Author: | Patricia Vandenberg | ISBN: | 9783740950699 |
Publisher: | Kelter Media | Publication: | June 18, 2019 |
Imprint: | Language: | German |
Author: | Patricia Vandenberg |
ISBN: | 9783740950699 |
Publisher: | Kelter Media |
Publication: | June 18, 2019 |
Imprint: | |
Language: | German |
Diese beliebte Romanserie der großartigen Schriftstellerin Patricia Vandenberg überzeugt durch ihr klares Konzept und seine beiden Identifikationsfiguren: Denise von Schoenecker verwaltet das Erbe ihres Sohnes Nick, dem später einmal, das Kinderheim Sophienlust gehören wird. Der letzte Schein der untergehenden Sonne tauchte die hellen Möbel des Kinderzimmers in ein rosiges Licht. In der Ecke zwischen Ofen und Wand kauerte Malu. Sie drückte ihr Gesicht gegen das schwarzgraue Fell des Wolfsspitzes, den sie mit den Armen fest umschlungen hielt. "Ach, Benny, ich fürchte mich so. Gut, dass du wenigstens bei mir bist. Warum muss Mutter immer mit Vati streiten? Er ist doch so lieb und so gut." Malu zuckte zusammen, als jetzt eine Tür mit lautem Knall ins Schloss fiel. Die Stille, die der vorangegangenen lauten Auseinandersetzung folgte, war fast noch bedrohlicher als der Streit. Benny versuchte aus Malus Umklammerung herauszukommen. Er fiepte leise vor sich hin. "Ob sie jetzt weggegangen ist, Benny?", flüsterte Malu. "Gehst du mit mir nachsehen?" Sie ließ den Hund frei und erhob sich. Auf Zehenspitzen schlich sie zur Tür und öffnete sie einen Spalt. Kein Laut war zu hören. Malu lief, gefolgt von Benny, zum Wohnzimmer. Leise drückte sie die Klinke nieder. Sie atmete auf, als sie sah, dass ihr Vater allein war.
Diese beliebte Romanserie der großartigen Schriftstellerin Patricia Vandenberg überzeugt durch ihr klares Konzept und seine beiden Identifikationsfiguren: Denise von Schoenecker verwaltet das Erbe ihres Sohnes Nick, dem später einmal, das Kinderheim Sophienlust gehören wird. Der letzte Schein der untergehenden Sonne tauchte die hellen Möbel des Kinderzimmers in ein rosiges Licht. In der Ecke zwischen Ofen und Wand kauerte Malu. Sie drückte ihr Gesicht gegen das schwarzgraue Fell des Wolfsspitzes, den sie mit den Armen fest umschlungen hielt. "Ach, Benny, ich fürchte mich so. Gut, dass du wenigstens bei mir bist. Warum muss Mutter immer mit Vati streiten? Er ist doch so lieb und so gut." Malu zuckte zusammen, als jetzt eine Tür mit lautem Knall ins Schloss fiel. Die Stille, die der vorangegangenen lauten Auseinandersetzung folgte, war fast noch bedrohlicher als der Streit. Benny versuchte aus Malus Umklammerung herauszukommen. Er fiepte leise vor sich hin. "Ob sie jetzt weggegangen ist, Benny?", flüsterte Malu. "Gehst du mit mir nachsehen?" Sie ließ den Hund frei und erhob sich. Auf Zehenspitzen schlich sie zur Tür und öffnete sie einen Spalt. Kein Laut war zu hören. Malu lief, gefolgt von Benny, zum Wohnzimmer. Leise drückte sie die Klinke nieder. Sie atmete auf, als sie sah, dass ihr Vater allein war.