nicht mehr Sinn, die Songs neu einzuspielen und auf einem Tonträger herauszubringen – oder einfach „in das Netz“ zu stellen? Gerade Liedtexte leben doch auch von und mit ihrer musikalischen Interpretation… Gerhard Schöne schrieb im Vorwort dieses Buches, dass es ihm beim Lesen der Texte ein wenig so vorkam, als würde er im Tagebuch eines Freundes blättern. Und Tagebücher müssen bekanntlich nicht musikalisch untersetzt werden, um sich auf sie einzulassen. Deshalb sind hier alle seit 1984 entstandenen Songtexte in ihrer Urfassung versammelt: Die aus den Liedermacherprogrammen 1986/87 und 1988/89 und diejenigen, die „Flexibel“ und „AufBruch“ von 1987 bis 2005 in den Konzerten spielten.
Wer in der DDR als Liedermacher oder mit einer Band öffentlich auftreten wollte, brauchte hierzu eine staatliche Erlaubnis, die man erst nach dem Vorspielen des Programms vor einer Kommission erhielt – oder eben nicht. Dies war auch 1986 so, als ein paar Freunde die Band „Flexibel“ gründeten – aus der nach 1990 „AufBruch“ wurde. Nach nun genau 30 Jahren verbleicht jedoch nicht nur die Schrift auf den Zetteln und Blättern, auf denen die Urfassungen der Songtexte geschrieben wurden, sondern auch die Erinnerung. Was liegt da näher, als die verblassenden Texte, die doch auch Schienenstränge für die Züge der Rückbesinnungen in die Vergangenheit sind, in ein Buch zu retten? Doch: Macht es nicht mehr Sinn, die Songs neu einzuspielen und auf einem Tonträger herauszubringen – oder einfach „in das Netz“ zu stellen? Gerade Liedtexte leben doch auch von und mit ihrer musikalischen Interpretation… Gerhard Schöne schrieb im Vorwort dieses Buches, dass es ihm beim Lesen der Texte ein wenig so vorkam, als würde er im Tagebuch eines Freundes blättern. Und Tagebücher müssen bekanntlich nicht musikalisch untersetzt werden, um sich auf sie einzulassen. Deshalb sind hier alle seit 1984 entstandenen Songtexte in ihrer Urfassung versammelt: Die aus den Liedermacherprogrammen 1986/87 und 1988/89 und diejenigen, die „Flexibel“ und „AufBruch“ von 1987 bis 2005 in den Konzerten spielten.